Meine Familie

Hier unsere Vorstellung am Beginn des Experimentes 2009:

SANDRA KRAUTWASCHL

Ich bin Sandra Krautwaschl, bin 38, arbeite in Graz und wohne in einem kleinen Ort außerhalb von Graz. Nachdem ich „Plastic Planet“ von Werner Boote gesehen habe, war ich erst frustriert und sauer, weil der Film mir klar gemacht hat, dass wir einer Werbemaschinerie aufsitzen. Ich halte mich und meine Familie für sehr umweltbewusst und es fällt uns trotzdem gar nicht mehr auf, wenn wir der Umwelt Schaden zufügen. Es war eine trotzige Reaktion, sich gegen diese Einschränkung und dem Ausgeliefert sein zu wehren. So kam der Gedanke einen Monat lang plastikfrei zu leben. Alle haben gesagt: „Das geht nicht!“.

Aber Peter, mein Mann, war gleich dabei. Dann habe ich Werner Boote ein Mail geschickt mit dem Plan ein Tagebuch zu führen. – Ich finde Experimente lehrreich und finde es verändert sehr viel im Kopf, wenn man nach Alternativen sucht. – Darum geht es mir dabei!

MARLENE RABENSTEINER

Ich heiße Marlene Rabensteiner, bin 10 Jahre alt und glaube, dass es ziemlich schwierig wird, ohne Plastik einzukaufen. Es gibt nur mehr ganz wenig ohne Plastik. Mein  kleiner Bruder hat eine Ritterburg, er hat sich so eine gewünscht und ich glaube, wenn er die behält,  es das nicht so schlimm.

PETER RABENSTEINER

Ich bin der Peter Rabensteiner, 44 Jahre alt und arbeite in Graz. Ich und meine Familie versuchen eine Zeitlang Plastik zu meiden. – Ich betreibe gerne Sport, bin gern mit dem Fahrrad unterwegs, spiele gern Fußball und in meiner Freizeit musiziere ich viel und gerne. Ich spiele Gitarre, Schlagzeug und Bass – aber nicht sehr professionell.

Meine Frau hat den Film „Plastic Planet“ gesehen und  wir haben uns nach der Vorführung in Graz getroffen und darüber gesprochen, haben diskutiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir Plastik vermeiden wollen so gut es geht.

Die größte Schwierigkeit: wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, merkt man, dass Kunststoff in alle Lebensbereiche vordringt, einfach allgegenwärtig ist. Es gibt deswegen nicht einen speziellen Bereich, wo es mit unserem Experiment schwierig wird. Es ist eine große Herausforderung Plastik zu vermeiden und zu reduzieren. Es geht nicht darum alles rauszuwerfen, z.B.  die Technik, wo fast alles aus Plastik ist, sondern tägliche Produkte ohne Plastik einzukaufen. – Unser Experiment soll eine lustvolle und spannende Sache sein!

SAMUEL RABENSTEINER

Ich bin der Samuel, ich bin 13 Jahre alt und gehe in die Schule. Ich interessiere mich für Umweltschutz. Das Experiment betrifft mich nicht so stark, weil ich nicht so extrem viele Sachen aus Plastik habe wie meine Geschwister.

Die Mama wird die größten Schwierigkeiten haben, ihre Kosmetiksachen sind alle aus Plastik. Das Projekt bezieht sich aber hauptsächlich auf Lebensmittel. Alles andere ist nicht so schlimm.

LEONARD RABENSTEINER

Ich bin Leonard, 7 Jahre alt und gehe schon zur Schule. Meine Spielsachen sind schon aus Plastik, aber auch aus Holz. Ob ich meine Ritterburg hergebe, weiß ich noch nicht.

MUSIKVIDEO PLASTIK ÜBERALL

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224 Gedanken zu „Meine Familie“

  1. Hallo!
    Ich muss hier einen Kommentar hinterlassen. Nachdem wir ihren schönen Vortrag in Hart bei Graz gehört haben, wollte ich Ihnen für ihr Engagement danken. Das Buch hab ich mir dann im Anschluss gekauft , auf das Neue freue ich mich schon. Danke für ihre Worte, für ihre Offenheit. Mich hat Vieles inspiriert!!! Ich versuche so viel wie möglich Plastikfrei zu leben, nicht immer ganz einfach in einer Familie 😉

    Alles Liebe für sie und ihre Familie!

    Silvia Schäfer

  2. Guten Tag Frau Krautwaschl,
    ich habe nicht den Film auf RTL gesehen aber in der Walddörfer Umweltzeitung wurde Ihr Buch „Plastik freie Zone“ vorgestellt. Ich gratuliere zu Ihrem Engagement. Leider gibt es noch viel zu wenig Menschen die so denken und handeln wie Sie. Wir versuchen es noch nicht so extrem wie Sie, aber wir bemühen uns. Durch die Regierung werden wir kaum Unterstützung erhalten, denn ich befürchte, das bereits soviel Plastik im Umlauf ist, dass man froh ist aus den vielen Abfällen, um sie nicht verbrennen zu müssen, wieder neue Plastikverpackungen herstellen zu können.

    Mit freundlichen Grüßen
    Peter Schröder

  3. Einen speziellen Damenrasierer braucht es gar nicht. Ein normaler Herrenrasierer mit Wechselklingen tut es auch 😉
    Geo F. Trumper bietet (allerdings teuer) wunderschöne Rasierapparate aus Metall bzw. Metall und Holzgriff an. Googel mal Geo F. Trumper. Wir haben auch sowas.

  4. hallo..

    ich habe eine frage – damenrasierer ohne plastik? gibts das? geht das?
    oder muss ich auf wachs umsteigen (bitte nicht!)..
    vielen dank für die hilfe!

    lg katharina

    ps. super idee! super buch! super einsatz

  5. Hallo Sandra!
    Würde mich sehr für Xylit (Birkenzucker) interessieren. Leider schickt ihn nicht mal amazon.de nach Österreich. Ich war heute extra in Passau – dort kostet ein halbes Kilo satte 9,- im Reformhaus.
    Könntest du mir bitte sagen wo du so günstig im www bestellst.
    Finde euer Projekt ganz grosse Klasse und sehr sehr mutig!!
    Lg, Alexandra

  6. Liebe Sandra,

    ich bin Daniela, ich trat die WWFItalie Forschungsprojekte.
    Der Kontakt zu fragen, wenn Sie können sie zu einem „Interview über die Probleme die Plastik-und wie können wir ohne zu leben, weil wir die Durchführung der Arbeit auf der Beschädigung die Plastik.

    herzlich

    Daniela

  7. Hallo,

    habe auch den Bericht auf RTL gesehen und gestern dann „Plastic Planet“ und meine Befürchtungen bzw. das was ich bereits aus anderen Doku’s weiss, wurden leider mehr als bestätigt. Ich finde auch man kann nicht „grundsätzlich gegen Plastik“ sein, sonst wären viele Dinge einfach nicht möglich aber ich finde es auch von der Herstellern und der Politik unverantwortlich wie z.B. mit der Zulassung von Stoffen umgegangen wird! Eigentl. durfte gar nichts verkauft werden, was nicht nach unabhängigen Tests als unbedenklich deklariert wird aber es ist ein Katz- und Maus-Spiel. Die Industrie entwickelt ansch. die Stoffe so schnell, daß die Behörden gar nicht hinterher kommen und das hier die Beweisumkehr gilt, ist eigentl. auch eine Frechheit! Habe auch schon einen Bericht gesehen, wo ein Stoff zunächst keine Zulassung bekommen hat und plötzlich die Beschreibung auf dem Zulassungspapier „auf wundersame Weise“ eine andere war und der Stoff zugelassen wurde… . Überall da wo viel Geld im Spiel ist, werden leider die negativen Eigenschaften eines Menschen angesprochen und leider sind viele in diesen Positionen in den Unternehmen, weil Sie eben Karriere machen und viel Geld verdienen wollen, sich Statussymbole anschaffen etc.pp. und diese verschwenderische Konsum- u. Wegwerfgesellschaft weiter anfeuern. Da schlißt sich dann der (Teufels-) Kreis. Ich fürchte nur die NATUR wird sich irgendwann von dem „Ballast“ Mensch „befreien“ wenn wir es übertreiben. Ich selber könnte auch viel konsequenter sein obwohl ich in meinem Bekanntenkreis schon als „öko“ gelte aber da sehe ich mich längst nicht! Ich fahre Autogas, habe einen der 4 wirklich unabhängigen Öko-Strom Anbieter in Deutschland (Naturstrom), kaufe überwiegend Holzspielzeug für meine 3 jährige Tochter und lese regelm. Öko-Test um mir zumindest die unbelasteten Produkt rauszupicken, die man so im Supermarkt um die Ecke bekommt. Man müsste wirklich ein ganz anderes Bewusstsein schaffen. In den Schulen müsste es ein eigenes Fach oder zumindest eine Unterrichtseinheit zum Thema „Nachhaltigkeit“ geben mit abschließendem „Wissensnachweis“. Bei mir war es ein banales Erlebnis in der Kindheit – Als ich mit meinem Vater im Wald spazieren ging, schmiss ich ein weißes Taschentuch auf den Boden, nachdem ich mir die Nase geputzt hatte. Mein Vater bat mich, dieses aufzuheben mit dem Hinweis „Stell dir mal vor das würde jeder so machen! Was meinst du wie das hier aussieht?!“ – und ich stellte es mir bildlich vor und sah schlimm aus! Das hat sich bei mir eingebrannt und der Umkehrschluß ist auch noch, daß wenn jeder etwas in die andere Richtung macht, dies auch einen „sichtbaren“ Effekt hätte.
    Oder wenn ich auf der Autobahn mit 100-120 km/h fahre und ich mit 180 überholt werde – da denke ich immer „Der Sprit ist noch nicht teuer genug“… . Na ja, da es bei mir in frühester Kindheit scheinbar am besten gewirkt hat, sollte man wirklich mal darüber nachdenken oder vllt. sogar Europa- am besten Weltweit einführen. Über Mrd. für einen Rettungsschirm kann man sich schließlich auch in kürzester Zeit einigen… .

    Ach so, noch als Tipp: Der „Zeigefinger“ kommt ja meistens nicht gut an und man kann die meisten Menschen nicht „bekehren“ aber was ich immer mache, wenn ich eine Tüte im Geschäft angeboten bekomme, ist zu sagen, “ Nein danke, es befindet sich bschon genug Müll/Plastik in der Uwelt“ – da kommt eigentl. immer von der Verkäuferin oder dem Verkäufer „Ja das stimmt“ u. manches Mal kam auch schon vom Kunden vor bzw. hinter mir ein „da haben Sie recht!“ und am meisten macht es mir Spaß, wenn derjenige hinter mir eine Plastiktüte mit auf dem Band liegen hat 🙂 – auch wenn er nichts sagt, hoffe er hat zumindest ein schlechtes Gefühl dabei und schließ sich mir beim nächsten Einkauf an.

    Also, größten Respekt von meiner Seite und weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung! Ich bin auf jeden Fall durch Sie noch motivierter etwas bei mir und meinem Umfeld zu verändern!

    Gruß aus Köln

  8. Hallo, Sandra! Wir kennen einander oberflächlich vom Sehen aus Gleisdorf, deshalb das „Du“. Ich habe Plastic Planet schon vor einer Weile gesehen, aber erst dieser Tage dein Buch gelesen! Gratuliere! Ich finde es toll, dass der Blog offensichtlich noch sehr lebendig ist; d.h. die Auseinandersetzung mit dem Thema geht weiter (ist also nicht „friedlich entschlafen“). Vielleicht machen wir auch einmal in unserer Transition-Gruppe etwas dazu.

    Ganz liebe Grüße, Sylvia Reitbauer

  9. Hallo,

    meine Frau hat sich den Film angesehen,unbelehrbar!Sie wirft Naturbürsten weg ,behält Kunststoffbürsten.Nach wie vor wie fast alle Menschen es handhaben,kommt keien Änderung,schade.Dabei haben wir eine Verantwortung gegenüber unseren Kindern.

    1. Hallo!

      Ich habe en Bericht wegen unseres Urlaubes selber noch gar nicht gesehen… werde also auch mal auf der homepage von rtl nachschauen und bekomm dann hoffentlich wirklich noch die versprochen DVD.

  10. Hilfe!!! Ich verpasse alle Berichte im Fernsehen weil ich ihn so selten aufdrehe! Ich würde diese Beiträge aber schon sehr gerne sehen, wie soll ich das anstellen!!!!!!

  11. Hallo Sandra. Auch ich habe den TV Bericht (Ende) gesehen und mir gerade noch ihren Namen notieren können. Sie haben nicht nur meinen Respekt, ich würde auch gerne von und mit Ihnen lernen – auch wenn ich mit 65 schon im Herbst meines Lebens angekommen bin.

    1. Lieber Günter!

      Vielen Dank für diese schöne Rückmeldung! Ich hoffe, dass mein Buch ein wenig zum gemeinsamen Lernen beitragen kann, stehe bei Fragen jgerne zur Verfügung und freue mich natürlich sehr über Anregungen und Ergänzungen.
      Viele liebe Grüße
      Sandra

  12. Hallo Sandra, ich hoffe Sie hatten schöne Ferien. Bei uns startet morgen wieder die Schule und auch ich muss wieder zur Arbeit. Haben Sie sich überlegt, ob Sie die Reise nach Delmenhorst machen wollen? Wir waren in den vergangenen Wochen sehr aktiv. Letzten Samstag haben wir einen Stand in der Delmenhorster Innenstadt gehabt zum Thema “Stopp die Plastiktüte” Ca. 100 Leute haben wir angesprochen und mit einem Info – Blatt und alternativen Baumwolltüten auf das Elend aufmerksam gemacht. Im Juli waren wir mit dem Stand vor unserer Kirche. Ganz unterschiedliche Reaktionen bekamen wir. Ganz viele Positive!!! Zumal in Deutschland die “umsonst-Plastiktüten” noch nicht verboten sind. (Samstags ist Wochenmarkt und selbst Demeter(bio) verkauft seine Produkte in Plastiktüten.Ich selber habe nach Alternativen zur Plastikverpackungen und Produkten gesucht,zum Teil gefunden, doch das Vieles ist nicht akzeptabel. Wir werden am Ball bleiben und immer wieder darauf aufmerksam machen. Nächste Woche werde ich die Reaktionen (wir haben sie aufgeschrieben) auf unser Internet Seite mit Bildern reinstellen. Schauen Sie mal rein auf das Marienportal Delmenhorst. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie kämen und ich danke Ihnen für sehr für Ihren Anstoß umzudenken.Ganz liebe Grüße aus Delmenhorst wünscht Ihnen und Ihrer Familie Sabine Nochowitz
    [Reply]

  13. Hallo Familie Krautwaschl,

    habe gestern bei RTL den Bericht über eure Lebensweise gesehen und war stark beeindruckt.
    Schön, dass es Menschen wie Euch gibt. Ich werde auch versuchen, mein Leben ein wenig zu verändern.

    Viele Grüße
    Matthias

  14. Guten Tag Frau Krautwaschl. Habe soeben einen FS-Bericht über Sie in Sachen „Plastik“ gesehen. Selbst bin sehr gegen jenige Lebensmittel-und Getränkehersteller, die immer mehr und neue Produkte in Plastikbehältern liefern. Die Welt ist von Plastik längst übersättigt, in Flüssen, Meeren, Wäldern, einfach überall erleidet der Planet die Plastikverseuchung, und wir, seine Bewohner tun nichts oder sehr wenig um es zu verhindern. Ih befasse mich mit dem Thema „Gesundes Wasser Trinken“ und stiess auf ein japanisches Unternehmen, das eine weltweit von Gesundheitsbehörden als medizinisches Dispositiv anerkannte Wasserbehandlungsmaschine entwickelte. Möglicherweise haben Sie vom Namen und Produkten besagten Unternehmens schon gehört, wenn es nicht der Fall ist, gestatten Sie mir, Sie auf dieses Unternehmen aufmerksam zu machen, es heisst ENAGIC und Sie finden die offizielle Webseite unter enagic.de

    Das Dispositiv liefert alkalinisches, clor-und säurefreies mikrostrukturiertes Trinkwasser (8.5, 9.0 und 9.5 HP), aber auch weitere Wassertypen wie z.B. 11.0 und 2.5 PH. Mit dem Dispositiv erspart man viel Geld aber vermeidet man vor allem die Ansammlung weiterer Plastikberge, weil man weder in Plastikflaschen abgefülltes Wasser noch sämtliche in Plastikbehältern vermarktete Spül-und Waschpulver zu kaufen braucht. Damit Sie und die Leser dieses Blogs mehr über das von mir angedeutetes Thema erfahren können, lade ich Sie alle ein, die oben erwähnte Webseite zu besuchen. Würde mich dann auf weitere sachbezogenen Unterhaltungen mit Ihnen allen freuen.

  15. Sehr geehrte Frau Krautwaschl,
    Ich habe heute leider nur einen kleinen Teil des Beitrags “ kein Heim für Plastik “ auf RTL gesehen und habe auch vernommen, dass Sie noch keine Alternative für Sonnenlotion gefunden haben.
    Da hätte ich eine Lösung für Sie.
    Es gibt von der Firma St. Barth eine sehr wirkungsvolle Sonnenmilch mit verschiedensten Lichtsschutzfaktoren. Ist in erster Linie eine Naturkosmetik und verpackt alle größeren Öle und Cremen in Glasflaschen. Beziehbar in sehr vielen Hotels in Österreich wie z.B. dem Grand Hotel Zell am See.
    MfG
    Harald

  16. Hallo liebe Frau Krautwaschl,
    Ich habe gerade einen Beitrag auf RTL über ihre Familie gesehen. Ich ünterstütze selbst hier bei mir in Kassel/ Deutschland den Klimaschutz/ Tierschutz. Ich bin sehr beeindruckt von ihrem Selbstexperiment. Bin sogleich auch durch meine Wohnung gegangen und habe geschaut, was ich alles noch ersetzen kann. Ich habe auch bereits vor 2 Jahren angefangen vieles „super“ unnötiges Platik zu vermeiden. (All jenes, welches man mit geringem Aufwand ersetzen kann); außerdem ernähre ich mich vegan! Allerdings bin ich auf ein paar Sachen gestoßen, wo ich nicht weiß, wie ich es ersetzen kann. Beispielsweise bei Tampons/Binden oder Windeln. Haben Sie da Alternativen gefunden?

    Liebe Grüße K.Merle

  17. Liebe Frau Krautwaschl,

    ich habe Ihr Buch gestern bekommen und gerade eben ausgelesen. Es ist wirklich super und animiert nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Mitmachen.

    Danke !

    Maria Rahner

  18. Liebe Frau Sandra Krautwaschl,

    Wir haben vom Projekt “Kein Heim für Plastik” durch eurem blog erfahrt.
    Wir schreiben Ihnen im Namen des Preiskomitees der Stadtgemeinde Leifers. Wir sind eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Leifers, Provinz Bozen. Wir sind auf der Suche nach Menschen mit besonderen Leidenschaften, um die Leidenschaften aufzuwerten. Deshalb haben wir den ersten internationalen Wettbewerb im Zeichen der Leidenschaften organisiert. In diesem Jahr wird seine zweite Auflage stattfinden.
    Es ist nicht immer so einfach, Menschen mit besonderer Leidenschaft zu treffen. Aus diesem Grund haben wir alle dazu eingeladen, uns auf Menschen mit Leidenschaften, die eine besondere Aufmerksamkeit verdienen, hinzuweisen.
    Mit diesem Brief möchten wir Sie einladen, am Wettbewerb teilzunehmen.
    Die Teilnahme ist einfach und kostenlos. Es genügt, ein Voreinschreibeformular auf unserer Homepage (www.lasecondaluna.it) auszufüllen und das Dokumentationsmaterial zu Ihrer Leidenschaft innerhalb 16.Oktober 2012 an unser Büro zu senden. Es gibt 13 Preise in einer Gesamthöhe von 26.000 Euro zu gewinnen. Es handelt sich um ein öffentlich finanziertes Projekt, welches dazu dient, langjährige menschliche Leidenschaften aufzuwerten und anzuerkennen. Wir haben kein Spekulationsinteresse.
    Auf der webseite http://www.lifelongpassionsaward.eu finden Sie die vollständige Wettbewerbsausschreibung.
    Es wäre uns eine große Ehre und Freude, wenn Sie unsere Einladung annähmen und ihre Leidenschaft auch anderen zugänglich machten. Sollten Sie Zweifel haben oder nähere Informationen wünschen, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.
    Wir hoffen, Ihnen hiermit gedient zu haben.

    Mit freundlichen Grüßen

    Denis Isaia, Künstlerischer Leiter des Wettbewerbs
    Giorgio Cattelan, Präsident des Preiskomitees

  19. So gehts mir auch grad, nur dass wir keine Scheune, sondern nur eine recht kleine Drei-Zimmer-Wohnung haben… So wird mir nichts anderes übrig bleiben, als langsam zu machen mit dem Aussortieren.
    Ein Teil, hauptsächlich Haarspängchen der Mädchen, Plastik-Plunder-Spielzeug und irgendwann mal geschenkt bekommene Scheußlichkeiten aus Kunststoff, die man von Umzug zu Umzug mitgeschleppt und sich nie getraut hat, wegzuwerfen, sind nun im Restmüll gelandet bzw. dem „Gelben Sack“ untergeschmuggelt worden.
    Ein anderer Teil wird wohl verschenkt werden an Leute, die es haben wollen – wenn jemand von sich aus Kunststoff kauft, weil er / sie das gut und praktisch findet, schadet es nichts, wenn man dort das Gebrauchte weitergibt. Das hilft auch dem Beschenkten, das eine oder andere Stück nicht NEU kaufen zu müssen! Es handelt sich hierbei um Sachen wie Tortencontainer oder Kühltaschen samt Elementen, ich ich irgendwann einmal haben zu müssen meinte und die seitdem weitgehend unbenutzt ihr Dasein im Besenkämmerlein führen…
    Den dritten Teil werden wir aber solange benutzen, wie alles noch brauchbar ist. Dazu gehören LEGO-Steine, die zum größten Teil noch aus meiner Kindheit stammen und mit denen vermutlich noch meine Urenkel spielen werden genauso wie die eine oder andere nicht kaputtzukriegende Tupperschüssel, die schon so lange im Einsatz sind, dass wir eventuell darin enthaltene Giftstoffe längst gegessen haben dürften… Einen zu Bruch gegangenen Wäschekorb habe ich auf dem letzten Mittelaltermarkt durch ein schickes Exemplar aus vor meinen Augen handverflochtener Weide ersetzt, die unansehnlich gewordenen Plastik-Zahnputzbecher durch gläserne etc.
    Mir ist es halt nicht wohl dabei, noch funktionierende Stücke wegzuwerfen, letztendlich ist das in meinen Augen auch Verschwendung.

    Stofftaschentüher find ich total ekelig. Ich musste immer die mit allem Möglichen behafteten halb eingetrockneten, halb feuchten Exemplare aus den Hosentaschen meines Ex-Mannes pfriemeln und hatte dann das „Vergnügen“, die Schnodderlappen zu waschen… Nee, das muss ich nicht nochmal…

  20. Liebe Fr. Schipp!

    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung zum Buch! Unser ausgemustertes Plastikinventar lagert leider größtenteils immer noch in unserem alten Stallgebäude, da ich auch nicht recht weiß, was wir damit machen sollen. Einiges haben wir weitergeschenkt (vor allem Dinge, die andere Leute oder Kinder unbedingt haben wollten), aber auch dabei ahb ich kein besonders gutes Gefühl. immerhin verwenden wir die Gegenstände zumindest einmal pro jahr für eine Ausstellung, wo wir unser altes Inventar, den Alternativen gegenüberstellen.
    Mit den Taschentüchern haben sie sicher recht, ich habe damals an Stofftaschentücher einfach nicht gedacht, besitze aber mittlerweile selber zumindest drei sehr schöne!!

    LG und weiterhin viel Motivation
    Sandra Krautwaschl

  21. Sehr geehrte Frau Krautwaschl!
    In der Süddeutschen Zeitung fand ich den Artikel über Ihr Buch. Ich habe es gleich besorgt und mit großen Interesse gelesen. Vor Jahren habe ich schon angefangen, Plastik aus meiner Küche zu verbannen. Aber man wird mit der Zeit nachlässig. Ihr Buch hat mich wieder aufgerüttelt und nun achte ich wieder mehr darauf, Plastik zu vermeiden. Wenn ich auch nicht zu konsequent bin wie Sie. Ich habe aber noch eine Frage. Im Buch geht nicht hervor, was Sie letztendlich mit den ganzen Plastikgegenständen gemacht haben. Mein Mann und ich diskutierten kürzlich, ob man die Plastikgegenstände an andere weitergeben soll, wenn man sie selbst nicht mehr haben möchte.
    Noch eine Anmerkung sei mir erlaubt. Ich habe das Problem um die Papiertaschentücher nicht recht nachvollziehen können. Warum haben Sie nicht einfach einen Stapel guter Stofftaschentücher besorgt? Wenn sie von guter Qualtität sind, halten sie fast ein ganzes Leben.
    Ich danke für die Anregungen, die ich durch Ihr Buch erhalten habe.
    Mit freundlichen Grüßen Angelika Schipp

    1. Liebe Morgan!

      Werd das Kompliment sofort an Ihn weitergeben! Mir gefällt seine Stimme auch sehr gut und würd mich freuen, wenn er sich wieder mal zu einer „Eigenproduktion“ motivieren ließe!
      LG Sandra

  22. Lieber Michael, zum Teil sehe ich das so wie du.
    Es gibt Bereiche, in denen Kunststoff sinnvoll und auch (noch) nicht ersetzbar zum Einsatz kommt, zB in medizinischen Produkten, in elektrischen und elektronischen Geräten etc. Dies beschreibt Sandra Krautwaschl auch in ihrem Buch so – dass es ihr nicht auf eine genererelle Verteufelung eines Werkstoffs ankommt, sondern darum, der Verschwendung in allen Bereichen grundsätzlich Einhalt zu gebieten.
    Während es uns gerade bei den langlebigen Artikeln nicht schwer fällt, kunststoff-freie oder -arme Alternativen zu finden (zB im Bereich Haushaltswaren, Geschirr, Dekoartikel, zT auch Kosmetik und Kleidung) stehen wir – auch bedingt durch die geringe Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten hier auf dem platten Land – im Bereich Lebensmittel vor größeren Schwierigkeiten, zumal wir auch hinsichtlich der Inhaltsstoffe unserer Nahrung und ihrer Produktionsmethoden einige Anforderungen stellen und nicht einfach nur die Verpackungen ändern…
    Hier müsste sich wirklich in großem Stik etwas ändern, denn gerade im bereich Verpackung fällt der größte Müll an. So gehe ich schon meinen Abgeordneten und etlichen Firmen per e-mail auf die Nerven, weil ich auf kunststofffreie oder -arme Verpackungen bestehe und insbesondere das derzeit in Deutschland übliche „Recycling-System“ via Grünem Punkt als absolut unzulänglich empfinde!
    Es wird weder sortenrein Kunststoff gesammelt noch recycelt (außer PET-Flaschen) und Kunststoffe, die NICHT Verpackungszwecken dienen, wie Kugelschreiber- oder Filzstifthüllen, Plastikschüsseln, Spielzeug etc. werden von der Wertstoffsammlung überhaupt nicht erfasst und landen im Restmüll – und dann?

    Sicher wird in vielen Ländern sorgloser mit unserer Umwelt umgegangen als hier. Zum Teil aus Unwissenheit, zum Teil aber auch, weil gerade dort unser Müll hingeschafft wird – nach dem Motto: Ihr krabbelt auf den Müllhalden rum, holt die Wertstoffe raus und verkauft die an uns – und das nennt sich dann „Recycling“!

  23. Hallo Frau Krautwaschl,

    ich habe gestern Ihr Interview in Ö1 gehört, bin aber leider telefonisch nicht durchgekommen.

    Leider konnten Sie in der Diskussion keine konkreten Beispiele nennen, wie Kunststoff ersetzt werden kann. Ich glaube es muss einmal eine Unterscheidung zwischen Verpackungsmaterialien und den restlichen Kunststoffen die zwischen einigen Monaten und Jahrzehnten im Einsatz sind unterschieden werden.

    Problematisch sind sicher die Verpackungsmaterialien und hier muss und kann nur der Gesetzgeber wirklich flächendeckend Einhalt gebieten. Das Material alleine ist nicht das größte Probleme – vielmehr wie unverantwortlich damit umgegangen wird! Gerade in Ländern wie Indien, China, Thailand usw. besitzt die Bevölkerung eine geringere Sorge um die Umwelt als hier.

    Ich kann Ihnen zu Ihrem Vorhaben nur gratulieren – aber es wäre wünschenswert wenn mehr Objektivität in Ihren Berichten erscheinen würde. Reduktion von Verpackungsmüll ja, allgemeiner Kampf gegen den Kunststoff nein!

    P.S.: Meist beinhalten viele in Kunststoff verpackte Lebensmittel weit aus „interessantere“ Inhaltsstoffe selbst, als vom Kunststoff jemals diffundieren können.

    Liebe Grüße

    Michael aus Leoben

    1. Lieber Michael!

      Ich kann Ihnen eigentlich nur voll und ganz Recht geben – teilweise ist das ja hoffentlich auch in der Sendung angeklungen…z.b. dass es in erster Linie um den „Umgang“ mit Kunststoffen geht und das Material an sich eben nicht das Problem ist, sondern das, was wir damit machen!
      Auch die Erkenntnis, dass der Inhalt der Kunststoffverpackungen oftmals viel bedenklicher ist als die Verpackung selber (sogar bei Lebensmitteln) teile ich mit Ihnen und das wird auch in meinem Buch mehrmals thematisiert.

      Zu den konkreten Tips: Am Ende meines Buches finden sich ca. 25 Seiten mit konkreten Alternativen und Tips für ein allgemein ressourcenschonenderes Einkaufen. Auch auf diesem Blog finden Sie unter der Rubrik „Tips“ eine noch etwas weniger ausführliche Sammlung.

      Ich möchte Ihnen jedenfalls versicehrn, dass ich keinen allgemeinen Kampf gegen Kunststoff führe, sondern diese Thema mittlerweile in erster Linie als Symbol für unseren höchst verschwenderischen und in keiner Weise zukunftstauglichen Umgang mit Ressourcen ganz allgemein sehe.

      Mit lieben Grüßen
      Sandra krautwaschl

      PS.: Falls Sie sich mein Buch kaufen, werden Sie bemerken, dass auch dort ein teilweise sehr lustiger, jedenfalls aber unverkrampfter Zugang zu der Thematik beschriebe ist.

  24. Hallo Ihr lieben Tapferen von nebenan in Österreich!

    Ich lese gerade mit Begeisterung Euer Buch und bin voll Bewunderung. Neulich hörte ich im Radio
    einen Bericht über eine Journalistin, die sich ganz speziell mit den Schadstoffen im Plastik auseinander-
    gesetzt hat (aus USA) . Leider weiss ich den Namen nicht mehr, vermute, ist bisher nur in USA erschienen.
    Vielleicht wisst ihr mehr darüber.
    Vor drei Wochen hörte ich bei einem Konzert den Song ‚Fly away‘, der sich mit der Plastikvermüllung beschäftigt.
    Habe es hier gefunden:
    http://www.myspace.com/berlinsling

    Auch sonst beschäftigt sich die Band mit Tierschutz und ist sehr sympathisch, wie sie die Anliegen umsetzt.

    ZU eurem Buch nochmals:

    Der Leo erinnert mich sehr an meinen Sohn in dem Alter, der war auch so ganz speziell, aber natürlich sind auch die anderen beiden genauso entzückend, ich freue mich schon auf das Weiterlesen!!

    Alles Gute für Euch!

    Herzliche Grüße
    aus Berlin
    Charlotte

  25. Sehr geehrte Familie Krautwaschl
    Mit Interesse habe ich Ihre Blogs gelesen und die verschiedenen Videos angeschaut. Ich arbeite als Journalist für das Wissensmagazin „Einstein“ des Schweizer Fernsehens. Gerne würde ich mich einmal mit Ihnen unterhalten über einen allfälligen TV-Beitrag. Oder vielleicht kennen Sie Personen in der Schweiz, die es Ihnen gleich tun.
    Freundliche Grüsse

    Meine Koordinaten:
    Thomas Gerber, Schweizer Fernsehen, 8052 Zürich
    Tel: 0041 44 52 305 59 25

    1. Lieber Herr Gerber!

      Vielen Dank für Ihr Interesse. Eine „Nachahmerfamilie“ in der Schweiz kann ich Ihnen im Moment nicht nennen, aber wenn Sie mir an keinheimfuerplastik@aon.at schreiben, können wir direkt in kontakt treten. prinzipiell bin ich auch für einen TV-Beitrag offen.

      Lg Sandra Krautwaschl

  26. Bonjour, il est regretable que je ne sache pas votre langue, car votre site doit etre tres interessant.
    Je comprends l idee de base et vous felicite ! Cela ne doit pas etre facile a vivre .
    Je suis regulierment en thailande et je sui effrayee de voir combien de sac plastic sont utilises chaque jour pour tout et pour rien ! Les thailandais ne savent pas vivre sans les plastics bag !
    J essaye de diminuer ma consommation de plastic, je ne suis qu une goutte d eau…..mais j espere qu un jour beaucoup de gouttes d eau feront un nouvel ocean propre.

    Encore bravo cher famille !

    Meilleures salutations
    Raymonde

    1. Ich übersetz das mal für alle, die kein Französisch können.

      „Guten Tag, es ist bedauerlich, dass ich nicht Ihre Sprache kann, denn Ihre Seite scheint sehr interessant zu sein.
      Ich verstehe den Grundgedanken und beglückwünsche Sie! So zu leben ist wohl nicht einfach.
      Ich halte mich für gewöhnlich in Thailand auf und bin entsetzt zu sehen, wie viele Plastiktüten jeden Tag für alles und nichts verwendet werden! Die Thailänder können ohne Plastiktüten nicht leben!
      Ich versuche meinen Plastikverbrauch zu verringern, das ist nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein… aber ich hoffe, dass eines Tages all diese tropfen einen neuen sauberen Ozean bilden werden.

      Nochmals Bravo, liebe Familie!

      Beste Grüße
      R.

    2. Chère Raymonde,

      une goutte d´eau n´est qu´une goutte d´eau. Mais un millier de gouttes, puis un milliard etc de goutte fait la mer finalement. Ne nous decourageons pas de n´etre que des gouttes mais rassemblons plutot!

      Meilleures salutations,
      Sylvia Reitbauer

  27. Liebe Frau Krautwaschl!
    Bin gerade dabei Ihr Buch zu lesen und voll mit Aha- und sonstigen nachdenklichen Erlebnissen. Vielen Dank, dass Sie damit eine Welle auslösen.
    Ich möchte auch gerne mitmachen und fange ab Montag gleich mit meinem eigenen Experiment an.
    Als vegan lebende Frau eine echte Herausforderung, weil ich nichts vom Tier möchte, aber ich bin sicher,
    es findet sich etwas – zur Not tuts auch der Verzicht. Wir haben eh alle viel zu viel Zeugs.
    Ihnen weiterhin viel Erfolg und Inspiration,
    herzliche Grüße,
    Elizabeth v. Jacobs

  28. Liebe Sarah, wir versuchen seit einiger Zeit, Sandra auf ihrem Weg zu folgen, sind aber noch lange nicht so weit wie sie, da auch noch nicht so lange dabei 🙂 . Wir leben in Rheinland-Pfalz und haben am 15. April 2012 das ChangeBag-Nachfolgeprojekt „Aktion TütenTausch – Plastik kommt nicht in die Tüte“ gestartet.
    Über einen Kontakt würden wir uns freuen.
    Mail to

    jh@wild-und-wuerzig.de

    LG, Morgan

  29. Liebe Familie Krautwaschl,
    in der Süddeutschen Zeitung war gestern ein Artikel über Sie zu lesen. Darin steht, dass Sie – wie man hier auf der Plattform auch sehen kann – regelmäßig Anfragen von anderen Familien bekommen, wie man plastikfrei leben kann. Ich arbeite für ein Wissensmagazin beim Fernsehen in Deutschland (Südwestrundfunk) und wäre interessiert daran, Kontakt zu Menschen in Rheinland-Pfalz oder Baden-Württemberg zu bekommen, die auch einen plastikfreien Weg einschlagen wollen. Können Sie mir einen solchen Kontakt vermitteln? Das wäre super nett!!
    Herzliche Grüße!
    Sarah Weiss

  30. Hallo! super toll was ihr da macht!! 🙂
    Ich hätte aber mal eine Frage? Wie ist das denn bei Babyflaschen? Wenn die Sauger aus Medizinischem Silikon oder aus Naturkautschuk sind, sind sie dann auch schädlich? Und was gibt es für alternativen?

    Vielen Dank!

  31. Nachtrag:
    Es ging ja nun in diesem Blog zunächst einmal um die Frage, wie man im Alltag Plastik vermeiden bzw. wenigstens reduzieren kann.
    Dass Sandra nun im laufe des Experiments auf viele andere Dinge stieß, die auch nicht in Ordnung sind und deshalb in angriff genommen hat, allgemein nachhaltiger zu leben, ist ein zwangsläufiger Nebeneffekt, wenn man sich einmal näher mit Ökonomie und Ökologie (auch Sozialökonomie) befasst.
    Letztlich heißt die Frage nun (so wie ich es verstehe): Welches sind WIRKLICH meine Bedürfnisse und wie befriedige ich diese, ohne Umwelt, mensch und Tier auszubeuten, zu vermüllen oder sonstwie zu schaden?
    Daraus folgt die Erkenntnis, dass viele Bedürfnisse keine sind, sondern eher künstlich erzeugte Wünsche, denen man nicht unbedingt nachgeben muss, weil diese einen an Verschwendung grenzenden Konsum anheizen, aber letztlich nicht einem persönlich sondern allenfalls der Industrie etwas bringen.
    Insofern mag ich das Argument, als finanziell schlecht gestellter Mensch könne man sich ein nachhaltiges leben nicht leisten, schon nimmer hören. Es stimmt einfach nicht!
    Eine Frau in einem anderen Forum fühlte sich von mir einmal sehr angegriffen, weil sie eben kaum finanzielle Mittel hat. Ihr Argument: Sie verzichte ohnehin schon auf neue Klamotten, Flugreisen, ein Auto und technischen Schickschnack – würde sich also ohnehin schon umweltfreundlich verhalten -, käme gerade eben so über die Runden, da könne sie nicht auch noch im Bioladen einkaufen!
    Die Frage ist doch aber: Würde Mensch sich auch noch so verhalten, käme er plötzlich zu Geld? Nähme man auch als gut Verdienender das Fahrrad, um morgens die Brötchen zu holen, machte man Urlaub auf Balkonien statt in Thailand und würde man auch dann noch im Second hand Shop einkaufen, weil man überzeugt ist, dass dieses Verhalten richtig ist? Oder müsste dann für jeden Meter das Auto herhalten und kaufte man sich alles, worauf man so lange hat verzichten müssen?
    Es kann nicht sein, dass wir jenen auf den leim gehen, die uns einflüstern, Umweltschutz sei furchtbar teuer, mühsam und würde ohnehin nur dann etwas bringen, wenn alle mitmachen.
    Es kann auch nicht sein, dass wir „Wohlstand§ über „Wachstum“ erreichen wollen und mit einem Füllhorn gleichsetzen, aus dem unaufhörlich geschöpft werden kann.
    Es kann auch nicht sein, dass wir uns damit abfinden, dass es hochwertige Produkte und gesunde Nahrungsmittel nur für Wohlhabende gibt und all die anderen kein Recht darauf haben!
    Und es kann und darf nicht sein, dass wir soziale Akzeptanz vom neuesten Handy, den meisten Pokèmon-Karten, der weitesten Urlaubsreise oder dem hipsten Lippenstift abhängig machen. Wer darauf verzichtet, spart nicht nur Geld, sondern macht sich auch im Kopf frei für eine neue Welt, an der wir noch alle fleißig zimmern müssen.

  32. Das zu tun, was man leisten kann, ist der wichtigste Schritt!!!

    Ein nachhaltiges Leben ist übrigens nicht teurer als ein konventionelles!
    Wenn man die Sache ernst nimmt, braucht man eine ganze Menge Dinge NICHT zu kaufen und das spart!
    Es ist ein Trugschluss zu glauben, man ernähre sich gesünder, weil man nun Bio-Chips, Bio-Gummibärchen, Bio-Fertigpizza und Bio-Limonade zu sich nimmt.
    Wir lassen dergleichen weitgehend weg, knabbern ein paar Nüsse oder getrocknete Aprikosen oder backen sonntags einen Kuchen, wenn der Süßhunger kommt. Und wir verbrauchen inzwischen weniger Haushaltsgeld als vorher.

  33. Hallo,

    ich finde die Idee, auf Plastik zu verzichten, wirklich klasse. Aber es gibt leider genug Haushalte, die gar nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um im Bioladen einkaufen zu können, etc.

    Wir könnten nicht mal frische Milch vom Bauern bekommen: Zum Einen vertragen wir die ganz frische Milch nicht und zum Anderen gibt es hier in der Nähe auch keinen Bauernhof.

    Also versuchen wir es im Kleinen: Zum Einkaufen nehmen wir Rucksäcke und Taschen mit und wenn die nicht reichen, werden im Geschäft Baumwolltaschen (statt Plastiktüten) gekauft.

    Viele Grüße nach Österreich und viel Erfolg weiterhin!

    Sina

  34. Liebe Sandra und Familie!

    Grandiose Idee mit positiven und weitreichenden Auswirkungen!!
    Persönlich versuche ich seit Jahren umzustellen – vor allem auf Glas- und Keramikprodukte. Holz wo möglich usw. Einkauf mit eigenen Behältern z.B. beim Metzger u.a. stieß auf ziemliches Unverständnis …. habe es wieder aufgegeben …. dafür kaufe ich viel weniger ein. Aber es ist und bleibt eine unglaubliche Herausforderung weil die Tatsache KUNSTSTOFF im Alltag so „natürlich“ + „alltäglich“ geworden ist. und gerade aus diesem Grunde ist eine Debatte, ein aufmerksam machen ein austauschen enorm wichtig. Dabei unterstütze ich Sie und alle Mitstreiter gerne nach Kräften.

    Eine gute Zeit wünscht Ihnen Allen
    Pfiffi-Kuss
    INge Hellmann

    …. in meinem Shop arbeite ich daran, die restlichen Produkte aus Kunststoff zu ersetzten. Es gibt schon unglaublich gute Alternativen. Wenn mann erst einmal anfängt sich mit einem Thema zu befassen ….. Effekt Dominostein!!!
    Frohe Grüsse aus der Eifel

  35. Hallo,

    meine Frau und ich haben den Film auch gesehen und waren geschockt. Dass es tatsächlich kein Lebewesen mehr gibt in dessen Blutkreisläufen Plastikrückstände nachzuweisen sind, war uns nicht bewusst. Auch dass Plastikfischen zwischen USA und Hawai hat mich entsetzt. Also haben wir uns vorgenommen Plasik so gut es geht auszutauschen. Den Film werde ich unserer Bibliothek stiften und mal die Schulleiter und Vereine anschreiben ihn zu zeigen.

    Da es anscheinend nicht möglich ist plastikfrei zu leben, ist die seperate Erfassung von nicht mehr gebrauchtem Plastik sehr wichtig. Wenn möglich sortenrein. Wobei Mengen unter 1 t, von den Recyalern nicht genommen werden. Aber wenn schon, sollte das Plastik in einer modernen Müllverbrennungsanlage verheizt werden. So kommen die wenigsten Schadstoffe in die Umwelt. Ich würde mich freuen, wenn wir über diesen Blog Anregungen über „plastikfreies Leben“ austauschen könnten. Ich kann diesen Link zu Holzzahnbürsten beisteuern: http://www.living-quality-shop.de/det-holzzahnb%FCrste+gro%DF-100225.htm Ein großes Problem sind Möglichkeiten frisch zu verpacken. Wo gibt es günstig Dosen, Behälter etc. . Super Euer Versuch. Ich bin gespannt, wir sind auch dabei. LG Lukas Homscheidt

  36. Hallo!

    Mein Name ist Judith Pali und ich bin 14 Jahre alt.
    In unserer Schule in Wien ist es üblich, in der 8. Klasse ( Rudolf Steiner Schule ) ein Referat zu halten. Da ich einen kurzen Teil von dem Film Plastic Planet gesehen habe, dachte ich mir es wäre sicher interessant darüber zu schreiben und zu erzählen.
    So habe ich mich entschieden mein Referat über die Welt in Plastik zu machen.
    Nach langen Überlegungen wusste ich immer noch nicht so ganz, was ich als praktischen Teil machen sollte.
    Eine Mutter meiner Freundin erzählte mir von ihrem Projekt(ein Heim ohne Plastik) und ich entschloss mich, mich darüber zu informieren.
    Nun bin ich hier gelandet und würde mich freuen, wenn Sie mir einige Fragen beantworten könnten !

    1. Was waren die ersten Schwierigkeiten sich vom Plastik zu verabschieden?
    2. Was haben Sie mit dem ganzen Plastik gemacht, das Sie weggegeben haben und wie viel war es?
    3. Was konnten Sie mit Holz und anderen Materialien ersetzen?
    4. Wo kaufen Sie ihre ganzen Lebensmittel ein, wenn Sie ohne Plastikhülle sein sollten ?
    5. Was benutzen Sie statt der Zahnbürste aus Plastik?
    6. Welche positiven Erfahrungen aus ihrem Alltag ohne Plastik können Sie mir berichten?

    Könnten Sie mir bitte Tipps geben, wo ich noch weitere Informationen finden könnte?

    Vielen Dank und liebe Grüße
    wünscht Ihnen
    Judith Pali

  37. ich finde es toll was ihr macht!!!!!!
    gerade wollte ich für meine kinder trinkflaschen aus edelstahl kaufen… einfach in ein geschäft gehen und sagen „schaut,sucht euch eine aus“ ist wohl nicht möglich… na dann muss ich halt übers internt – mit meinem plastiklaptop 😉 – bestellen….
    wahnsinn wie gut ihr euch da reingelebt habt!!!!
    liebe grüße ingrid

  38. Liebe Sandra!

    Ich finde euren Versuch wirklich toll. Als ich letztes Jahr die Doku „Das Katastrophenrezept“ angeschaut habe, hier versuchte eine Familie ein Jahr lang einen möglichst CO2 armen Lebensstil zu führen, ist mir bewusst geworden, dass man als Einzelner beginnen muss, um kleine Akzente zu setzen, daneben ist es aber noch wichtiger, seine Lösungsmöglichkeiten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen – was ihr ja sehr erfolgreich macht!
    Meine Frage ist nun auch, wie man Kontakt mit dir herstellt, bzw. ob du neben Vorträgen auch so etwas wie Workshops anbietest, bzw. ob du dafür auch ins Ausland reisen würdest?

    Liebe Grüße,
    Christine

  39. Liebe Sandra und Familie!

    Ich finde euer Experiment und eure Entscheidung für ein Plastik-freies Leben großartig. Ich werde mir heute den Film Plastic Planet ansehen,wer weiß was danach (hoffentlich)mit mir passiert.
    Mein Freund und ich diskutieren auch oft darüber wie man die Welt verbessern koennte,man kann wohl nur im Kleinen anfangen, aber scheinbar,wie bei euch, Einiges damit ausloesen.Und darum geht es wahrscheinlich auch. Als ich den Bericht ueber euch im Fernsehen gesehen habe,war ich wirklich fasziniert.Man muss scheinbar einfach nur den ersten Schritt wagen und der Bequemlichkeit trotzen.

    Vielen Dank fuer die Inspiration und alles Gute fuer die Zukunft!

    lg Karina

    1. Hallo!
      Ich möchte gerne Sandra zu uns im AAI-Graz zu einem Diskussionsabend einladen.
      Wie nimmt man Kontakt mir ihr auf?
      Danke für jegliche Hilfe!
      Pamir

  40. Liebe Familie Krautwaschl!
    Vor knapp 2 Wochen habe ich den Artikel über „Kein Heim für Plastik“ im Maxima-Magazin gelesen. Das hat mich nachhaltig beeindruckt. Wir haben uns sofort den Film gekauft und waren wirklich geschockt was da alles verheimlicht und bagatellisiert wird. Jetzt ich bin eifrig dabei unseren Haushalt zu „entplastifizieren“. Allen voran die Küche und alles was mit Nahrungsmitteln zu tun hat. Wir haben 3 Kinder das jüngste ist erst 1 1/2. Da gibts ganz schön viel Plastik (mit Windeln, Feuchttücher etc), aber ich hab schnell Alternativen gefunden. Nur das Einfrieren macht mir noch Probleme. Wie macht ihr das jetzt? Sind diese Kartoffelstärke-Sackerl wirklich eine Alternative?

    Vielen Dank an Werner Boote und ihre Familie, daß ihr die Menschen wieder zum Nachdenken gebracht habt!!!
    Gottes Segen! Alexandra

    1. Liebe Alexandra!

      ch halte die Naku Sackerln zum Einfrieren wirklich für unbedenklich, weil ich durch viele persönliche Gespräche zu dieser Firma einfach Vertrauen aufgebaut habe.
      Allerdings friere ich alles, was möglich ist in normalen Rexgläsern oder Gläsern mit Schraubverschluss ein (auch Suppen!). Wenn man oben genug Platz lässt, ist das überhaupt kein Problem und die Gkäser haben den Vorteil, dass man sie immer wieder verwenden kann.

      LG und viel Erfolg bei der weiteren Umstellung
      Sandra

  41. Hallo Fam. Krautwaschl!
    Auch finde es wie schon viele viele vor mir toll was ihr macht und wie ihr damit umgeht und lebt. Es ist ja gar nicht so einfach Plastik zu vermeiden. Doch auch ich bin ständig auf er Suche nach alternativen Lösungen. Den Film Plastik Planet habe ich schon mehere male gesehen – erschreckend was da abgeht.
    Erschreckend war für mich heuer auch im Frühjahr der Urlaub in Jordanien. Mit dem Bus viele hunderte Kilometer durchs Land, mann schaut beim Fenster raus uns sieht zwischen viel Wüste, wenigen grünen Sträuchern, nur noch riesige Mengen an Plastik!!!!!
    Seither befasse ich mich immer mehr mit dem Thema“ Plastik“ und „unnötig Müll“erzeugen.
    Konnte dazu auch feststellen, daß es ja doch schon einige gute alternativen dazu gibt. ( bin auf ökologisches Einweggeschirr – Caterringeschirr welches sogar kompositerbar ist, diverse kompostierbare Hilfsmittel ( Papierschnüre, Mulchpapier, Biomüllsäcke usw.)für Haus und Garten gestoßen.) Bin nun am Testen wie alltagstauglich diese Produkte wirklich alle sind, kann aber bisher nur positves darüber berichten.

    P.s: Freue mich schon auf Ihr Buch! Wünsche dazu noch gutes gelingen und gute verkaufserfolge
    Liebe Grüße Eva

  42. Liebe Sandra,

    ich finde es auch ganz toll, was ihr macht. Ich habe „Am Schauplatz“ gesehen und auch für meine Familie und mich wieder einige neue Tipps und Anregungen geholt. Mein Mann und ich beschäftigen uns auch schon seit dem letzten halben Jahr mit dem Thema. Angefangen hat alles damit, dass wir unser Waschmittel und unsere Reinigungsmittel nun schon seit Mai diesen Jahres selbst herstellen. Was z.B. gänzlich plastikfreies Einkaufen betrifft, wird es uns hier in Wien nicht gerade einfach gemacht. Ich bin für alle Tipps und Infos sehr dankbar.

    Liebe Grüße
    Chris

    1. Hallo Chris,
      ich bin aus Wien und funke hier einfach mal dazwischen… Es gibt hier tolle Biosupermärkte (da gibts noch Milch aus der Flasche) und auch das Biokistl, wo man zb Joghurt, Sauuerrahm, Säfte etc. im (Pfand)Glas bestellen kann.
      Liebe Grüße, Irene

  43. Liebe Sandra,

    danke für deine initiative und die vielen tipps auf dieser seite. du ersparst uns jede menge recherchearbeit! auf mich ist der funken schon übergesprungen. am anfang ist es aber schwer, realistisch zu bleiben und einzusehen, dass man nicht uneingeschränkt alles richtig machen kann. aber ich bin fest entschlossen, einen beitrag zu leisten.

    meine kleine entdeckung: nudeln (spaghetti, penne und spiralen) von der marke despar kaufen (gibts im stinknormalen kleinen spar), sind in karton verpackt ohne blickfenster! leider nicht bio.

    liebe grüße, irene

    1. Liebe Irene!

      Freue mich sehr, dasswiedermal ein Funke übergesprungen ist!! Die Spar – Nudeln kenne ich, aber im moment hab ich gerade das problem, dass meine Tochter 3 Monate lang keine Wiezenprodukte essen soll. Für Dinkenudeln hab ich zwar ion unserer gegend eine Quelle, die mag sie aber nicht! Und Nudeln aus Maismehl hab ich wiederum bisher nur in Plastikverpackung gefunden….es gbt immer wieder neue Herausforderungen.
      Andererseits denke ich mir in solchen Momenten auch oft: enn es einfach nur die Dinkenudeln gäbe, würde sie die auch ohen Murren essen…also werden wir wohl vorläufig einfach darauf zurückgreifen.

      Lg und viel Spass beim Experimentieren!
      Sandra

  44. Liebe Frau Krautwaschl!
    Habe Sie in der Sendung „Am Schauplatz „gesehen,und war sehr beeindruckt.Ich hätte einige Stofftaschen zu verschenken.Vielleicht können sie mir eine Kontaktadresse zukommen lassen.Viel Glück weiterhin.
    Lg Gamila Elrifaie

  45. Ich bin auch seit Jahren schon am Plastik-Vermeiden dran. In letzter Zeit, da Plastikflaschen auf Arbeit sicherer sind und leichter: Kaufe ich einen Kasten Wasserflaschen und einige Plastikflaschen und sobald die Plastikflaschen leer sind, fülle ich den Inhalt aus jeweils einer Glasflasche in eine Plastikflasche – ab und zu heiß ausspülen, besonders in den oberen Teil mit dem Finger rundum wischen und den Schraubteil gründlich abwischen. Ich benutze die Plastikflasche so lange, wie sie frisch riecht.

    Mein Mann war erst dagegen, doch jetzt findet er es gut.

    Gemüse ob gefroren oder eingemacht: nur aus der Pappe-Packung oder Dose oder Glas.

    Wir bewahren Plastikbeutel auf und benutzen sie bis sie auseinanderfallen oder auch kurz vorher noch als Müllbeutel.

    Daneben Stoffbeutel und Papiertüten.

    Ich trinke aus Glasflaschen Milch.

    Auch hier war erst mein Mann dagegen, doch jetzt kauft er mir sogar die Glasflaschen.

    Ich habe einmal bei einer Firma gearbeitet, die abgelaufene Lebensmittel aus Tetrapacks verwertet hat – dabei erfuhr ich, dass es in den Firmen, bei denen Plastikabfälle hingelangen, entsetzlich stinkt.
    Mir tun die Leute leid.

    Seitdem wasche ich die Kunststoffbehälter immer, aber oft mit gebrauchtem Wasser u. mehrere zusammen, um Wasser zu sparen.

    Auch entscheide ich mich, wann immer es geht, für Nachfüllbeutel oder für Produkte, die aus ganz dünnem Plastik bestehen, z.B. Joghurts von der bayrischen blauen Marke – plus Pappe Umverpackung um den dünnen Plastikbecher.

    Die Joghurts in Glasbehältern, dafür will ich meinen Mann noch gewinnen.

    Nur Mut – viele kleine Tropfen höhlen den Stein – je mehr plastikfrei leben, desto mehr wird die Industrie darauf aufmerksam

    1. Liebe Heidi!

      Vielen Dank für Deine Schilderungen. Ich finde, sie zeigen sehr gut, wie sinnvoll man mit diesem Thema umgehen kann, auch wenn nicht alles 100%ig gelingt.
      Auch ich versuche, überall dort, wo sich Plastik als Verpackungsmaterial nicht vermeiden lässt, den Umgang damit so sparsam wie nur irgendwie möglich zu gestalten. Viel Erfolg auch weiterhin und wie Du sagst: „Steter Tropfen höhlt den Stein!“

      Lg Sandra

    1. Liebe Tanja!

      Leider dauert es noch ein bisschen, Ich bin zwar schon fast mit dem Schreiben fertig, aber bis es dann verlegt und in den Buchhandlunen erhältlich its, wird es aller Voraussicht nach noch bis Ende Mai, Anfang Juni 2012 dauern…

      LG Sandra

  46. Hallo!

    Vielen Dank für Deinen Link!
    Ich bin ja gerade in der „Endphase“ meines Buches über unser Experiment und seine Ergebnisse und dafür werdei ch auf jedenfall auch eine Sammlung aller Links und Tipps machen, die ich seit nunmehr fast 2 Jahren auf diesem Blog bekommen habe,

    Auf jedenfall nicht den Mut verlieren!!!
    LG SAndra

  47. Hi, kann sein, dass ich sie hier übersehen habe, aber ich möchte euch noch eine Alternative zu Einkaufstüten vorstellen. Hab sie letztens erst wieder entdeckt. Als die Mauer noch stand, hatten wir alle so ein Teil und es gibt sie immer noch. 🙂 Auch wir wurden nach dem Film „Plastic Planet“ ziemlich vor den Kopf gestoßen und beim letzten Einkauf war es doch sehr deprimierend, das man nicht so einfach um Plastik herumkommt. Würde mich also freuen, wenn ihr weiterhin Alternativen für den Alltag findet und mitteilt.

    http://www.manufactum.de/Produkt/189780/760981/Einkaufsnetz-Eisengarn.html?category=189780

  48. Das mit dem Umfüllen in Seifenspender und Glasbehälter praktiziere ich schon seit einiger Zeit. Sind Wettex eigentlich ebenfalls aus Kunststoff?
    lg Char Ming

    1. Ja, normale Wettextücher bestehe aus Kunstfaser. Deshalb verwende ich normalerweise alte Waschlappen. Funktioniert sehr gut!
      Es gibt aber auch Ökoschwammtücher, die kompostierbar sind, z.B. bei Panda – Versand!

      LG Sandra

  49. Hallo,
    ich bin 24 Jahre jung, verheiratet und Mutter zweier süsser Jungs (1 1/2 und 3 1/2J). Seit ich meine eigene kleine Familie hab, versuche ich (wir) sehr gesundheitsbewusst zu leben (wir kaufen alles was wir nicht bei meinen Großeltern bekommen biologisch und direkt beim Bauern ein).
    Deshalb bin ich jetzt nach dem Film „Plastic Planet“ umso mehr schockierd, dass wir trotzdem eigentlich noch so „ungesund leben“ und obendrein die Umwelt belasten. Ich bin Tagesmutter und möchte meinen eigenen als auch meinen Tageskinder ein Vorbild sein und ich möchte ihnen vermitteln das unsere Umwelt etwas ganz wertvolles ist, auf das man auch besonders acht geben muss. Bei den Spielsachen muss ich sagen das wir immer schon mehr aus Holz hatten, weil sie einfach mehr aushalten und weil mir Spielsachen aus Holz auch besser gefallen. Aber es gibt so viele andere Kleinigkeiten, die man eigentlich nie in Frage gestellt hat. Doch jetzt nach dem Film und zahlreicher Internetrecherchen tut man das…

    Ich finde euer Projekt spitze und werde euch in Zukunft als meine Vorbilder sehen!

    LG Tanja

    1. Liebe Tanja!

      Das freut mich sehr! Auch finde immer wieder neue Motivation durch Menschen, die mir in bestimmten Lebensbereichen zeigen, dass es auch „anders“ geht!
      Viel Glück und viel Spass dabei

      Vielleicht findest Du dann ja nächstes Jahr auch noch ein paar neue Anregungen in meinem Buch über unser Experiment!

      LG Sandra

  50. Liebe Alexandra!

    Einen Newsletter in dem Sinn gibt es nicht, aber wenn Du mir an keinheimfuerplastik@aon.at schreibst, schicke ich Dir gerne die aktuelle Liste der plastikfreien Einkaufstipps zu und auch sonstige Neuigkeiten (Buch,…) sofern sie nicht eh am Blog zu lesen sind.

    LG Sandra

  51. Hallo Sandra,
    ich bin auf euere Website über den Artikel in der Lebensart gestoßen und wollte mich nun für einen Newsletter oder Blog anmelden. Habt ihr so eine Möglichkeit?
    Liebe Grüße
    Alexandra

  52. Ich bin begeistert, was Ihr da macht. Auch ich bin seit Jahren dabei den Markt „aufzurühren“. Mit nachfolgendem Brief informiere ich Verantwortliche in der Wirtschaft.
    Bilder konnte ich leider nicht einkopieren.

    Alles Müll, oder was? Das „Was“ ist die Alternative!

    Eier in Plastik verpackt? Warum eigentlich?
    Fleisch auf Styroportassen? Warum?
    Apfel auf Plastikschalen? Ist das notwendig und erwünscht?
    Ihre Kunden hätten es liebend gerne anders!
    Viele verpacken Ihre Speisen und Getränke noch immer in Plastikgeschirr, und erzeugen damit Berge von Müll.
    Wir haben die ökologisch einwandfreie Lösung, keinen Müll zu erzeugen!
    Ich bin Produktentwickler im ökologischen Bereich, und bestrebt so viele wie nur mögliche kompostierbare Produkte zu entwickeln, und in den Markt zu bringen. Gemeinsam mit Universitäten und Hochschulen, konnten wir bereits viele aus Erdöl erzeugten Produkte durch saubere ökologische Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen in den Markt bringen.
    Wenn Sie meinen Namen in die Suchmaschine eingeben, sehen Sie viele meiner Lösungsvorschläge.

    Vom „Blumentopf der sich in Luft auflöst“, bis zum „Ökosarg“, welcher rückstandsfrei verbrannt werden kann, oder rückstandsfrei verrottet.
    Umweltfreundliche kompostierbare Produkte sind immer wichtiger. Als Konsument, sowie auch als Produktentwickler stoße ich immer wieder darauf, ebenso als Ökoberater einiger Großhandelsketten.
    Fluglinien, Eventmanager, Catering, Servicefirmen, Partyservice, fleischverarbeitende Betriebe, usw. sind einige der Zielgruppen, welche wir mit unseren kompostierbaren Getränkegläsern und kompostierbaren Schalen ansprechen.
    Warum Produkte aus Erdöl erzeugen, verwenden, von den Speiseresten trennen, und wieder recyceln?

    Ihre Kunden wollen keinen Müll!
    Müll verursacht immense Kosten diesen zu sammeln, zu trennen, wiederverwerten, oder irgendwo zu vergraben.
    ° Unsere Produkte bestehen nicht aus Erdöl. Sondern aus nachwachsenden Rohstoffen, welche es millionenfach auf der Welt gibt.
    ° Unsere Produkte sehen zwar aus wie Plastik sind aber kompostierbar!
    ° Kein reinigen des verwendeten Geschirrs notwendig. Einfach alle Teller, Tassen, Messer Gabeln, Löffel, Servietten samt den Speiseresten in Biosäcken sammeln, schreddern, und ab in die Kompostieranlage.
    Was entsteht daraus? Wertvoller Kompost! Kein Müll!
    Riesenauswahl! ……………………..und noch hunderte ökologische, kompostierbare Produkte mehr!
    Vom Biobesteck bis zur Biolunchbox. Vom Biosaftglas bis zum Bioteller. Kein Müll! Auch ökologische Fleischtassen sind lieferbar!
    Unsere Produkte sind teilweise leichter als herkömmliche Erdölprodukte.
    Sind hitzebeständig und mikrowellentauglich.
    Viele europäische Handelsketten starten ab der nächsten Saison mit Werbekampagnen, in welchen sie dem Konsumenten mitteilen, dass bei bestimmten verpackten Produkten kein Müll mehr erzeugt wird.
    Denken Sie bitte daran, dass auch Sie diesen Weg gehen können. Schlagen Sie bitte daraus Kapital als umweltfreundliches Unternehmen.
    Die 2 Bilder im Anhang sollen nur als Anregung dienen.
    Bitte geben Sie mir die Möglichkeit unsere ökologischen Alternativen vorzustellen.
    Ich freue mich über Ihre Nachricht!

    Alle unsere Produkte sind EU zertifiziert und tragen das Zeichen: OK-Kompost.

    Soeben neu am Markt: Die kompostierbare Eierverpackung! Kein Müll!

    Oder soll unsere Umwelt so aussehen?

    Die Zukunft beginnt jetzt und hier!

    Müll recyceln mag fortschrittlich sein, ist aber unlogisch!
    Keinen Müll erzeugen ist besser, und auch notwendig!

    Alfred Truchsess
    Mühlstraße 21
    A-8072 Fernitz
    T: +43(0)664/8557417

    alfred.truchsess@gmail.com

  53. War am Markt einkaufen! Toll, alles frisch und lecker… was mich traurig macht: überall Leute mit vielen Sackeln in der Hand, dazwischen ein paar mit einem Korb oder einem Sackerl…. Offenen Topfen habe ich noch nirgends gefunden, aber zumindest einen! Stand mit Topfen in Mehrweg-Gläsern. Käse, Wurst: auch am Markt in Plastik gepackt (bei Wurst gehts wohl nicht anders wegen der Hygiene, aber bei Käse?! Schimmel oder Maden will man ja auch nicht drin haben…). Käse gekauft: Papierverpackung mit Plastikbeschichtung.
    Mein Freund sagt: „Bin neugierig, wann statt dem Auto ein Esel in der Garage steht!“ und: „Hoffentlich ziehst du nicht bald einen Kartoffelsack an“ und „Ich brauch mein Klopapier! – Einmalhandtücher kommen nicht infrage! Das ist ja peinlich, wenn jemand auf Besucht kommt!“ – PS heute hab ich im Rathaus Riesenrollen WC Papier – sicher 30 cm Durchmesser – gesehen, weiß aber nicht wo man die bekommt und ob die plastikfrei eingepackt sind; die Megabox-Einmalhandtücher vom Metro kann ich per Rad nicht transportieren. Taschentücher hab ich nur die zum Herausziehen in der Papierbox gefunden, mein Schatzi braucht aber welche zum Mitnehmen in der Hosentasche… Kosmetikprodukte machen mir Sorgen; Internetversand mag ich nicht (auch wieder Verpackung und Transport), beim DM hab ich von Weleda (danke für den Tipp) ein paar Sachen in Glas und Alu gefunden (teuer!) – und außerdem: ist Alu besser für die Umwelt? Zahnputzsalz in der Apotheke gabs nicht, wegen dem Xylit werde ich noch fragen. Bist du eigentlich auf Facebook? Machst du Werbung für die Aktion? Hast du schon mehr Leute für die Idee begeistern können? Hast du Firmen angeschrieben? Ein paar Hansel werden nichts ändern können….

    1. Liebe Karin!
      Entschuldige meine späte Antwort, aber ich bin im Moment mit der Stofftaschenaktion und der Arbeit an meinem Buch ziemlich eingeteilt…
      Aus deinem Schreiben spricht etwas, was ich von mir selbst auch kenne: Man will alles auf einmal verändern und ist dann nur allzu leicht enttäuscht und gibt auf. Ich kann Dir in erster Linie nur raten, Dir nicht zu viel auf einmal vor zu nehmen und Dich nicht von diversen Kommentaren entmutigen zu lassen.
      Alu ist auf jedenfall in Bezug auf die Umwelt absolut keine gute Alternative zu Plastik, ich akzeptiere es in erster Linie bei Zahnpasten und einzelnen Kosmetikprodukten (z.B. von Weleda, weil diese Produkte manchmal eben geren verwende). Zahnputzsalz ist eigentlich nur gereinigtes, etwas feineres meersalz, ich putze zeiweise aber auch mit ganz normalem Meersalz. Vielleicht solltest Du noch in ein paar anderen Apotheken danach fragen. ich habe Xylit aucherst bei der 4. oder 5. Apotheke gefunden!

      Ich habe natürlich schon viele Kontakte mit Firmen gehabt und gerade die Stofftaschenaktion zielt ja auch stark darauf ab, die Betriebe ein zu beziehen. trotzdem glaube ich auch, dass jeder einzelne „Hansl“ auch zählt!!
      In diesem Sinne wünsche ich Dir weiterhin viel Mut und Erfolg bei Deinen Bemühungen.

      LG sandra

  54. Ich habs in den letzten Tagen plastikfrei versucht – Katastrophe.
    In den Bioläden, Biosupermarkt, Bioecke beim Spar in Klagenfurt alles voll Plastik.
    Keinen Topfen, Sauerrahm gefunden.
    Erdnüsse, Vogelfutter: nur Plastik.
    Kosmetikprodukte, Rasiercreme, Shampoo, Zahnpaste – die self made Rezepte klingen wenig überzeugend (zuviele Zutaten, die ich in der Apotheke kaufen kann,wahrscheinlich wieder in Plastik…), zeitaufwändig. Lavaerde probiert – auch urteuer und Giga Patzerei. PS ich putze mir die Zähne mit Seife, hoffentlich schadet das nicht. Wenn ich jetzt auch statt dem Geschirrspülmittel ein Stück Seife hinlege, wird mein Schatz mich fragen, ob ich spinne.
    Waschpulver, Reinigungsmittel – auch im Biosupermarkt großteils in Plastik, außerdem urteuer.
    Knabbergebäck, Müsli: oft in der Papierpackung wieder Plastik (ich kann ja nicht jede Packung aufreißen und mal hineinschauen!)
    Hab mal an ein Mail an Greenpeace geschrieben und gefragt, ob es eigentlich eine Initiative gibt, dass die Großmärkte umweltfreundlicher Verpackungen verwenden (sogar Haferflocken, Reis, Nudeln, Zwieback immer häufiger in Plastik), leider keine Antwort. Es gibt nicht einmal Papiersäcke in der Gemüseabteilung.
    Es gibt auch keine Werbespots, die an das Umweltbewusstsein der Leute appellieren – die meisten denken gar nicht nach, wenn sie 5 Sorten Gemüse je in ein Plastiksackerl stecken und alles zusammen in ein weiteres…
    Warum verwenden die großen Firmen eigentlich vorwiegend Plastik? ist es günstiger als Papier? reißfester? wasserundurchlässiger (Mehl, Müsli, WC Papier)? so schön durchsichtig, damit der Kunde sieht, was er kauft (Brot, Toastbrot) ? bruchsicherer (Shampooflaschen…)
    Am lustigsten finde ich die Verpackungen, die AUSSEHEN wie Packpapier, aber doch Plastik sind!
    Habe vorwiegend Mehrwegflaschen gekauft, Ur Plackerei, da schwer und Bruchgefahr…
    Die Kolleginnen halten mich für verrückt (ich mich auch, wenn ich sehe, wie am Land die Heuballen ganze Bier-Paletten meterhoch in Plastik eingewickelt werden…)
    Was ist eigentlich mit Aludosen? Können die 100% recycelt werden? Ich hab gelesen, dass die Herstellung von Alu irrsinnig viel Energie braucht …
    Ist Tetrapack eine halbwegs umweltfreundliche Initiative? ich glaube, davon können gut 80% recycelt werden?
    Gibts irgendwo ein Buch, eine Doku … die ausführlich über Umweltthemen informieren? Ich wusste zB bis vor kurzem nicht, dass die mühevoll gesammelten Plastikflaschen dann ERST WIEDER zu 50% verbrannt werden…
    Hab mal auf die Seite von der Firma LUSH und GRÜNE ERDE geschaut, leider gibts in Klagenfurt keine Filiale und versenden ist ja auch nicht so toll (Transportwege, 5 Euro Versandkosten…) das kommt teuer, besonders weil die Produkte sowieso teurer sind als die im Großhandel, auch wenn die Produkte ergiebiger sind, kommt es einiges teurer.
    Ist Umweltschutz etwas für Reiche?
    Deprimierende Sache.

    1. Liebe Karin
      Da ich heute schon ziemlich müde bin, antworte ich vorläufig nur auf Deine letzte Frage.
      Nein, ich glaube nicht, das Umweltschutz nur etwas für Reiche ist. Ich glaueb aber, dass man leicht in die Versuchung kommt, es so zu sehen, solange man versucht alles, was wir so routinemäßig einkaufen durch andere, hochwertigere Produkte zu ersetzen. Der erste Schritt könnte aber auch sein, heraus zu finden, was eigentlich gänzlich überflüssig ist (Bsp. Getränkeflaschen im normalen Alltag). Bei uns ist das Einsparungspotential so hoch, dass wir uns die teilweise teureren Lebensmittel und Kosmetikartikel locker leisten können und insgesam sogar etwas weniger Geld ausgeben als früher…
      Als Zahnpasta kann ich Dir übrigens Xylit (Birkenzucker) aus der Apotheke oder Zahnputzsalz empfehlen…ist beides sehr günstig und funktioniert prächtig.
      Wenn Du Dich ein wenig durch diesen Blog gelesen hast, wirst Du sicher bemweren, dass es in vielen Bereichen sinnvolle und auch günstige Möglichkeiten gibt, weniger Plastik einzukaufen. Und im vertrauen gesagt: Ich halte mittlerweile eher diejenigen für verrückt, die angesichts der Tatsachen auf dieser Welt noch immer glauben, dass sie nichts an ihrem Verhalten ändern sollten!

      LG und bis bald
      Sandra

  55. In welchen Gefäßen soll ich Wurst, Käse, Speisen, etc. im Kühlschrank aufbewahren?
    Wie kann ich die (alte) Tüpperware und sonstige Plastikbehälter ersetzen?
    Habe die DVD Plastik Planet gesehen und möchte mich in vielen Dingen umstellen.
    Viele Grüße Elisabeth

    1. Liebe Elisabeth!

      Bei mir haben sich Metall (Edelstahl) oder Glasbehälter (Einmachgläser) sehr bewährt. Du kannst auch mal unter „Küche ohene Plastik“ oder „Tipps“ auf diesem Blog nachlesen, da findest Du sicher ein paar hilfreiche Infos!
      Meld Dich, wenn Du noch was brauchst!

      LG Sandra

  56. Hallo Familie Krautwatschl,
    ich bin durch die Seite der Wwf-Jugend auf eure Setie gestoßen und habe mich sofort für das Projekt interessiert. Ich bin zwar erst 13 und kann daher leider noch nicht sehr viel zu hause bewirken, aber ich werde versuchen, meinen eigenen Plastikverbrauch zu reduzieren. Was ich super finde ist auch, dass sogar eure Kinder bei der Sache mitnachen. Ich kann nur sagen: Weiter so, das ist spitze! =)

    Liebe Grüße, Hannah

    1. Liebe Hannah!

      Es freut mich immer besonders, wenn junge Menschen sich für „Umweltthemen“ interessieren. Die Anführungszeichen setze ich deswegen, weil dieses Wort für mich immer ein wenig so klingt, als gäbe es eine Welt um uns herum, die mit uns gar nicht so viel zu tun hat.
      Aber es ist eben unser aller Lebensraum und der muss besonders für alle, die jetzt noch jung oder Kinder oder auch noch gar nicht geboren sind, erhalten bleiben!
      Deshalb wünsche ich Dir ganz viel Freude und Ausdauer bei Deinem Engagement und es ist sicher eine gute Idee, wenn Du Dir dabei auch die Unterstützung einer Jugendgruppe wie der vom WWF suchst, denn gemeinsam machen solche Dinge einfach noch viel mehr Spass!!

      LG und alles Gute
      Sandra

  57. Liebe Fam. Krautwaschl!
    Mein Name ist Andrea Kalcher, ich bin noch Schülerin und lebe in der Steiermark. Ich habe mich bereits zweimal journalistisch mit dem Thema Plastic Planet und den Alternativen auseinandergesetzt. Einmal für Magdalena Painers und meiner Jugendzeitschrift „World& Changes“ und das zweite Mal für eine Gemeindezeitung. Erneut möchten wir uns im Rahmen der Zeitschrift „Sinnschrift“ mit diesem Thema auseinandersetzten. Jedoch aus einem anderen Blickwinkel.
    Dafür würden wir gerne mit Euch ein Interview machen. Wäre das möglich? Wir würden uns sehr freuen!
    Vielen lieben Dank
    Andrea Kalcher

  58. Liebe Karin!

    Ich hab Dich eigentlich schon richtig verstanden. Ich wollte mit meiner Antwort nur ausdrücken, dass ich nicht (wie man es mir manchmal schon unterstellt hat) „hysterisch“ auf Plastik reagiere. Wenn ich mir – was eh nur mehr 2 oder 3 mal im Jahr vorkommt – mal ein Packerl Kartoffelchips kaufe, dann esse ich die auch aus der Plastikverpackung.
    Andere Lebensmittel kaufe ich normalerweise nicht plastikverpackt, aber wenn ich es in Ausnahmefällen einmal doch mache, dann sind das eher Dinge, die ich gleich aufbrauche. Ansonsten würde ich persönlich sie umfüllen, weil mir die Aufbewahrung in Gläsern einfach lieber ist.

    Liebe Grüße Sandra

  59. Liebe Ulli!

    Ich verwende zum Einfrieren entweder Gläser (nicht zu voll füllen) oder Bioplastiksackerln von Naku. Brot und Gebäck friere ich meistens in Papiersackerln ein. Aller 3 Varianten funktionieren einwandfrei.

    LG Sandra

    1. Liebe Sandra!
      Finde euer Projekt super, auch wenn die Mehrheit es nicht schafft Plastikfrei zu sein, aber das Ändern des Bewusstseins und der sparsame Umgang mit Plastik ist schon sehr wichtig. Ich versuche auch schon seit längerer Zeit immer mehr auf Plastik zu verzichten – auch meine Familie unterstützt mich zum Glück.
      Mein Bereich mit viel Plastik ist das Einfrieren.
      Wo bekommt man die Bioplastiksackerln? und mit Gläsern einfrieren – auch Flüssigkeiten – funktioniert??
      Mein 2. Bereich mit sehr viel Plastik ist die Aufbewahrung von Lebensmitteln. Habe zur Zeit das meiste in Tupperwarebehälter (hygienisch, platzsparend, sauber etc. echt super, wenn es nicht Plastik wäre)
      Wenn ich jetzt z.B. Reis kaufe und dieser im Geschäft (auch im Bioladen) in Plastik abgepackt ist, wie sinnvoll ist es dann, wenn ich es dann in einen Glasbehälter gebe? War ja schon eine Zeit lang in Plastik?
      Auch euer Vortrag im Retzhof war sehr informativ zum Workshop konnte ich aus beruflichen Gründen leider nicht kommen.
      Macht weiter so – Karin

      1. Danke Karin für Dein Interesse und das genaue Nachfragen!

        Die Bioplastiksackerl würde ich Dir von der Firma Naku empfehlen. Findest Du unter „Alternativprodukten“ auf dieser Seite. Du kannst sie per Internet bestellen. Damit kann man auch super einfrieren. Ich habe aber auch beim Einfrieren in Gläsern noch nie Probleme gehabt. Man darf sie nur nicht ganz voll machen und am besten ist es, den Deckel erst ganz fest zuzumachen, wenn der Inhalt schon gefroren ist.
        Deine „Reisfrage“ kann ich nicht eindeutig beantworten. Würde mir damit aber keinen Stress machen. Ich denke, Du bzw Ihr seid auf dem richtigen Weg und da sollte man das eine oder andere Detail nicht überbewerten.
        Falls Du die Tupperwarebehälter entfernen möchtest, kann ich jedenfalls Rexgläser und Edelstahldosen als Alternative sehr empfehlen.

        LG Sandra

        1. Liebe Sandra!
          Ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt, es geht nicht um „Reis“. Es geht um die Lebensmitteln,
          die im Handel und auch in jedem Bioladen ausschließlich in einer Plastikverpackung verkauft werden. Jetzt sind diese Lebensmittel schon einige Zeit in Plastik mit all seinen Giftstoffen. Nach dem Einkauf gebe ich sie dann in Glasbehälter – wie weit ist das sinnvoll? Die Lebensmittel sind ja schon von vorher mit Giftstoffen belastet.
          Danke für deine total schnelle Antwort!
          Alles Liebe Karin

  60. Hallo,

    habt ihr eine Alternative zu Plastikgeschirr und Plastiksackerl für´s Einfrieren von Lebensmittel – ich würde gerne etwas anderes verwenden.

  61. Hallo,

    mein ersters Projekt war ,nichts genmaipulierte Nahrung zu meiden,ich ziehe es heute noch durch.Sie ist der Meining ,eine einzelne Person kann nichts ändern,schade.
    Hier ist eine riesige Diskussion im gange,E10 Biospritt,der Verbraucher weigert sich diesen Spritt zu kaufen.Könnte es nicht so bei genmaipulierter Nahrung oder ein respektvoller Umgang mit Resourcen sein.
    Wenn ich sehe ,was bei den Karnevalsumzügen hier im Rheinland ,nähe Köln ,an Müll geworfen wurde.Spielzeug für die Tonne,Süßkram was kaum essbar ist,meine Familie kam damit an,sortiert,daß meiste in die Tonne.
    Dikussion,nicht möglich!!

    Danke,weiter so

    Gruss Robert

    1. Hallo,

      Ich kann mir nicht ganz vorstellen wie dieses „Nicht Akzeptieren“ innerhalb einer Familie aussehen könnte.
      Aus meiner Erfahrung kann ich aber sagen, dass sehr viele Leute, die unsere Bemühungen zur Plastikreduktion anfangs etwas lächerlich gefunden haben, mittlerweile auch schon eigene Versuche dazu gestartet haben. Ich versuche aber auch nie, Menschen, bei denen ich bemerke, dass ihnen im Moment die Bereitschaft dazu fehlt, von meinen Ideen zu überzeugen.
      Ich denke, Überzeugungen müssen wachsen und sich auch weiterentwickeln.
      Aber wenn man selbst seine Überzeugungen lebt und es einem dabei gut geht, dann hat das auf längere Sicht doch meistens auch eine gute Wirkung nach außen.
      Das war jetzt eine recht allgemeine Antwort, aber für konkretere Tipps, müsste ich genauer wissen, wo das Problem liegt.

      LG Sandra

  62. Hallo!

    Natürlich ist das ok und sogar sehr erwünscht!! „Kein Heim für Plastik“ hat ja auch sehr viele LeserInnen aus Deutschland und ich hoffe, dass sich die „Plastikfreie Datenbank“ auch von dieser Seite her füllen wird.

    Die Elektronikbranche stellt auch für mich ein äußerst schwieriges, größtenteils ungelöstes Problemfeld dar. Meine Strategie besteht dabei bis jetzt in erster Linie aus Reduktion und Vermeidung, deshalb wäre ich gerade hier sehr dankbar für Tipps. Weiß zum Beispiel irgendjemand, ob man irgendwo Akkus ohne Verpackung kaufen kann?

    LG sandra

  63. Liebe Sandra,
    Hut ab. Ihr macht mit eurem Projekt etwas, das mir sehr imponiert — weiter viel Erfolg dabei!
    Plastikarm zu leben versuche ich auch seit Jahren, aber immer noch muß ich mich auf dem Markt gegen Plastiktüten wehren, sehe, wie Glasflachen gegen solche aus PET ausgetauscht werden und ärgere mich über die Elektronikbranche, die jedes einzelne Steckerchen erdbebensicher verschweißt verkauft.
    Ich hoffe sehr, daß Euer plastikfreie Einkaufsführer wächst und gedeiht! Ich würde gern ein paar deutsche Unternehmen eintragen; hoffe, das ist OK?
    Viele Grüße!
    Lakritze

  64. Liebe Sandra!

    Inspiriert auf Grund deiner vielen Tipps und Infos hab ich mich auf die Suche nach weiteren „offenem“ (sprich unverpackten) Biokaffee gemacht – und bin fündig geworden:
    Die Firma Heißenberger (am Hauptplatz in Graz, weitere Standorte auch in Wien und Salzburg) hat verschiedene Sorten zum offenen Verkauf!!!
    (Übrigens ist der Billa JaNaürlich Kaffee auch von dieser Firma.)

    Und dann sind mir beim Lesen des Blogs zu den kritischen Stimmen und Meinungen einige Fragen gekommen:
    was spricht gegen Müllvermeidung, gegen einen überlegten Umgang mit Resourcen, Nachhaltigkeit in möglichst vielen Bereichen???

    was spricht dagegen, wenn sich Menschen bemühen nach dem heutigen Wissensstand den Konsum, Verbrauch usw. kritisch zu hinterfragen und versuchen nach bestem Wissen und Gewissen damit umzugehen bzw. zu leben???

    Ich selbst bin kritisch – sehr sogar. Und deshalb versuche ich zu hinterfragen ob es bei Projekten, Produkten… nur um Gewissensberuhigung, „günen Konsum“ oder „greenwashing“ geht.
    Vieles ist sehr undurchsichtig und so komplex, dass es für mich sehr oft nicht klar ist, was „gscheiter warat“, – aber es gibt ja zum Glück sowas wie Bauchgefühl und Hausverstand.
    Und mein Hausverstand sagt mir, dass es besser ist irgendwo mit irgendetwas anzufangen (und am Besten jetzt sofort) als gar nichts zu tun!
    Und das Beste ist, dass wir in unserer Gesellschaft selbst entscheiden können ob und welchen Beitrag wir leisten. Wer nicht will muß nicht bioökologischfairtradegemeinwohlökonomisch handeln, einkaufen, leben…
    Schade eigentlich.

    Liebe Sandra, Peter, Samuel, Marlene und Leonard!

    Ich danke euch für euer Engagement und für mich vorbildhaften Umgang/Umsetzung einer so komplizierten und komplexen Thematik.
    Pathetisch gesagt: es ist mir eine Freude euch zu kennen!

    Herzliche Grüße
    Gitti

    1. Liebe Gitti!

      Ich bin – was wie Du weißt echt selten passiert – sprachlos (zumindest fast)!

      Nach eineinhalb Jahren Keinheimfürplastik tut so eine Rückmeldung von einer Freundin einfach unglaublich gut!
      Ich danke Dir für Dein Interesse, Dein Verstehen und diesen Kommentar.
      Und ganz besonders natürlich für den „Kaffeetipp“, da mir dieses Thema in letzter Zeit wirklich Kopfzerbrechen bereitet hat.

      Ganz liebe Grüße und hoffentlich bis bald
      Sandra

  65. Liebe Sandra,

    angeregt durch euer Experiment, versuchen wir in kleinen Schritten Plastik zu reduzieren oder ganz wegzulassen. Von anfänglich 2 Müllsäcken (ich muss zu unserer Schande gestehen, dass wir „nur“ ein 3-Personen-Haushalt sind) pro 14 Tage konnten wir diese auf einen halben reduzieren. Viele Dinge konnten wir durch bessere Alternativen ersetzen und ich würde hier gerne ein paar aufzählen, vielleicht auch als Anregung, denn es bedarf ja doch viel Zeit und viele Wege, um den plastikfreien Weg zu gehen.
    Unsere Tupper-Teekanne wurde durch eine Edelstahl-Kanne (Tchibo) ersetzt. Hat zudem den Vorteil, dass sie nahezu „unkaputtbar“ ist. Gleichnamige Schüsseln wurden ebenfalls durch Edelstahl ersetzt.
    Zur Zeit liebäugle ich mit einem Wasserkocher aus Glas und Holz, doch leider sehr teuer (ca. 75 €)Von der Firma: „Ich bin doch nich blöd“ (oder doch???)
    Und nun zu den Hygiene-Produkten: Das ist wirklich etwas schwieriger als gedacht.
    Zahnpasta: Heilerde (sehr fein; wichtig) mit Natron gemischt lässt sogar unschöne Teeflecken verschwinden. Und trinkt man regelmäßig Apfelessig, und benutzt diesen auch als „Mundwasser“ sucht der Zahnarzt vergeblich nach Zahnstein und kann seine Poliergeräte einstauben lassen!!
    Wattestäbchen: gibt es aus Papier und Papierverpackung bei dm.
    Haar-,Körper und Nagelbürsten aus Holz gibt es unverpackt ebenfalls bei dm. Kosmetiktücher ohne Plastikfenster gibt es bis jetzt auch nur dort. (Ich hoffe das sieht jetzt nicht nach Schleichwerbung aus)
    Monatshygiene: Tampons, Plastikbinden, etc und Pilzinfektionen waren gestern. Bei „kulmine.de“ gibt es Binden, Slipeinlagen aus Baumwolle und Seide; sind super angenehm zu tragen. Produzieren keinen Müll. Und die Alternative zu Tampons: Menstruationscups aus Silikon. So ein Cup ist zwar in der Anschaffung im ersten Moment etwas teurer, (19 €) hält aber jahrelang. Hat auch den Vorteil, dass man nie wieder am Wochenende zur Tankstelle fahren muss, weil keine Tampons im Haus sind.
    WC-Papier: leider noch keines o h n e Plastikverpackung entdeckt, Aber: Wir schneiden die Verpackung oben auf und benutzen diese als Müllbeutel für unseren kleineren Badezimmer-Mülleimer, so haben wir 2 Fliegen mit einer Klappe erschlagen.
    Shampoo: Heilerde ist ab und zu ein Eratz, aber wie ich finde, nicht dauerhaft, da die Haare irgendwie strohig wirken, selbt wenn man mit Essig nachspült.
    Duschgel: Ich hatte das Glück, dass mein Mann geschäftlich in Syrien unterwegs war und mir aus Aleppo kartonweise Olivenölseife mitgebracht hat. Benutze seitdem nichts anderes mehr und konnte sogar mein jahrelanges Hautleiden (Pickel ohne Ende vor allem an den Oberarmen) loswerden.
    Als Deostift benutze ich ebenfalls einen Seifenstift aus Aleppo.(Hält schon seit ca. 8 Monaten) So viel ich weiss, bekommt man diese Produkte inzwischen auch bei uns.
    Und was die Lebensmittel betrifft: Ketchup war DauerstreitThema, denn es musste ja aus der „Squeeze-Flasche“ kommen, da dieses dann leichter zu dosieren ist. Ketchup-Flaschen aus Glas haben leider eine riesige Öffnung und es landet immer ein riesiger Klecks auf dem Teller. Bei einer holländischen Firma (hema) entdeckte ich einen Seifenspender komplett aus Edelstahl. Dieser dient nun als Ketchup-Spender.
    Buttermilch gibt es leider nur in Plastikbechern. (oder aber man nimmt die erheblich teure Schwedenmilch aus der Glasflasche) Alternative: Joghurt aus dem Glas mit etwas Wasser verdünnt und einen Spritzer Zitrone dazu.
    Leider haben wir noch keine Alternative zum Quark aus Plastikbechern gefunden. Wir kaufen zwar schon den Bio-Quark mit wenig Plastik und Karton aussenrum, aber da wir einen gigantischen Verbrauch an Käsekuchen haben, sind wir immer noch auf der Suche nach Alternativen. Vielleicht hast du ja einen Tipp für uns.
    Ich fände es generell klasse, wenn du viele Produkte vielleicht sogar alphabetisch auflisten könntest, für die es eine plastikfreie Alternative gibt.
    Nochmals vielen Dank für euren „Stein des Anstoßes“. Liebe Grüsse
    Jeannette

    1. Liebe Jeanette!

      Gratuliere! Du hast ja schon eine eigene „Plastikfreie Einkaufsliste“!

      Dein Wunsch nach einer Liste wird sich bald in Form einer Datenbank erfüllen, wo Du auch jetzt schon einige Produkte findest und selber Produkte eingeben kannst.
      Ich freue mich über Dein Engagement!

      LG Sandra

  66. Ich bin seit Kindheit geprägt und daher stets auf dieser Linie unterwegs. Beispielsweise
    – verwende ich Gefriersackerl bis zur absoluten Unbrauchbarkeit
    – konserviere ich herbstliche Suppenkräut´ln mit Salz im Glas, statt sie einzufrieren
    – kaufe ich, wenn irgend möglich alles offen bei uns im Bioladen etc…

    Wir sind Bauern und vermarkten Frischfleisch direkt an unsere Kunden. Die Nähe von Linz und die Absatzmöglichkeit im Bioladen unseres Ortes sind für unser Einkommen und somit auch für unser Auskommen das Wichtigste.
    Wir müssen jedoch akzeptieren, dass
    a) eine ununterbrochene Kühlkette und
    b) die Vacuumverpackung bei Verkauf und bei Auslieferung aus hygienischen Gründen
    gesetzlich vorgeschrieben sind.

    Da sehe ich das Dilemma, weil´s gesetzlich und aus hygienischer Sicht nicht anders geht.

    So habe ich auch wie ihr, meine Bereiche beim Plastikverbrauch:
    *…..geht leicht,
    *…..geht, wenn ich mich aus meiner Komfortzone herausbewege und
    *…..geht gerade gar nicht und noch dazu bin ich selbst ein Teil jener, der beim Verpacken mit Plastik mitmacht.

    So bleibt ein Seufzen und der bittere Beigeschmack.
    Es bohrt schon in mir, doch derweil habe ich noch keine Alternative

    Christine

    1. Liebe Christine!

      Ich freue mích sehr über Deinen Kommentar, weil er zeigt, das auch Menschen, die in gewissen Bereichen (zumindest im Moment noch) auf die Verwendung von Plastik angewiesen sind, in anderen Bereichen sehr wohl dazu beitragen können, der Vergeudung von Ressourcen und der Wegwerfmentalität unserer Gesellschaft Einhalt zu gebieten.

      Ich bin der Meinung, es liegt in der Verantwortung von Politik und Wirtschaft, die „hygienischen“ Eigenschaften von Plastik im Bereich der Lebensmittelverpackungen kritisch zu hinterfragen, denn sofern in diesen Materialien schädliche Stoffe enthalten sein können, widerspricht das aus meiner Sicht dem Sinn von hygienischen Maßnahmen. Jeder von uns kann natürlich ebenso kritisch die derzeitigen Hygienevorschriften hinterfragen und vor allem fordern, dass eine deutliche Kennzeichnung der Materialien verpflichtend wird.
      Ich habe jedenfalls große Hoffnung, dass die jetzigen Diskussionen dazu beitragen können und gerade Kommentare wie Deiner bestärken mich sehr darin.

      Ich hoffe, das nimmt Dir ein wenig den bitteren Beigeschmack. Ich bin auch ein sehr ungeduldiger Mensch, aber manche Dinge brauchen halt ihre Zeit.
      Ich kann Dir nur empfehlen inzwischen den Blick immer wieder auf das zu richten, was gelingt.

      LG Sandra

      1. Hallo!
        Ich hatte am Samstag dasselbe Problem! – ein Witz eigentlich… und heute habe ich gesucht und gefunden:

        …Das 3-lagige DANKE Toilettenpapier erfüllt die hohen Ansprüche an Produktqualität der Verwender umweltfreundlicher Toilettenpapiere und bietet mit seinen weichen Hygienepapier-Lagen hygienische Sicherheit bei hoher Qualität – und zusätzlich das Wissen, einen Beitrag für die Umwelt zu leisten.

        DANKE bleibt seinem Grundsatz treu und leistet mit der Verwendung von 100 % Altpapier und dem Verzicht auf die Verwendung von Bleichmitteln oder Farbzusätzen einen hohen Beitrag zur Schonung der Natur. ***!!! *** Auch die Folienverpackung enthält keine Bestandteile von PVC, PVDC oder chlorierten Kohlenwasserstoffen. ***!!! *** naja zumindest etwas 🙂 ….. „Empfehlenswert”, urteilte deshalb auch das Magazin „ÖKO-TEST” über die Umweltverträglichkeit der schützenden Verpackung, mit der DANKE Toilettenpapier verpackt ist.

        1. sorry, jetzt hängt mein Beitrag irgendwo dran und keiner kennt sich aus… es hätte eine Antwort sein sollen zum Thema WC Papier, welches in Plastik verpackt ist – als Antwort zum Beitrag von Jeannette Gropp, February 15th, 2011 – 14:59

          LG und @all: vielen Dank für eure ganzen Bemühungen bisher und nicht aufgeben, jeder einzelne kann etwas verändern!

  67. hallo.
    Gratulation,
    ich finde die Aktion Stofftasche statt Plastiktaschenmüll super, vielleicht könnte man das in ganz Österreich machen, das wäre ganz toll. In Italien dürfen in den Supermärkten nur mehr abbaubare Sackerl verwendet werden das sollte doch auch bei uns möglich sein.
    alles Gute
    Elfriede Roithinger

  68. Hallo!
    ich betreibe seit einiger Zeit selbst meinen Blog http://ideen-fuer-nachhaltigkeit.blogspot.com/ und bin so nun endlich auch auf euch gestoßen 🙂
    Meine Frau und ich haben gestern noch viel diskutiert (was geht, was nicht). Ich glaube heute wird mal ausgemistet! Ich danke euch für die vielen Anregungen!

    Es geht ums vernetzen und Ideen teilen und ums dranbleiben!
    Es geht um diese Welt für unsere Kinder (nur geborgt und so…)

    Ich wünsche allen den Mut und die Kraft nachzudenken und zu verändern!

    Liebe Grüße aus dem Mühlviertel,
    Thomas Turner

    1. Lieber Thomas!

      Habe Dienen Blog bereits in meine Linksammlung aufgenommen.
      Ich glaube gerade dies von Dir beschriebenen Diskussionen, sind besonders wichtig, um sich dem Thema anzunähern und freue mich natürlich sehr, dass es für Euch ein paar brauchbare Anregungen auf diesem Blog gibt.
      Ich selbst habe ja ebenfalls viele Anregungen und Tipps von LeserInnen des Blogs bekommen.

      Im Sinne der Vernetzung hoffe ich, dass wir noch öfter voneinander hören.

      LG Sandra

      1. Liebe Sandra,
        es gibt tagtäglich neue Ideen im Netz, meine Bekannten versorgen mich regelmäßig und das teile ich sehr gern. Mein nächster Post ist gerade in Bearbeitung 🙂

        Nächste Woche ist übrigens die Biofach in Nürnberg, dort gibts auch ein Bloggertreffen, vielleicht sehn wir uns ja dort?

        lg, Thomas

  69. Liebe Sandra.

    Ich finde euer Projekt sehr interessant, weil es einfach ein Prozess des Umdenkens ist.

    Was ich mich bei der „Entrümpelungsaktion“, wie du sie beschreibst, frage: Habt ihr eure Plastikgegenstände einfach alle von heute auf morgen entstorgt??
    Ich habe mir gedacht, es wäre vielleicht (um „unnötigen“ Müll zu vermeiden, da die Dinge ja noch gebrauchstüchtig sind/waren) besser, die Dinge bis zur „Kaputtung“ zu verwenden und sich dann nach plastikfreien Alternativen umzusehen. (Das Wort stammt von meinem 7-jährigen Cousin, es beschreibt unsere Denkweise, finde ich….)

    Was meinst du/ihr dazu?

    LG Julia

    1. Liebe Julia!

      Bei den Dingen, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, haben wir ziemlich radikal gleich ausgemistet, wobei dies Dinge (z.B. Tupperware) noch immer fast alle in unseremleeren Stallgebäude lagern. Ansonsten bin ich eher für die von Dir vorgeschlagene Variante. Das Wort „Kaputtung“ gefällt mir übrigens ausgesprochen gut…!

      LG Sandra

    1. Liebe Melanie!

      Leider gibt´s in diesem Bereich soviel ich weiß noch keine Varianten aus Bioplastik :-)!
      Da ich meine alten Schallplaten und CDs liebe, habe ich mich auch bei der Hausräumung nicht davon getrennt.
      Ich kann Dir hier also keinen wirklich brauchbaren Tipp geben, außer vielleicht den allgemein gültigen Ratschlag, nicht allzu oft solche Dinge zu kaufen.
      Die DVD von „Plastic Planet“ gibt es allerdings auch in einer Verpackung aus Bioplastik.
      Das wäre zumindest einmal ein nächster Schritt, den die Erzeuger solcher Produkte umsetzen könnten.

      LG Sandra

        1. Die Idee ist natürlich ganz gut, allerdings bekommt man hier von der Musikindustrie fast ausschließlich diesen MP3 Müll. Der mag für dieses Mainstream Popgedudel ja völlig ausreichen, wer allerdings Musik genießen will hätte gerne was unkomprimiertes…

  70. Ich versuche auch seit längeren, wo es geht, Plastik zu vermeiden. Werde beim einkaufen öfters belächelt!!!! Leider!!!! Man sollte viel mehr in der Öffentlichkeit über die Probleme von Plastik hinweisen und alternatven arteigen! Finde euer Handeln Super. L. G. Hedy

  71. Liebe Esther!

    Ich hab jetzt Deinen Link angeschaut und finde es super, was Ihr da macht und plant.
    Freu mich schon sehr auf Euren Musterbrief!

    LG sandra

    1. hallo!

      ich möchte euch ganz herzlich zu eurer tollen idee gratulieren und wünsche euch viel erfolg und nochmehr nachahmer!!!!

      wenn es mir ausgeht, dann möchte ich mir euren vortrag im märz im retzhof anhören!
      weiterhin alles gute und weiter so!

  72. Liebe Familie Krautwaschl-Rabensteiner,
    großes Kompliment und großen Dank für Euer Experiment. Das Video „Leben ohne Plastik“ und der lebendige blog haben mich so inspiriert, dass ich in Kassel, Deutschland, die Initiative „Plastikfrei besser leben“ mit FreundInnen gestartet habe und wir erst mal 4 Wochen hier recherchiert haben und nun einiges zusammen getragen haben, vieles von Euch übernommen, jedoch auch einiges wieder entdeckt. Wobei Deutschland mir wie ein Entwicklungsland vor kommt, was plastikfreies Leben angeht. Selbst die Bioläden quellen über von Plastikverpackungen und Sachen zum Abfüllen gibt es fast gar nicht mehr – Das Ergebnis unserer Recherche hier: http://www.accakassel.de/ACCA/Aktuelles.html
    Als nächstes werden wir Hersteller, erst mal bevorzugt aus dem Biobereich, anschreiben und sie auffordern endlich ihre guten Produkte auch gut zu verpacken. Dazu entwickeln wir einen Musterbrief, den wir dann gerne zur Verfügung stellen – oder habt Ihr so etwas schon???
    Freue mich von Euch zu hören,
    herzlichen Gruß
    Esther Weinz, Kassel

    1. Liebe Esther!!

      Das ist wirklich sensationell – ich habe ja vor, noch im heurigen Jahr einen Aufruf zu starten, um Menschen die eigene Initiativen zum Thema Plastik laufen haben oder sich von unserem Experiment anstecken haben lassen, zu animieren, sich bei mir zu melden, damit wir uns untereinander besser vernetzen können.
      Seid ich diesen Gedanken habe, melden sich nach der Reihe wie von selbst Leute mit Ihren Ideen und Projekten. Ich bin einfach begeistert von dieser Resonanz und fühle mich sehr bestärkt darin, all diese guten Ideen und Initiativen nun einmal zu „sammeln“.

      Zu Deiner Frage: Ich habe vor allem zu Beginn unseres Experiments einige Male bei Firmen nachgefragt (meist telefonisch), warum sie ihre Produkte nicht anders verpacken. Zu einem „Musterbrief“ ist es leider bis jetzt nicht gekommen. Ich halte das aber für eine sehr gute und wichtige Idee und würde Euch gerne dabei unterstützen.
      Ich werd gleich mal schauen, ob ich über Deinen Link einen Kontakt finde, sonst könntest Du über den Betreiber der Homepage meine Kontaktdaten bekommen, wenn Ihr daran interessiert seid. Ich gebe dort jedenfalls Bescheid.
      In jedem Fall wünsche ich Dir und Euch alles Gute für Eure weiteren „plastikfreien“ Initiativen und hoffe, noch viel von Euch zu hören.

      LG sandra

      1. Liebe Sandra,
        danke für Deine schnelle Rückmeldung.
        Gerne wollen wir uns mit Euch vernetzen, hier meine eMail: estherweinz@web.de
        Bitte schicke mir Deine Kontaktdaten.
        Ich habe auch noch mal unser Projekt übersichtlicher zusammen gestellt: http://www.accakassel.de/ACCA/Aktuelles.html
        Am Wochenende treffe ich mich mit den anderen und vielleicht schaffen wir schon einen ersten Entwurf für den Musterbrief. Den stelle ich dann hier auch zur Verfügung und Du kannst dann schauen, ob es von Euch Ergänzungen gibt.
        Solidarische Grüße aus Kassel
        Esther

  73. Hallo!

    Hab eure Seite auch per Zufall entdeckt und finde euer Experiment vorbildlich. Mir ging’s ähnlich. Nachdem ich „Plastic Planet“ im Kino sah, beschlich mich ein beklemmendes Gefühl dieser Plastik-Welt ausgeliefert zu sein. Schön, dass ihr probiert davon weg zu kommen.

    Schöne grüße aus Tirol
    Mark

  74. KARTOFFELCHIPS OHNE PLASTIKSACKERL:

    Erdäpfel hauchdünn hobeln oder schneiden und 2x hintereinander in heißem Fett herausbacken, danach jeweils sofort mit Küchenkrepp abtrocknen, salzen, evt etwas frischer, feingepreßter Knoblauch (z’B nur die Schüssel damit ausreiben, wo die noch heißen Chips reinkommen).

    Guten Appetit!

    1. Liebe Claudia!

      Nachdem ich heute auch schon von mehrern anderen LeserInnen über Facebook ganz ähnliche Tipps bekommen habe, werde ich diese methode nun wirklich einmal ausprobieren. Bisher hat mich das Herausbacken in heißem Fett abgeschreckt (und im Backrohr werden sie einfach nicht so richtig knusprig). aber nachdem ich jetzt ja viel seltener Chips esse als früher, ist das sicher vertretbar.
      Danke jedenfalls für den Tipp!

      LG sandra

  75. Liebe Sandra!
    Das ist ja lustig! Hab grad die mail für das IKL Praktikum erhalten und danach zufällig deinen Namen in einem MosaikBrief wiedergefunden, dann gegoogelt – und erst so von eurem tollen Experiment erfahren. Freu mich jetzt noch mehr auf die Praxiszeit mit euch!!
    Lg, Madeleine

  76. Ich habe diese WebSite LEIDER erst heute entdeckt und bin BEGEISTERT!!!
    Großartige Idee, großartige Inputs vieler Leser … weiter so!

    Alexandra

  77. Hallo Eva!

    Am einfachsten wäre es, wenn Ihr mir über den Blog eine Mailadresse bekanntgebt. Ich melde mich dann und wir können alles weiter direkt besprechen.

    LG Sandra

  78. Hallo Sandra Krautwaschl,

    Ich finde dieses Projekt gut und immoment habe ich auch das Thema Plastik im Schulunterricht.
    ich wollte Sie fragen, ob sie mir und meiner Freundin, Silan Arslan, ein Interview über dieses Thema geben könnten. Per E-Mail. Es würde uns freuen, wenn sie uns helfen könnten.

    Mit freundlichen Grüßen

    Eva Meisssner und Silan Arslan

  79. Hallo Josie!

    Es tut wirklich sehr gut, dass unser Experiment nach mittlerweile fast einem Jahr noch immer Menschen motiviert. Danke für Deine Rückmeldung!

    Die von Dir angesprochene Blutuntersuchung hat tatsächlich stattgefunden, aber leider hat sich bis jetzt noch niemand gefunden, der die au8sgesprochen teure Auswertung der Proben (rund 10000€) finanziert.
    Daher liegen die Proben nach wie vor auf Eis!
    Sollte es dennoch zu einer Auswertuntg kommen, so werden die Ergebnisse sicher auch in diesem Rahmen bekannt gegeben.

    LG Sandra

  80. Hallo Zusammen!

    Großes Lob an euch.. werden versuchen uns mindestens eine Scheibe davon abzuschneiden..
    Was mir im Kopf rumschwirrt ist eine Frage: Habt ihr eine Blutuntersuchung machen lassen bevor ihr bewusster mit dem Plastik umgegangen seid? Denn es wäre doch sehr interessant, ob das Blut sich reinigen konnte?! Oder gibt es dazu Studien? Wenn dies so wäre würde sicher mehr Hoffnung aufkeimen und der Ansporn nachzuziehen in mehreren Menschen auftauchen.. Falls das hier irgendwo steht und ich es übersehen habe, verzeiht..

    Viele grüße und weiter so

  81. Da immer wieder das Thema „Zahnbürsten aus alternativen Materialien“ auftaucht, hier noch eine Firma die solche aus Holz und Dachshaar oder sog. Naturborsten herstellt: http://www.kostkamm.de
    Im übrigen eine Firma die eine plastikärmere Umwelt auch durch div. andere Alltagsgegenstände wie Kämme, Bürsten verschiedenster Arten, div. Schmuck, etc. unterstützt.
    Auch die Verpackung ist plastikarm, wenngleich auch nicht plastikfrei!

    gabi hanus

  82. Für Babies braucht mann Plastic am wenigsten 🙂
    Ein Kind kann gestillt sein, dann braucht keine Schnullern und Babyflaschen.
    Ein Kind kann auch seit dem Geburt OHNE Pampers sein – Kinder geben Signale, wenn sie auf Topfchen müssen – lesen Sie Ingrid Bauer „Es geht auch ohne Windeln“.
    Ich habe alle meine 3 Kinder ohne Pampers gross gezogen 🙂

    Es gibt Naturkosmetik „Couleur Caramel“ – es wird in Karton- und Glasverpackungen verpackt http://www.couleur-caramel.com/ Und hat sehr gute Qualität.

  83. Hallo Sandra, Peter und der stramme Rest der Familie,

    mein Name ist Dieter und wir haben uns vor ca. 12 Jahren das letzte Mal gesehen. Beim durchforsten des Internets bin ich dann auf diese Seite gestossen :). Es freut mich zu sehen, dass ihr euch so gut vermehrt habt und ihr offenbar alle gesund seid. Diese Aktion mit dem Plastik finde ich sehr gut, auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin durch was man es sinnvoll ersetzen könnte.

    Wenn ihr Lust habt meldet euch doch mal bei mir. Ich denke ihr könnt die Mailadresse eh sehen.

    LG
    Dieter

  84. Hallo liebe Frau Krautwaschl!
    Ich war letztens in Pöllau bei ihrem Vortrag und wollte fragen, ob sie eventuell zeit und lust hätten für ein kleines Interview für eine Radiosendung bei Radio Helsinki, die die Grazer Greenpeace Gruppe gestaltet. Läuft nicht unter unserem Namen sondern nur zu uns interessierenden Themen und das Thema der nächsten Sendung wäre Nachhaltigkeit.
    Kontakt wäre: Pia Grunner
    06642442388
    vanerp@gmx.net
    mit herzlichen Grüßen,
    Pia Grunner

  85. liebe „öko-terroristen“, ich lese gerade in der taz den wunderbaren beitrag ueber euch – samt dem grandiosen foto (muss wohl ganz schoen arbeit gewesen sein, dass alles aufzubauen! :))
    herzliche gratulation und meinen allertiefsten respekt vor soviel konsequenz, „terrorisiert“ eure umgebung ruhig weiter mit eurem verzicht auf dieses bloede plastik, dem man halt leider wirklich kaum mehr „auskommt“.
    ganz toll, dass auch eure kinder mitmachen, ist wirklich eine coole sache, die ihr da aufgezogen habt!
    alles gute aus scheibbs in niederoesterreich!

    raimund holzer

  86. Hallo liebe Familie Krautwaschl! Ich schreibe aus Italien, habe letzte Woche in einer Zeitschrift uber diesen Film gelesen und hoffe bald, das hier auch zu schauen.
    Ich wusste schon etwas ueber Plastik und wir benutzten so viel wie moeglich Glas statt Plastik, aber es ist nicht so einfach immer Plastik zu vermeiden.

    Besonders, wenn ich an Babies denke, die immer in Kontakt mit Plastik sind mit Schnullern, Babyflaschen und alle Sorten von Spielzeuge (jetzt mehr und mehr aus China), was sollen wir dann tun?
    Welche sind die Alternativen? Was fuer Marken gibt es europaweit, die man benutzen kann, sorgenfrei?

    Vielen Dank im Voraus, ich hoere gerne Ratschlaege von euch. Meine e-mail ist: annalisa81bw@yahoo.it

    Liebe Gruesse,

    Annalisa

  87. Hallo Sandra Krautwaschl!

    Ich habe mir den Film Plastic Planet im Jänner in Großraming angesehen, ihr Habt im Anschluss an den Film eine Podiumsiskussion mit Werner Boote geführt.
    Der Film hat in mir doch eine kleinwinzigen Schock ausgelöst, weil ich bisher der Meinung war, alles was mit Lebensmitteln und Haut (abschlecken – Kinder) in sogenannten lebensmittelechten Materialien – sprich Plastik – verpackt bzw. gemacht ist. – Was aber anscheinend nicht mal bei Babyscnullern der Fall ist.

    Die erste Konsequenz für mich in meinem Haushalt war, dass ich sofort alle Teig- und Arbeitsschüsseln aus meinem Haushalt verbannt habe und durch den guten alten „Weitling“ aus email ersetzt habe.
    Auf den Tisch habe ich auch bisher kein Plastikgeschirr gebracht, da hatte ich kein Problem. Das nächste waren die vielen netten Gefrierdosen. Wie soll man etwas vernünftig ohne Plastik einfrieren? Zumindest bei festen Sachen wie Geselchtes (habe 2x im Jahr größere Mengen davon zum Einfrieren) packe ich dick in Butterbrotpapier ein. Auch Brot kann man wunderbar im Papiersack einfrieren, zumal ich das normalerweise nie sehr lange aufbewahre. Aber bei Frischfleisch und Gemüse und Obst wirds schon etwas problematischer, da komme ich ohne Plastik doch nicht aus, auch bei fertig vorgekochten Speisen.

    Wenn mir da jemand einen Tipp geben könnte wäre ich sehr dankbar!

    das war für mich einmal das wichtigste, dass die Lebensmittel möglichst wenig Kontakt mit Plastik haben.
    Wenn einmal z.B. ein Salat übrigbleibt gebe ich den nicht mehr in eine Plastikdose sondern maches wie meine Mutter: in eine kleinere passende Schüssel umfüllen – einen passenden Teller drauf als Deckel – funktioniert wunderbar! Es muss nicht immer alles luftdicht verschlossen sein. Rexglas (finde ich einen guten Tipp von dir!) ist auch eine gute Alternative!
    für die Wurst und Fleisch im Kühlschrank hat sich bei mir die gute alte Jenaer-Glasschüssel und Käseglocke aus Glas bewährt.
    Wenn man ein bisschen nachdenkt findet man immer wieder gute Alternativen zum Plastik.

    Ich finde euer Experiment toll und kann euch nur zu eurer Konsequenz gratulieren! Absolut nachahmenswert! – Obwohl es teilweise schon sehr mühsam ist! Es passiert mir immer wieder, dass ich mit einem Einkauf heimkomme, auspacke und sehe dass ich eigentlich wieder ganz schön viel Plastik dabeihabe.
    Daher muss ich mich immer wieder bei der Nase nehmen und aufpassen beim einkaufen. – bin aber trotzdem der Meinung, dass wir ohne Pastik auch nicht auskommen werden! Aber – man kann durch bewusstes Beobachten und Entscheiden doch einiges reduzieren und vermeiden – ist ja auch schon was! Es geht sicher nicht von heute auf morgen!

    Noch eine Frage: Wo gibt es diese Haarshampoo-Seife?

    liebe Grüße

    Josefine

    1. Ein KLEINER Tipp:
      Ich liebe Mais. Ich kaufe den Kolben beim Bauern. Und zwar noch in den Blättern verpackt mit Stil. Ich lege die Kolben dann so, ohne weiter Verpackung in das Tiefkühlfach. Ich hab damit ausgezeichnete Erfahrungen gemacht. (Allerdings liegen die Kolben nie länger als ein paar Monate im Tiefkühlfach, weil er so gut ankommt bei uns). Tipp habe ich im Internet gefunden.

      Ganz liebe Grüße
      Vroni

  88. Ich finde die Idee ganz gut, allerdings ist ein absoluter Plastikverzicht heute nicht mehr möglich. Aber muss denn alles in Platik verpackt sein?! Ist aber das Plastik das Problem, oder sind es nicht die Weichmacher?

  89. Hallo!

    An alle Crocks Liebhaber – falls es hier welche gibt!

    War in Kärnten im Urlaub und habe super Holz-Clocks gefunden. Die stellen Sie schon seit 1920 her, super bequem!!
    http://www.woody.at
    Leider ein bissl teuer dafür halten die bestimmt ewig!!!!!!!!!!!!!

    LG, Michaela

  90. Liebe Sandra,
     
    mit Interesse habe ich Ihre Antwort auf den Beitrag von Steffen vom 16.2.2010 gelesen.
    Wer sich ein bisschen mit dem Thema auseinander gesetzt hat, der weiß, dass es seit geraumer Zeit Technologien gibt, die in der Lage sind Kunststoffe zu trennen und einer sinnvollen Verwertung zu zu führen. Sortenreinheit spielt also keine entscheidende Rolle mehr.
    Recycling ist auch keine Konsumentberuhigungsstrategie: Kunststoffe sind „gespeicherte Energie“ mit Mehrfachnutzen. Beispiele gibt es genügend – von Bekleidung bis zur Parkbank. 

    Ihre Bemerkung zum Punkt Müllverbrennung geht am Thema vorbei:
    Es gibt wohl keinen Zweifel daran, dass Müllverbrennung in unserer Zivilisationsgesellschaft unvermeidbar ist. Dies hat nichts mit Plastik zu tun, sondern mit dem „normalen“, täglich anfallenden Müll. Wenn diesem Plastikmüll als Brennstoff entzogen wird, muss in der Tat mit Primärenergie, d.h. in der Regel Öl,  „zugefeuert“ werden. Das ist schlicht paradox und ist echte Energieverschwendung.
    Was die Nutzung von Mehrwegglasflaschensystemen anbelangt, kommt z.B. das deutsche Umweltbundesamt (www.umweltbundesamt.de) zu eindeutigen Ergebnissen: 1:0 für die Kunststoffflasche – Einweg oder Mehrweg.

    Es ist verrückt: Einerseits prangern wir Kunststoffe an – andererseits beklagen wir den bereits vollzogenen oder bevorstehenden Verkehrsinfarkt und erwarten apokalyptische Szenarien hinsichtlich des CO2 Ausstoß. Überlegen wir doch mal wieviel % Verpackung und wieviel % Füllgut (Studien nennen Verhältnisse von 60% Verpackung bei Glasflaschen zu 40 % Füllgut) sinnlos hin und her durch die Gegend fahren und welche Auswirkungen das auf Verkehr, Energieverbrauch und CO2 Ausstoß hat. Von einer anderen wichtigen Ressource ganz zu schweigen: Wir verbrauchen Unmengen von Wasser, um Glasflaschen nach Gebrauch wieder zu reinigen (und wahrscheinlich noch ein hübsches Schnippchen Chemie, das diesem Wasser beigesetzt wird).
    Konsequenz: Zurück zum Wasserkrug, zu Zahnputzhölzern, Jutetaschen und Jausenboxen in Weissblechausführung. Egal wieviel Schaden unsere Umwelt dabei nimmt.
    Nur nicht zu kompliziert machen.

    Ich bin absolut bei Ihnen, wenn wir anstreben unsere Welt lebenswert und gesund zu erhalten und wir sollten alles dafür tun.
    Ob allerdings Initiativen wie die ihre einen echten Beitrag dazu leisten oder nicht durch ihre Simplifizierung und Popularisierung kontraproduktiv sind, stelle ich zur Diskussion.
    Vielleicht ist es eine Anregung mal eine Initiative zur Vermeidung von Aluminium, Stahl oder Beton zu starten.
    Das würde sicherlich einen neuen Publizitätsschub bringen. 

    1. Liebe Kathrin!

      Ich habe nicht den Eindruck, dass Du/Sie meine Antwort verstanden haben. Mein Eindruck ist eher, dass es da irgendjemandem darum geht, Kunststoffe als „Retter unserer Erde“ darzustellen.
      Wer sich ein bißchen mit der Thematik auseinandergesetzt hat, der weiß, dass es sehr viele Technologien gibt, die aber schon allein aus Kostengründen natürlich nicht überall eingesetzt werden können und wer sich ein bißchen mit der Thematik auseinandergesetzt hat, der weiß auch, dass selbst die tollsten Technologien, nicht alles wieder trennen können, was wir so an Kunststoffen zusammenschmeißen. Abgesehen davon ändern auch die tollsten Technologien nichts daran, dass wir einfach prinzipiell zu viel verbrauchen!
      Was 1:0 für die Kunststoffflasche heißen soll ist mir unklar…???
      Alle meine bisherigen Recherchen haben jedenfalls ergeben, dass die Gesamtumweltbilanz von Mehrwegsysthemen deutlich besser ist. Ich will mich da aber jetzt auch gar nicht auf einen zweifelhaften Expertinnenstreit einlassen (denn ich bin keine Expertin und Sie scheinen mir eher zweifelhafte Interessen an der ganzen Thematik zu haben.) Grundsätzlich bin ich nämlich der Meinung, dass Verpackungen jeder Art so sparsam wie möglich einzusetzen sind, was zum Beispiel bei Getränken schon alleine dadurch möglich ist, dass man wieder mehr Leitungswasser trinkt!

      Ihnen scheint jedenfalls entgangen zu sein, dass es in diesem Blog um SINNVOLLE Alternativen geht! Und zwar nicht nur, um Müll zu vermeiden, sondern auch um die Gesundheit zu schützen. (Ich nehme an, Sie haben „Plastic Planet“ gesehen und bemerkt, dass es dabei nicht nur um Müll geht, sondern auch um jede Menge gesundheitsschädigende Stoffe, die aus dem Kunststoff austreten, unsere Welt und unsere Gesundheit belasten und von uns als KonsumentInnen in keiner Weise kontrollierbar sind!!)

      Das, was Sie so nett als den „normalen“ Müll bezeichnen, hat sich jedenfalls in unserem Haushalt seit Beginn des Experiments um 80 bis 90 % reduziert und muss daher weder mit Kunststoff als „gespeicherte Energie“, noch mit Erdöl, noch mit sonst irgendetwas verbrannt werden.
      Wenn Sie mir jetzt als nächstes erklären wollen, dass die absolute Reduktion von Müll, schlecht für den Zustand unserer Welt sein könnte, dann bitte…ich freu mich schon drauf. Das wird sicher interessant.

      Nun aber wieder zum Ernst der Sache:
      Ich denke Ihre Kommentare sind nicht mehr und nicht weniger als ein Versuch den Sinn und die Aussage unseres Experiments, gezielt mißzuverstehen.
      Sonst wäre es Ihnen nämlich sicher schon aufgefallen, dass es zu den verschiedensten Materialien (z.b. Aluminium) von meiner Seite ebenfalls schon sehr kritische Anmerkungen gegeben hat und dass wir bei all unseren Versuchen, Alternativen zu finden, weitaus mehr Vorgaben berücksichtigt haben, als nur, Kunststoff zu vermeiden. (Z.b. keine extra Wege mit dem Auto!)
      Außerdem fällt mir kein einziger logischer Grund ein, warum unsere Umwelt durch Wasserkrüge, Jutetaschen oder Jausenboxen aus Metall mehr Schaden nehmen sollte, als durch die wahnwitzige Verschwendung von Plastik…es sei denn man schmeißt all das nach einmaligem Gebrauch weg, aber davon werden Sie ja wohl nicht ausgehen, oder?
      Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn meine wichtigste Simplifizierung („Weniger ist mehr“) so richtig populär werden würde,….leider gibt´s da ein paar Kräfte, die dem entgegenwirken. Dennoch bin ich überzeugt davon, dass es sich äußerst positiv auf die Gesundheit unserer Welt auswirken würde, wenn es vielen Menschen gelänge (auch nur im privaten Bereich) 80 % ihres Mülls zu VERMEIDEN! (vermiedener Müll ist im Übrigen auch vermiedener CO2 Ausstoß!)

      Ich würde Ihnen also vorschlagen, den Blog einmal einigermaßen vollständig zu lesen (dann wird Ihnen vielleicht auch auffallen, dass es sich dabei um eine SUCHE handelt, die in vielen Bereichen noch nicht abgeschlossen ist, aber trotzdem zum Denken anregen kann und soll) und sich dann mit etwas konstruktiverer und Kritik oder noch besser mit sinnvollen Alternativvorschlägen wieder zu melden.

      LG
      Sandra Krautwaschl

    2. Liebe Kathrin,
      nachdem ich Ihre Beiträge gelesen habe, muß ich meine Meinung dazu kundtun.
      Wie Sie meiner Antwort an Steffen entnehmen können, bin ich ganz Ihrer Meinung bezüglich Kunsstoff-Recycling und Müllverbrennung.
      Ihren anderen Aussagen kann ich jedoch nicht zustimmen. Z.B. kann ich in keiner Weise nachvollziehen, wie Kunststoffe „Ressourcen schonen“ sollen bezw. wie Kunststoff “ zur Ernährung der Weltbevölkerung“ beitragen soll! Im Gegenteil: Kunststoffe wachsen ja auch nicht von selbst,
      und „Bio“-Kunststoffe, z.B. aus Stärke, nehmen den Menschen sogar Lebensmittel weg!
      Wenn Sie vielleicht meine anderen Beiträge gelesen haben, werden Sie sicher merken, daß ich im Prinzip FÜR Kunststoffe in sparsamer, sinnvoller, nachhaltiger Verwendung bin. Aber gegen die derzeit übliche Überdrüberverpackung und gegen die Wegwerfmentalität.
      Weiters erscheint es mir zu einfach, den „Verkehrsinfarkt und CO2-Ausstoß“ auf die Mehrweg-Flasche zu schieben angesichts der sinnlosen Transporte aller möglichen Produkte kreuz und quer über den Globus! Beispiele: Kartoffeln zum Waschen und verpacken nach Italien, Milch aus Holland u. Dänemark nach Österreich, von dort nach Italien, Krabben zum Schälen und Verpacken nach Südostasien(!!!), Mineralwasser von überall nach überall,obwohl unser Leitungswasser viel besser und gesünder wäre!
      Obwohl ich die Initiative der Fam. Krautwaschl-Rabensteiner in einigen Punkten kritisiert habe, halte ich sie doch für sehr wichtig und gut. Es ist immer wieder notwendig, auch wenn man schon Jahrzehnte „umweltbewußt“handelt, neue Denkanstösse zu erhalten, neue Alternativen zu erfahren,
      denn gerade auf diesem Gebiet bedeutet Stillstand = Rückschritt!
      MfrG Lucia

      1. Hallo alle Miteinander!

        Ich möchte hier noch etwas zu den grundlegenden Aussagen dieser Beiträge hinzufügen:
        —> Müll ist zu 100% vermeidbar!
        Und nur das kann unser aller Ziel sein! Der im englischen Sprachraum bereits bekannte Begriff ‚Zero Waste‘ bedeutet unter anderm echtes Recycling. Viele Industriedesigner arbeiten an endlos vielen Produkten die zu 100% recyclebar sind. Es gibt bereits Staubsauger, die wieder zu Staubsauger, die wieder zu Staubsauger werden.
        Wenn wir über Kunststoffe reden, handelt es sich meist um ‚Downcycling‘. Wenn aus einer Pet-Flasche eine Parkbank wird, ist das nicht Recycling, sondern ein einmaliger Prozess. Der nächste Weg führt die Parkbank nämlich auf die Deponie.
        Nur wenn Wertstoffe endlos im Kreislauf bleiben, und das ist bei den meisten in diesem Blog kritisierten Kunststoffen nicht der Fall, hören wir auf endliche Ressourcen zu vermeiden.

        —-> Müllverbrennungsanlagen werden NIEMALS unser Müllproblem lösen und sind die schlechteste Lösung unseren Müll loszuwerden. Und zwar aus folgenden Gründen:

        1. Müllverbrennungsanlagen sind Umweltverschmutzer
        Beim Verbrennen von Müll entstehen Toxine, die im ursprünglichen Müll gar nicht enthalten waren. Unter diesen Verbrennungsprodukten finden sich einige der giftigsten von Menschen gemachten Stoffe.

        2. Müllverbrennungsanlagen machen Deponien nicht überflüssig
        Im Schnitt werden aus 3 Tonnen Müll die man in die Anlage schiebt, 1 Tonne hochgiftige Asche. Der Müll ist jetzt viel giftiger, weil die unzerstörbaren Schwermetallehier wasserlöslicher konzentriert werden. Übrigens: Je effizienter der Filter oben am Schornstein ist, desto giftiger ist die Asche. Fortschritte in der Filtertechnologie verschieben das Problem nur.

        3. Müllverbrennungsanlagen schwächen die lokale Wirtschaft und schaffen kaum neue Jobs
        MVAs sind maschinen- und kapitalintensiv, aber nicht arbeitsintensiv. Recycling und Zero Waste-Programme sorgen verglichen damit für eine große Anzahl von Jobs, die sicher, sauber und grün sind. Für jeden Euro, den wir in Recycling- und Zero Waste-Programme inverstieren, bekommen wir zehn mal so viele Arbeitsplätze wie in der Müllverbrennung.

        4. Verbrennungsanlagen fördern die Müllproduktion
        MVAs sind müllsüchtig. Sie laufen nur dann gut, wenn sie kontinuierlich mit Müll versorgt werden. Deutschland importiert schon sehr viel Müll. Das ist ja absolut kontraproduktiv.

        5. Müllverbrennungsanlagen untergraben kreative, echte Lösungen
        Wer zur Lösung des Müllproblems auf Verbrennungsanlagen setzt, beweist vor allem eines: mangelnde Vorstellungskraft.
        und der vermutlich wichtigste Grund
        5. Müllverbrennungsanlagen vernichten Rohstoffe
        Prdoukte die verbrannt werden, enden als Schlacke, die oft einasphaltiert wird. Diese Rohstoffe sind FÜR IMMER verloren und können nicht mehr rückgewonnen werden. Die Rohstoffe dieser Erde sind begrenzt. Z.B. Kupfer (in den meisten Elektrogeräten) wird durch den ungeheuren Bedarf Chinas immer teurer. Viele Unternehmen begreifen schon, dass es Sinn macht, das Kupfer wieder auszubauen und wieder zu verwenden.
        Immer bedeutender wird der „Crade to Cradle-Prinzip“. (Bedeutet von der Wiege zur Wiege). Alles muß in einen ewigen Kreislauf kommen. So gibt es schon Teppiche zu kaufen, die immerwieder zu neuen Teppichen werden, weil der Hersteller nicht nur den Teppich zurücknimmt. Nein, er verkauft ihn nicht, sondern vermietet ihn. Ist er nach 20 Jahren nicht mehr so ansehnlich, nimmt ihn der Hersteller wieder zurück und macht aus exakt dem gleichen Material wieder einen Teppich- endlos!

        Nur diese Gedanken können ein Weg in die Zukunft sein.

        Was Familie Krautwaschl macht ist ein großer Schritt in diese Richtung indem sie die Mitmenschen für dieses Thema sensibilisieren. DANKE!

        Liebe Grüße Vroni
        Ps: Wen das mehr interessiert, kann ich nur das Buch „The story of stuff“ von Annie Leonard empfehlen. Oder seht euch das kurze Video auf ihrer homepage an:
        http://thestoryofstuff.de/

  91. Liebe Sandra,

    ich danke dir und deiner Familie für euer gutes Vorbild,
    sich mit Problemen auseinanderzusetzen und Lösungen zu finden bzw. auszuprobieren.

    Jeder von uns kann etwas tun
    und durch euch haben das erfreulicherweise jetzt noch mehr Menschen vor Augen 🙂

    Auch ich habe – nur Ausschnitte – aus dem Film (PP) gesehen, die mir schon gereicht haben um diese Thematik in meinem Umfeld auch noch aufzugreifen…

    Schreibe gerade an dem Buch „Wie mache ich mich unbeliebt“ – kleiner Scherz am Rande

    Bewusst werden / sein – bewusst handeln –
    Kindern Vorbild sein – Informationen weitergeben –
    so gehe ich nach Möglichkeit durchs Leben

    und freue mich über jeden, dem das scheinbar auch Spaß macht.

    Licht und Liebe für euch
    Petra

  92. Liebe Kathrin!

    Ich denke, die positiven Seiten des Kunststoffes für unsere Zivilisation werden ausreichend (speziell von Seiten der Industrie, die daran verdient!) beworben.
    Dass es durchaus sinnvolle und wichtige Einsatzgebiete für Kunststoffe gibt, wurde hier auch nie bestritten-im Gegenteil: Es geht vielmehr darum, Wege zu finden, dass dort wo Kunststoff in unserer Welt sinnvoll eingesetzt wird, keine schädlichen oder gar giftigen Stoffe mehr in diesen Materialien enthalten sein dürfen!!
    Daran sollte eigentlich ja auch die Kunststoffindustrie interessiert sein, oder?

    Dieser Webblog ist jedenfalls ein Forum für Menschen, die sinnvolle Alternativen suchen, um einerseits Müll zu VERMEIDEN (denn das beste Recycling kann niemals so gut sein wie Müll den wir gar nicht erst produzieren!) und andererseits gesundheitsbedenkliche Stoffe in ihrem Haushalt so weit wie möglich zu reduzieren.
    Wenn Du dazu sinnvolle Beiträge hast, dann bitte gerne!

    LG Sandra

  93. Es gibt sicherlich keinen Zweifel daran, dass Kunststoffe, wie im übrigen alle Produkte, mindestens 2 Seiten haben.
    Das fragwürdige Image von Kunststoffprodukten ist sehr stark auf die „Müllproblematik“ zurück zu führen.
    In der Tat bestehen in dieser Hinsicht Probleme, an denen allerdings mit Nachdruck gearbeitet wird bspw. durch Entwicklung neuer Recyclingverfahren und Logistic Systeme.
    Darüber hinaus hängt dieses Thema sicherlich auch wesentlich mit menschlichem Fehlverhalten zusammen. Wenn Mitbürger Müll aus dem Autofenster entsorgen, kann dies nicht durch Technologie gelöst werden, sondern stellt ein gesellschaftliches Problem dar, das andere Ansätze erfordert.
    Was in vielen Teilen zu kurz kommt (aus welchen Gründen auch immer) ist der Beitrag den Kunststoffe zu weiten Teilen unserer Zivilisation und zu unserem Lebensstandard beitragen.
    Kunststoffe schonen Ressourcen, tragen dazu bei, die Weltbevölkerung zu ernähren, sorgen für sauberes Wasser, tragen zur Erhöhung der Hygienestandards bei und machen das Leben der Hausfrau/des Hausmannes bequemer. Dies sind nur einige Beispiele die endlos zu erweitern sind.
    Ich denke, dass diese Aspekte stärker in die Diskussion einfließen müssen.
    Falls Sie interessiert sind, mailen sie mir doch einfach: k4thr1n@hotmail.com
    Wir unterstützen Sie gerne mit weiteren Informationen.

  94. Hallöchen,
    ich war auf der Suche nach Gleichgesinnten die ein Heim ohne Plastik herbeisehnen … meine Freundin und ich versuchen es ebenfalls. Ich drücke euch die Daumen dass es klappt, eigentlich ist alles machbar.
    Ein paar Beispiele:
    Getränke nur noch aus Glasflaschen
    Kaffeekochen über einen Porzellanfilter (ist sowieso kultiger)
    Einkaufstüten aus Stoff
    Aufbewahrungsbehälter aus Glas oder Holz
    … ich hoffe dem Großteil der Menschheit werden die Augen geöffnet.

    Liebe Grüße aus Köln,

    Rob

    1. Lieber Rob!

      Das klingt super!! Ich hoffe, du findest viele Gleichgesinnte in Köln und Umgebung! Viel Erfolg und viel Spass dabei wünsch ich Euch!!

      LG Sandra

  95. Endlich habe ich das Buch zum Film bekommen! Bin schon so gespannt und freu mich da ich mir den Film leider nicht ansehen kann! Gibt es ihn eigentlich auch auf DVD?

    LG Michaela

  96. Hallo!

    Ich verwende als Jausenboxen (Brotdosen) kleine rechteckige Weißblechdosen (eigentlich für Kekse), die ich nach längerer Suche in der Geschirrabteilung eines großen Kaufhauses gefunden habe oder Edelstahlboxen mit Verschluss aus dem Bergsportbedarf. Diese gibt es allerdings meist nicht lagernd, sondern nur auf Bestellung.
    Bezüglich der Trinkflaschen nehmen wir bei den Kindern den Plastikverschluss der Edelstahlflaschen in Kauf, da der Transport von Glasflaschen zu unsicher wäre. Wenn man den Plastikverschluss auch noch vermeiden möchte, kann man denk ich nur auf Kork zurückgreifen, was aber wahrscheinlich dann nicht so gut abdichtet.
    Ich denke, dass der Kunststoffverschluss ein eher kleineres Übel ist und auch ein gutes Beispiel für einen sinnvollen Kompromiss. Wobei es natürlich erstrebenswert wäre, dass die Inhaltsstoffe des verwendeten Kunststoffes deklariert werden müssen!

    Ich hoffe Euch damit weitergeholfen zu haben und freue mich sehr über neue Anregungen, falls Euch etwas unterkommt!

    LG Sandra

  97. Also ich mach mir auch schon gedanken was für Brotdosen ich meinen Kindern mitgeben soll
    ich hab schon im googel dancha gesucht aber nichts richtiges gefunden.
    Hab auch schon bei den Champing sachen nachgesehen aber auch nichts gefunden
    Hat jemand eine Idee wo man für Schulkinder eine Alternativ Brotdose herbekommen kann?
    Vielen Dank
    Grüsse
    Edith

  98. Liebe Familie Krautwaschl,

    habe gestern mit meinem Mann den Film „plastic planet“ gesehen und bin nun im Internet auf euch gestoßen- toll, wie ihr das macht! Habe mich bisher für ziemlich „grün angehaucht“ gehalten- merke nun aber, dass ich vor allem mit Verpackungsmaterial in den letzten Jahren sehr großzügig umgegangen bin. Und wenn ich dann mal damit gespart habe, was habe ich dann verwendet? Die gute, alte Tubberdose o.ä.!
    Wir haben überlegt, in welchen Bereichen wir am Dringendsten umstellen möchten und sind dann auf ein Problem gestoßen: Die Trinkflaschen. Wir sind eine 4-köpfige Familie, betreiben viel Sport und nehmen auch zur Arbeit zum Teil gern Wasser in Flaschen mit, weil es sich so einfacher trinkt. Glas ist keine gute Alternative wegen der Zerbrechlichkeit und dem Gewicht (beim Sporteln). Edelstahl? Hat einen Kunststoffverschluss. Aluminium? Ist auch umstritten. Was tun? Habt ihr eine gute Idee?

    Liebe Grüße, Eva

  99. Liebe Familie Krautwaschl,
    gerade bin ich auf Ihren Blog gestoßen und habe ihn mit großem Interesse gelesen. Ich bin angehende Journalistin und studiere an der City University London im MA International Journalism. Gerade arbeite ich an einem Report über genau dieses Thema: die Wegwerfmentalität des Menschen, Plastik, die Folgen für die Gesundheit der Menschen und wie man darauf verzichten kann. Wäre es möglich sich kurz mit Ihnen über Ihre Erfahrungen zu unterhalten?
    Es würde mich sehr freuen wenn Sie ein wenig Zeit zur Verfügung hätten. Bitte kontaktieren Sie mich einfach unter meiner E-Mailadresse.
    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Elisabeth

  100. Das böse Plastik!

    Ohne BisphenolA könnte niemand diesen tollen Film auf DVD betrachten, geschweige denn im Kino (Celluloid?). Ach ja, gehen wir einfach zurück in die gute alte Zeit als es noch das Grammophon gab ach was ein Dilemma, die Schallplatten sind ja ebenfalls aus dem bösen Plastik.

    So jetzt mal Tacheles reden. Der Umwelt wird nicht wirklich geholfen, wenn das gute Glas benutzt wird. Schonmal an das Transportgewicht von Glas gedacht? Pro 100 kg Gewichtsersparnis spart man einen halben Liter Benzin auf 100 km. So nun überlegt mal was den besser ist ein Wassertransporter der PET-Flaschen geladen hat, oder einer der Glasflaschen geladen hat?
    Da wir ja gerade beim Automobil sind. Wer verzichtet auf Sicherheit der Umwelt zuliebe? Sind Airbags nicht auch ein Segen? Diejenigen, die ihn schonmal gebraucht haben sind wohl sehr dankbar, dass es Plastik gibt.

    Wo wir dann beim Thema Gesundheit angekommen sind. Wer so richtig reich ist, kann sich ja Gold in die Zähne setzen lassen, oder wer gerne auf Plastik verzichtet greift dann zum guten Amalgam zurück.
    Ah das böse Plastik, welches sogar im Körper nachgewiesen werden kann. Ein Loch im Herzen kann sehr gut durch einen bioverträglichen Verschluss durch Kunststoff repariert werden. Ach ja der Stent zur Vermeidung eines Herzinfarkt kann auch aus Plastik sein. Resorbierbare OP-Fäden sind aus….?

    Die Kunststoffentwicklung geht dahin, dass Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnnen werden. Aber mal ehrlich überlegt wieviel Anbaufläche benötigt werden würde, um den Bedarf zu decken. Unmöglich!

    So nun mal was zu Mülltrennung: Sinnlos! Informiert euch mal was Mülltrennung erreicht. Um Kunststoffe zu recyclen müssten sie sortenrein vorliegen. Plastik ist ja nicht gleich Plastik. Das ist aber nicht möglich. Lediglich bei den in Deutschland bestehenden Pfandsystem ist es möglich zumindest PET sortenrein zu erlangen. Aber selbst da gibt es dann Schmutz und Fremdstoffe.
    Durch die Mülltrennung ist unser Hausmüll so energiearm geworden, dass die Betreiber von Müllverbrennungsanlagen ÖL dazufeuern, damit die Flamme nicht ausgeht. ÖL!

    Gut kommen wir nunmal zum Schluss:
    Nicht Plastik ist böse, sondern die Menschen die es in der Umwelt entsorgen!

    1. Lieber Steffen!
      Da hast Du nicht ganz unrecht.

      Ich denke nicht das es in diesem Blog darum geht Plastik komplett zu verbannen. Es gibt Dinge wo es unvermeindlich ist Kunststoffe zu verwenden ( sonst müssten wir uns auch von unseren Computer trennen).
      Mit den Glasflaschen bin ich nicht Deiner Meinung, man muss nur schauen woher etwas kommt. Ich kaufe nur Österreichische Lebensmittel (ausser Bananen), unser Mineralwasser kommt aus Laa das ist 35km von uns entfernt. Cola, Fanta,….gibt es bei uns nicht. Säfte kommen aus Gleisdorf (ja mit dem Lkw, er kommt aber zu einer Anlaufstelle wo viele Kunden auf ihn warten ausserdem nimmt er gleich leckere Äpfel mit).
      Ich glaube das es darum geht Müll und dergleichen so gut wie möglich zu vermeiden, Wege besser einzuteilen und das wir nicht alles ins Abwasser pumpen!!!!!, sondern gezielt schauen was wir in Zukunft für Wäsche waschen und Körperhygiene verwenden wollen.
      Ich glaube auch nicht das wir jetzt hysterisch unsere Bankomatkarten etc entsorgen, wie gesagt ein gezielter Umgang mit allen Ressourcen und unserer Umwelt!

      LG Michaela

    2. Lieber Steffen!

      Mir scheint, Du hast nicht wirklich viel verstanden (oder ich hab mich zu unklar ausgedrückt oder Du hast die Geschichten gar nicht gelesen und meinst irgendetwas anderes).
      Jedenfalls kommt zumindest in meinen Geschichten nirgends auch nur andeutungsweise vor, dass „Plastik böse“ ist. Es geht klarerweise wie bei allen Dingen immer um UNSEREN UMGANG damit.

      Und entweder hast Du beim Film nicht ganz gut aufgepasst oder ebenfalls etwas nicht verstanden(oder ihn gar nicht gesehen?), denn dort kommt genau das vor, was Du so weise schreibst: Recycling ist in erster Linie eine Konumentenberuhigungsstrategie, da Kunststoffe eben NICHT sortenrein gesammelt werden und es unglaublich viele verschiedene Arten davon gibt.
      Ich hab im Übrigen keine Angst, dass unsere armen Müllverbrennungsanlagen plötzlich arbeitslos werden könnten, weil wir alle nur mehr so wenig Müll produziern. Ich befürchte da eher, dass der Bewußtseinsbildungsprozess ein wenig länger dauern könnte, als es unserer Welt und damit uns allen zuträglich ist…
      Wenn Du Dich ernsthaft für die „Gesamtumweltbilanz“ von Mehrwegglasflaschen im Vergleich zu Einwegflaschen interessierst, dann schau mal z.B. unter http://www.umweltberatung.at/mehrweg nach.
      Da gibt es nämlich ein paar Leute die sich ein wenig differenzierter mit dieser Thematik befassen und sehr wohl auch den Transport in die Gesamtbilanz einrechnen…
      Mir persönlich ist es bei den paar Flaschen, die ich hin und wieder kaufe jedenfalls auch wichtig, möglichst keine giftigen Stoffe im Material zu haben, was ich bei Glas bisher jedenfalls am ehesten für möglich halte!
      Ganz abegesehen davon finde ich, dass man Wegwerfverpackung jeglicher Art (das gilt auch für Flaschen) so wenig wie möglich verwenden sollte!
      Das gute alte Leitungswasser fließt zwar auch durch Plastikrohre, verursacht dabei aber wenigstens nicht auch noch Unmengen an Müll.

      Der Umwelt zuliebe sollte man eher auf das GESAMTE Auto so oft wie möglich verzichten (da sind die Airbags ja nun wirklich das geringste Problem!). Und was „so oft wie möglich“ ist, muss blöderweise natürlich auch wieder jeder für sich selbst entscheiden.

      Dass nachwachsende Rohstoffe keine Lösung für unseren aberwitzig verschwenderischen Umgang mit Plastik (und auch sonst allem Möglichen) sind, ist eine sehr kluge Erkenntnis, aber auch das kommt (jedenfalls implizit) schon im Film vor und ich habe es, wenn mich nicht alles täuscht auch schon des öfteren in diesem Blog erwähnt.

      Also, um ein wenig weg von polemischen Sichtweisen und ein bißchen mehr in Richtung eigenverantwortlichger Umgang mit dem Thema zu kommen, würde ich Dir (natürlich nur wenn Du das willst und Deine Anmerkungen nicht nur die üblichen „Ich kann eh nix tun Ausreden“ sind) vorschlagen, Dir ein paar konkrete und ernsthafte Dinge zu überlegen (vielleicht solche, die in diesem Blog noch nicht erwähnt sind), die jeder von uns tun kann, um Plastik- und sonstigen Müll zu VERMEIDEN!

      LG und viel Spass beim Nachdenken
      Sandra

    3. Hallo, Steffen!
      Zu Deinem Schreiben haben Dir ja schon Sandra und Michaela ihre Meinung mitgeteilt. Ich muß Dir nun auch noch entschieden widersprechen, u.z. zum Punkt „Recycling und Mülltrennung“.
      Stell Dir vor, wir haben im Zuge unseres Mülltrenn-Projektes auch den Weg des Abfalls verfolgt, und festgestellt, daß Mülltrennung und Recycling keine Konsumentenberuhigung sind, sondern ein richtiger und wichtiger Schritt in Richtung der „geschlossenen Kreisläufe“. Und daß es funktioniert, wenigstens bei uns!
      Der Inhalt von gelbem Sack/Tonne wird in unseren Müllfirmen sortiert, die getrennten Kunststoffe sind „Wertstoffe“, da gibt es einen Markt, das ist ein Geschäft für die Firmen und hilft ihnen, kostendeckend zu arbeiten. Da aber auch hier die Mengen eine Rolle spielen, haben die Firmen eigentlich kein Interesse an „Verpackungsvermeidung“…., worauf es aber uns besonders ankommt.
      Schmutz und Fremdstoffe gibt es nur, weil die Leute so schlampig sammeln.
      Bezüglich „Müllverbrennung“: Die modernen Verbrennungsanlagen sind schon sehr effiziente Heizkraftwerke. Da wird Müll verbrannt, um Öl/Gas zu SPAREN! Denn normaler Restmüll (Pampers, verschmutztes und beschichtetes Papier, Nichtverpackuns- Plastik …) und die aussortierte Restverpackung brennen sehr gut.
      Was aber eine Augenauswischerei und Konsumentenverblödungsaktion ist, das sind die diversen Elektrogeräte-Austausch-Aktionen „zum Energie-Sparen“, auch die Öko-Schrottprämie für Autos!
      Die nützen weder der Umwelt noch den Menschen, sondern nur der Wirtschaft!
      Ein neues E-Gerät oder Auto schluckt nämlich soviel Energie durch Herstellung der Rohstoffe, Erzeugung der Teile, Transporte usw., daß ich guten Gewissens das alte Gerät verwenden kann, bis es kaputt ist! Das hat mir ein Energie- und Umweltberater erklärt.
      Nun hast Du auch von mir ein bißchen was zum Nachdenken, und keine Ausrede mehr, weil Du zu faul zum Mülltrennen bist?!
      FrG Lucia

    1. Auf jeden Fall!!
      Jetzt wird´s ja wirklich ernst mit dem Filmstart in Deutschland und das wird dann bestimmt sehr interessant…bin schon sehr gespannt, was da für Reaktionen kommen!

  101. Liebe Sandra, lieber Peter !
    Hab euch jetzt endlich im Netz gefunden. Ich finde euer Experiment total spannend. Beim letzten Einkauf habe ich mal bewusst geschaut – Plastik ohne Ende ! Hätte mir nicht gedacht, dass „plastikfrei“ möglich ist. Was mich total überrascht hat, ist, dass eure Einkäufe nicht teurer geworden sind. Ihr habt uns auf jeden Fall angesteckt !
    Das Musikvideo ist toll. Hab gar nicht gewusst, dass du so gut singen kannst.

    1. Liebe Andrea!

      Ich war tatsächlich selber erstaunt, dass wir innerhalb der ersten 3 Monate des Experiments sogar sparsamer eingekauft haben als vorher. Aber das liegt nicht daran, dass die plastikfreien Produkte prinzipiell günstiger sind ( in einigen Fällen sind sie sogar deutlich teurer), sondern an unserem allgemein viel bewußteren Einkaufsverhalten und daran, dass wir in einigen Bereichen Lösungen gefunden haben, die entweder gar nichts kosten (z.B. das Weglassen bestimmter Putzmittel) oder deutlich günstiger sind.
      Durch das viele Nachdenken über mein Konsumverhalten haben sich in dieser Zeit auch die meisten „Schnäppchenkäufe“ erübrigt. Die Summe dieser Dinge, hat dann offensichtlich das teurere Einkaufen im Bereich Lebensmittel und Körperpflege mehr als kompensiert.
      Das mit der Ansteckung freut mich in diesem Fall sehr!

      Viel Spaß beim Ausprobieren und hoffentlich bis bald

      LG Sandra

  102. Hallo Sandra, liebe Familie Krautwaschl!

    Wir kennen uns – wenn mich nicht alle Sinne täuschen – aus der Kindheit in Gleisdorf. Ich bin dort geblieben und habe leider auch noch immer viel Plastik zuhause. Ich möchte dir hier einfach zu dem Projekt gratulieren, extrem inspirierend! Ich habe mir erlaubt diese Website mit http://www.selbstversorgung.at zu verlinken, auf der es in den nächsten Wochen bald mehr zu sehen geben sollte und auch sehr viel mit Reduktion aufs Wesentliche zu tun hat. Selbstversorgung eben, Leben ohne Industrie und Globalisierung. Wenn euch das nicht recht ist, bitte melden!

    Ich wünsche euch alles Gute und haltet durch! 🙂

    1. Lieber Horst!

      Vielen Dank für die lieben Grüße aus Gleisdorf (hab jetzt momentan kein „Gesicht“ zu Dir, aber es ist sicher auch schon ziemlich lange her, dass wir uns zuletzt gesehen haben.)
      Feut mich jedenfalls sehr, dass Du unser Projekt als inspirierend erlebst. Für mich selbst ist es auch so, dass ich mich durch die vielen neuen Kontakt und interessanten Menschen, die ich in den letzten Monaten kennengelernt habe, sehr inspiriert fühle. Daher entstehen laufend neue Ideen und Visionen, und am liebsten würde ich im Moment nur daran arbeiten (was in meiner Lebenssituation aber natürlich nicht möglich ist).

      Deshalb hoffe ich umso mehr, dass durch die intensiven 3 Monate unseres Experiments und die Berichterstattung darüber, viele Menschen -so wie Du- animiert worden sind, über das Thema zumindest einmal kritisch nachzudenken….
      Danke auch für Deinen Link. Hab schon kurz reingeschaut und halte das für eine interessante Idee.
      Bin überhaupt der Meinung, dass sich Initiativen, die in diese Richtung gehen untereinander viel besser vernetzen sollten. Nicht jeder Ansatz, passt zu jeder Lebenssituation, aber eine „Sammlung“ wäre trotzdem sehr hilfreich, um die Dinge herauszufinden, die jeder für sich persönlich umsetzen kann und möchte. Tja, schon wieder so eine Vision…oder vielleicht gibt es sowas auch schon?
      Jedenfalls ist es für mich immer extrem motivierend von solchen Initiativen und Menschen zu hören.

      Vielen Dank und LG Sandra

  103. Liebe Fam. Krautwaschl-Rabensteiner!
    Im TV und in der „Krone“ habe ich über Euer Experiment erfahren. Ich interessiere mich sehr dafür und habe heute in Eurer Homepage vieles darüber nachgelesen.
    Ich bin schon 64 J. und in vielem ähnlich wie Gerlinde(s.o.), ich stamme also aus einer Generation, in der fast nichts weggeworfen wurde und alles nochmal irgendwie Verwendung fand. Ich habe die positiven Seiten der Kunststoffverwendung nicht nur als Konsumentin, sondern auch beruflich – als Chemielaborantin in der PE-, PVC-, und Silicon-Industrie – miterlebt.
    Allerdings machte ich nie die Euphorie über die Kunststoffe und die übertriebene Wegwerfmentalität mit, sondern versuchte, sie dort mit Augenmaß, Herz und Hirn zu verwenden, wo es Sinn macht.
    Ich war auch lange Jahre in einem Umweltausschuss tätig. Wir entwickelten Modelle für die Mülltrennung und waren entsetzt, wie Industrie und Wirtschaft das Abfallwirtschaftsgesetz zu ihren Gunsten und zum Schaden der Konsumenten auslegten und veränderten.
    Ich bemühe mich nach wie vor um Umweltschutz, Mülltrennung und Plastikvermeidung. Euer Experiment finde ich sehr wichtig, sehr streng und genau. Auch die mediale Aufbereitung ist super, und Eure Homepage sehr umfangreich (war sicher viel Arbeit) und informativ. Da habe ich wieder einiges dazugelernt! Ich möchte Euch gerne eigene Gedanken und Erfahrungen, vielleicht auch einige Denkanstösse für Eure weiterführenden Aktivitäten schreiben. Aber nicht alles auf einmal, sondern in kleinen Einheiten, passend zu den Themenkreisen. Hoffentlich ist es Euch recht.
    Bis auf Weiteres mit freundlichen Grüßen
    Lucia Mooslechner

    1. Liebe Lucia!

      Das ist mir nicht nur recht, sondern freut mich sogar sehr.
      Wie ich Gerlinde schon geschrieben habe, ist es in meiner derzeitigen Euphorie wirklich wichtig von Menschen zu hören, die sich schon lange Zeit in ihrem Leben für solche Themen einsetzen, da auch schon viele Erfahrungen gesammelt haben und vor allem immer noch motiviert sind.

      Obwohl auch ich im Zuge unseres Experiments sehr viel dazugelernt habe, ist mir klar, dass ich in vielen Bereichen noch sehr wenig weiß und sich meine Versuche eines umwelt- und gesundheitsbewußten Handelns oft mehr auf eine Art „Instinkt“ stützen. (Vielleicht ist das aber manchmal auch gar nicht so schlecht.)
      Bin schon sehr gespannt auf Deine Erfahrungen und Ideen.

      LG und bis bald
      Sandra

  104. Sehr geehrte Familie Krautwaschl-Rabensteiner!
    Ich habe ihren Plan und Umsetzung in der Kronen Zeitung verfolgt und auch gesammelt.
    Ich bin Lehrerin aus Warenkunde und betreibe heuer mit meiner 3. HASCH Klasse ganz intensiv das Abfallwirtschaftskonzept, dh richtige Mülltrennung in der Schule (sehr schwierig), und auch Zuhause mit Kontroll und Protokollplan währende einer Zeitspanne.
    Wir (die SchülerInnen und Schüler) haben auch den Film angesehen und dadurch besonders großes Interesse an Mülltrennung und Vermeidung!
    Ich lade Sie herzlich ein (wenn Sie Interesse haben)zu uns in die Landwirtschaftliche Handelsschule Grottenhof-Hardt zu kommen, denn so ein Erfahrungsbericht life zu hören wäre für mich und natürlich auch die Schülerinnen und Schüler sehr lehrreich und ermutigend weiter an der Müllvermeidung zu arbeiten und danach zu handeln!
    Gratuliere nochmals zum erfolgreichen Abschluss Ihrer ersten Periode!

    Mit lieben Grüßen und vielleicht ein persönliches Treffen elfriede hösele

    1. Liebe Fr. Hösele!

      Es freut mich immer ganz besonders, wenn junge Leute sich für diese Thema interessieren. Daher würde ich sehr gerne zu einem Erfahrungsaustausch an Ihre Schule kommen.
      Da unser Programm zur Zeit recht dicht ist, kann es allerdings sein, dass es sich erst in 2 bis 3 Wochen gut ausgeht. Wenn Sie mir über diese Homepage eine Mailadresse zukommen lassen, schreibe ich Ihnen gerne, damit wir direkt einen Termin und die genaueren Details vereinbaren können.

      LG Sandra Krautwaschl

  105. Liebe Anita!

    Danke für den Tipp. Das ist wirklich ganz in unserer Nähe und ich werde mir die Produkte auf jeden Fall mal ansehen.

    LG Sandra

  106. Liebe Familie Krautwaschl-Rabensteiner!
    Hier ein Tipp bzgl. Wasch- und Putzmittel. Im Google unter „Grossauer Alfred und Bernadette“ zu finden. Das ist eine Familie aus Übelbach, also in der Nähe von Graz, die ökologische Wasch- und Putzmittel erzeugt und sehr natur- und umweltbewusst lebt. Ihr könntet euch sicher von dort eure Produkte holen. Ganz ohne Plastik. Kenne die beiden schon sehr lange und sind sehr interessant.

  107. Liebe Sandra!
    Ich habe den Film im November gesehen und versuche seither, mein Leben etwas „plastikfreier“ zu gestalten. Ich bin schon 60 Jahre alt, habe aber so lange ich mich erinnern kann, versucht, „umweltfreundlich“ zu leben. Meine erwachsenen Kinder bestätigen mir heute, dass mir das in der Form nachhaltig gelungen ist, als sie ebenfalls möglichst bewußt leben.
    Meinen Plastikmüll habe ich bisher um ca. 50 % reduziert und ich bin ständig auf der Suche nach Anregungen. Somit ist mir diese Plattform eine wirkliche Hilfe.
    Was den Kaffeekonsum anlangt, gebe ich schon sehr lange ca. 1/3 LINDE- oder KNEIPP-Kaffe (der in Papier verpackt ist) zum normalen Kaffee dazu, das ist, wie ich glaube, gesünder und man braucht einfach weniger Kaffee.
    Ich kaufe sehr viel auf Bauernmärkten ein und da gibt es z.B. am Grazer Hasnerplatz (samstags) einen Bauern, der Milch, Yoghurt und Sauerrahm in Flaschen verkauft, und zwar zu einem sehr günstigen Preis.
    Korb und Papiersäcke nehme ich immer mit.
    Ich bin auch der Meinung, dass wir Konsumenten eine sehr große Macht besäßen, wenn möglichst viele Leute Produkte ohne Plastikverpackung kaufen würden.Wenn die Dinge nicht gekauft werden, würden sie sicher rasch aus den Regalen verschwinden.
    Was hältst du davon, bei den Produzenten, beispielsweise von Recycling-Klopapier, nachzufragen, ob die als Verpackung Papier verwenden könnten. Wenn auch hier möglichst viele nachfragen, könnte das vielleicht ein Umdenken bewirken.
    Ich wünsche euch bei eurem tollen Projekt viel Durchhaltevermögen und würde mich über einen Kontakt freuen.
    Liebe Grüsse
    Gerlinde

    1. Liebe Gerlinde!

      Dein Schreiben stimmt mich wirklich zuversichtlich, denn es bestätigt etwas, was ich (auch durch die Erfahrungen aus unserem Experiment) immer mehr wahrnehme:
      Es kann sich ganz normal, natürlich und einfach gut anfühlen, wenn man versucht, einen möglichst umwelt- und gesundheitsbewußten Lebensstil für sich zu finden. Und genau dieses positive Gefühl möchte auch ich meinen Kindern mitgeben.

      Ich halte es für eine sehr gute Idee, bei Firmen bezüglich alternativer Verpackungsmöglichkeiten nachzufragen, habe mit einer Freundin auch schon begonnen, Firmen zusammenzuschreiben, bin aber leider noch nicht dazu gekommen, ein entsprechendes Schreiben zu verfassen, aber das wird sich im nächsten Jahr hoffentlich bald einmal ausgehen.
      Es gibt dazu zum Beispiel von Greenpeace gute Initiativen (z.b. für Mehrwegflaschen). Ich finde es aber auch sehr sinnvoll, wenn diesbezüglich möglichst viele Einzelanfragen an diverse Firmen kommen.

      Danke für Deine Tipps und Anregungen und weiterhin viel Erfolg bei der Plastikreduktion wünscht Dir
      Sandra

    2. Ich überlege ob ich nicht Zettel anfertige – die ich an die Pinwände der Bioläden hefte – dass die Konsumenten mehr über Plastik nachdenken und sich informieren sollten – auf den Film und dieses Forum kommt man dann eh alleine – und dass man bitte nachfragen möchte! Die Bioläden werden diese Fragen dann den Großhändlern stellen – und letztendlich hat so ein kleiner Konsument (quasi im Schwarm) Einfluss auf die Industrie – wo ja das Plastikübel seinen Ursprung hat – denn am Anfang war das Angebot an Plastik – dann wuchs erst die Nachfrage! Tja Leute Geld regiert die Welt – oder die Masse der Konsumenten – den Markt.

  108. Uppss! sorry mein Fehler.
    Hallo sandra,

    ich habe in der Aufregung meine mailadresse falsch geschrieben und ein „e“ vergessen. Sie lautet richtig: XXXXXXXXX
    Hab mich schon gewundert das keine mail kommt, aber bin einfach davon ausgegangen das du noch keine Zeit gehabt hast mir zu schreiben. Daher habe ich erst jetzt im blog noch mal nachgeschaut.

    lg
    Bärnd

  109. Liebe Familie Krautwaschl!
    Auch ich finde, wie so viele andere, euer Experiment supertoll und vor allem superlehrreich. Es zeigt, dass man zwar nicht die ganze Welt auf einmal verändern kann, aber wenn man bei sich anfängt, eine Menge Leute mitreissen kann, quasi als Vorbild. Als angehende Journalistin würde ich gerne über solche Vorbilder berichten. Konkret geht es in diesem Fall um eine Aufnahmeprüfung für die Münchner Journalismusschule. Wäre es möglich, ein Interview für eine kleine Reportage zu machen?
    Liebe Grüße
    Selina Nowak

    1. Liebe Selina!

      Vielen Dank für Deine positive Rückmeldung. Natürlich kann ich bzw. können wir Dir gerne für ein Interview zur Verfügung stehen. Meine Mail-Adresse kannst Du über die „Neue Sentimental Film “ in Wien erfragen (01/5814200). Ich habe Thomas Bogner Bescheid gegeben, worum es geht. Dann können wir uns was Konkretes ausmachen. Oder Du schreibst mir Deine Mail-Adresse in den kommentar, dann melde ich mich bei Dir.
      Inzwischen
      LG Sandra

    2. Hallo Selina,

      Leider komme ich erst heute dazu auf Ihren Beitrag vom 9. Dezember einzugehen.
      Ich denke, dass es speziell im journalistischen Bereich eine besondere Verantwortung gibt.
      Schliesslich haben die Medien einen überaus wichtigen Anteil an der Meinungsbildung in der Öffentlichkeit.
      Zum journalistischen Handwerk gehört daher im Sinne einer objektiven Berichterstattung umfangreiches Recherchieren und Hinterfragen.
      Dies betrifft auch die hier zur Diskussion stehende Thematik, sowohl inhaltlich wie auch die dahinterstehende Motivation.
      Falls Sie, was den Inhalt/die Thematik anbelangt weiteren Informationsbedarf haben, können Sie sich gerne bei mir melden. Ich versuche dann weiter zu helfen (k4thr1n@hotmail.com)
      Ob dieses Projekt wirklich als Vorbild dienen kann, ueberlasse ich Ihren Recherchen.

  110. Liebe Familie Krautwaschl,

    ich bin von eurem Engagement begeistert. Super Idee! Ich kann mir vorstellen wie schwierig, aber auch interessant ein solches Experiment ist.
    Ich bin selbst seit langem an nachhaltigen Themen interessiert und in vielen Bereichen auch selbst aktiv. An Plastik in unserem Familienalltag habe ich dabei komischerweise noch nie gedacht.
    Als ich von dem Film plastic planet erfahren habe, wollte ich ihn mir auch im Kino anschauen. Aber hier in Steyr ist er nur eine Woche gelaufen und nur 5 Menschen waren in der Vorstellung die unser Bekannter gesehen hat.
    Das kann doch nicht sein! war mein erster Gedanke. Und so bin ich jetzt dabei hier im Programmkino des Nachbarortes eine Vorstellung mit (hoffentlich vollem Saal) zu organisieren. Mir ist wichtig nach solchen Filmen auch Anregungen und Alternativen anbieten zu können und so würde ich euch sehr gerne als Ehrengäste zu diesem Abend einladen.
    Da ich nicht weiss wie ich euch sonst erreichen kann möchte ich es hier über dieses Gästebuch versuchen.
    Wenn ihr an einem Treffen interessiert seit dann könnt ihr über meine email adr. ja Kontakt aufnehmen.

    Ich wünsche euch auf jedenfall noch eine schöne und ruhige Adventzeit und viel Spass mit eurem Experiment.

    liebe Grüsse aus Losenstein
    Bernd Fischer und Familie (PS: mein Sohn findet euch cool)

    1. Lieber Bernd!

      Mir ist es, was das Thema Plastik betrifft ganz ähnlich gegangen wie Dir. Bevor ich angefangen habe, mich damit zu beschäftigen, war mein Zugang eher der, dass ich dadurch, dass ich Müll trenne eh schon alles tue, was in dem Bereich zu tun ist….naja, da hat sich mittlerweile in meinen Sichtweisen Einiges geändert, wie Du Dir sicher vorstellen kannst.
      Wir würden Deine Filvorstellung sehr gerne unterstützen, wobei das natürlich eine Zeit bzw. Terminfrage ist, da wir ja doch etwas weiter weg wohnen. Am besten wäre es, wenn wir einfach mal telefonieren. Ich hab Deine Mailadresse leider nicht gefunden. Wenn es Dich nicht stört, dann schreib sie mir einfach in den Kommentar und ich schick Dir dann meine Handynummer.
      LG Sandra

      1. Liebe Sandra!

        Ja, ich kann mir den Bewusstseinswandel vorstellen. Wir sind selbst früher oft an Rabatttagen in den Supermarkt zum einkaufen gerannt und haben da schon parallel in vielen Dingen ökologisch gehandelt und hier und da biologisch eingekauft. Irgendwann war dieser Weg dann nicht mehr schlüssig und heute kaufen wir fast hundert Prozent biologisch im Verein NEST ein. Dort bekommen wir die Lebensmittel unverpackt direkt von den Biobauern der Region. Susi hat schon lange sich biologisch ernährt, für mich war dieser langsame Wechsel von Weissbrot zu leckerm Bauernbrot aber wirklich auch ein Weg der inneren Wandlung. Das hat bei mir einfach auch seine Zeit gebraucht, war dann aber umso nachhaltiger. Jetzt ist alles klar und bewusst und ich werde es sicher auch nicht mehr anderes leben können und wollen.
        Ich habe mir übrigens auch deine plastikfreien Einkaufserlebnis durchgelesen. Kennt ihr dieses Versandhaus schon? http://www.memo.at Eigentlich für Schulen und Büros gedacht. Ich organisiere als eins meiner kleinen Miniprojekte regelmässig Sammelbestellungen bei memo, ich bin glaub ich nach dem kleinen adegkaufhaus im Ort schon der grösste Waschnuss- und der zweitgrösste Klopapier und Taschentücherimporteur in Losenstein… ;o) und versorge mittlerweile schon 15 Familien mit Recycling Papieren und anderen nachhaltigen Produkten. Und das alles mal zu leistbaren Preisen. das läuft einfach so privat ohne das ich da einen cent dran verdienen will. Ist einfach ein gutes Gefühl, a bisserl weltveränderung zu machen… :o) Zurück zu deiner Frage, meine email ist: losestein@gmx.at
        Wenn du mir deine Handynummer schickst, dann rufe ich dich gerne noch an diesem Wochenende mal an.
        liebe Grüsse aus Losenstein

        Bärnd

        1. Lieber Bernd!

          Hab gerade 2mal vergeblich versucht, Dir zu mailen. Bekomme immer eine Fehlermeldung. Kannst Du die Mailadresse bitte nochmal überprüfen?

          LG Sandra

        2. darf ich mich einmischen – ich glaube der Ort heißt LOSENSTEIN und das n wird in der Adresse fehlen!

          An einer Vorstellung in OÖ bin ich auch sehr sehr interessiert!! – ich hab wieder mal nix davon mitbekommen ;-O
          Ich kenne nur ein Kino das „solche“ Filme speilt – und da ist er nicht (mehr) im Programm :-((

  111. Waren sehr überrascht euch im TV zu sehen, super Idee dieses Experiment ich hoffe ihr haltet durch! Für den Fall der Fälle habe ich für Peter ein kühles Blondes und für den Rest Lavanttaler Apfelsaft eingekühlt!

    lg
    Herwig@co

    1. Lieber Herwig@co!
      Vielen Dank für die Unterstützung aus Kärnten. Denke, auch wenn wir durchhalten könnten wir mal auf Euer Eingekühltes zurückkommen! LG Peter & Fam.

  112. Liebe Familie Krautwaschl!
    Ich finde es super, dass ihr damit in die Öffentlichkeit geht, dann dadurch wird das Bewusstsein dafür geweckt, dass jeder selber dazu beitragen kann, soll – eigentlich muss, wenn uns unsere Welt was wert ist. Auch ich war nach dem Film entsetzt und versuche nun so gut wie möglich Plastik zu vermeiden. Ich bin sehr froh, dass ich in der heutigen KRONENZEITUNG über euer Experiment lesen konnte, weil ich mir davon erhoffe, dass sich nun viele Leute diesen so wertvollen Film anschauen und ihnen klar wird, was „Plastik“ bedeutet!
    Danke für eure Initiative!

  113. Liebe Familie Krautwaschl!
    Ich bin ganz begeistert von eurem Experiment und schon ganz neugierig, wie ihr bestimmte Dinge ersetzen wollt. Ich suche z.B. seit dem Film verzweifelt nach einer Zahnbürste die nicht aus Plastik und nicht aus Tieren ist (bin noch dazu Vegetarierin). Da freue ich mich schon ganz besonders auf einen Bericht oder eine Doku im Fernsehen über eure Erfolge.
    Ich wünsche euch viel Glück und nochmals ich finde es ganz toll, dass ihr das macht!
    Liebe Grüße
    Tania

      1. Hej!
        Die sehn ja toll aus! Aber putzen die auch wirklich sauber? Kann mir das kaum vorstellen. Hat da jemand Erfahrung mit solchen Zahnputzhölzern?
        Wenn die gut gehen, erscheinen sie mir als gute Alternative
        LG

      2. Hab mir die Hölzer auch gerade angesehen. Ist sicher einen Versuch wert. Gibt es die eigentlich auch so irgendwo zu kaufen oder nur im Versand?
        LG Sandra

      3. Hej!

        Ich hab mir die bei panda bestellt und bin grade etwas enttäuscht.
        erstens kamen die 3 Miswak hölzer in insgesamt 6 Plastiksäcken (jedes holz in 2 sackerl!!!)
        naja und dann…
        nach dem öffnen…

        riecht das ganz extrem. ein bisschen nach kren, aber eigentlich auch viel unnatürlicher
        ich glaube, die sind irgendwie behandelt, nach naturholz riechen sie jedenfalls nicht

        trotzdem hab ich den mut genommen, und ein stückchen entrindet und zu „bürsten“ gekaut. Währenddessen stieg mir aber die ganze zeit der intensive geruch in die nase, den ich nicht verkrafte.

        Aus dem Grund habe ich das „putzen“ dann aufgegeben.

        Ich hoffe nun noch darauf, dass die hölzer den extremen geruch verlieren. Glatt machen tun sie die Zähne nämlich schon, und auch der Nachgeschmack ist eher natürlich als beißend.

        Naja, vll hat ja noch jemand anders Erfahrungen damit, die er mir mitteilen könnte 😉

        Tania

    1. Es gibt in den Arabischen Läden oder auch zum bestellen sogenannte Miswak
      das ist ein holz das man etwas anschneidet und mit dem die Zähen putz man kann es auch immer wider etwas abschneiden wenn es nicht mehr so Hygienisch ist.Ich hab mir die Hölzer auch gekauft und werds einfach mal versuchen denn ich denke einen versuch ist s Wert

    2. Wir hatten die auch mal – ja auch im Plastiksackerl – vom onlineshop – leider.
      Mein Mann war sehr begeistert weil sich die Zähneputzerei aufs Bett verlagern lässt 😉

      Tja der Geschmack :-)) – ähm ich bin selbst bestimmt kein Fan davon! Das ist übrigens die eigentliche Eigenschaft des Baums – also es werden Stöckchen abgeschnitten – die Rinde ein stück entfernt – darauf rumgekaut – und dann entstehen „Borsten“. Dann ohne Zahnpasta damit putzen – ich hab mal geguckt – das Zeugs ist auch in einer Zahnpasta von mir drinnen – als Reinigungs-Zutat quasi.
      Bitte nochmal genau informieren wies funkt – is schon a Weile her – und in dem Fall auch anregen dass auf Plastik verzichtet werden soll bei der Verpackung da viele Leute darauf ausweichen werden wegen – eben der „Plastiklosigkeit“. Ich versuchs jedenfalls nochmal! Zumindest kann man dann abwechseln – oder beim Buchlesen im Bett seine Zähne reinigen.

      Ich bin dafür dass wir – wenn wir alle bewusster einkaufen wollen – mitarbeiten – mithelfen den Einzelhandel zu „mobilisieren“ – denn die Bestellen bei den Großhändlern – bzw. auch bei regionalen Bauern (Schafgupferl, Aufstriche, Milch in Plastik oder im Glas liegt nicht nur an der Plastikindustrie – auch regionale Bauern verpacken aus Kostengründen oft so) so kann der Endverbraucher das Angebot verändern – Angebot und Nachfrage. Am Angebot liegts jedenfalls nicht 😉
      Ich war schokiert! Im Bioladen gibts wenig Papier-Glas-Keramik etc. als Verpackung – teilweise bin ich dann daheim draufkommen dass da innen Plastik ist das von außen und im Text nicht erkennbar war.
      Traurig – aber man kann nachfragen wenn 1 Kunde fragt welches Produkt ohne Plastik ist machts das „Kraut nicht fett“ aber wenn das immer öfter wird …
      und dann fangen auch Hofer, Billa, Merkur usw. an nachzuziehen (wie man bei den Biolebensmitteln bereits sehen kann)
      – Ich habe wirklich und wahrhaftig Respekt vor der Familie Krautwaschl – nicht wegen dem eigentlichen Experiment – sondern wegen dem Weg den sie für die Menschheit gerade einstapfen! Und viele werden folgen! Ein Film – eine Plattform – und ich hoffe – bald auch ein Forum. Ein Pool aus Alternativen – für den Alltag, für Kinder, für Feste, für Bauherren, für werdende Mütter, uvm.
      Danke! Wahrhaft: Danke!

  114. Liebe Sandra, lieber Peter!

    Euer Experiment bringt mich auch zum Nachdenken und ich erwisch mich schon dabei, bewußter einzukaufen, obwohl ich das vor geraumer Zeit auch schon gemacht habe, hab ichs schleifen lassen. Was ich sehr gut finde an eurem Experiment, ist, dass es mit viel Lust und Laune einhergeht, sich all dieser Dinge bewußt zu werden. So mit Finger heben und zu sagen, du böser Plastiksackerlbenutzer – geht eh nicht gut. Daher gefällt mir Euer Weg. Ich glaube, dass findet viele NachahmerInnen, vielleicht auch bald den Kugelberg 70.

    LG Alex

      1. Wandertag – 2. Mosaik-Wandertag – 2. Mosaik-Wandertag – 2. Mosaik-Wandertag – 2. Mosaik-Wandertag
        ______________________________________________________________________________________

        „Juhu, Juhu, wir geh´n n nach Sveti Duh!
        Ich und du?
        Gehen wir ein Stück des Weges gemeinsam…!“

        TAGESWANDERUNG
        am Freitag, 4. Juni 2010

        „Schloßberger Mühlenwanderweg –
        Durch die Heiligengeistklamm nach Sveti Duh“

         Erlebnisreicher Steig durch die wildromantische naturbelassene Klamm
         Duftende rosa Mondviolen!!!
         Der südlichste Punkt der Steiermark
         Grenzüberschreitung inkludiert [Reisepass mitnehmen]
         Prächtiges Panorama
         Ein Wandererlebnis für Groß und Klein (aber NICHT Kinderwagentauglich!)
         510 Höhenmeter
         Gutes Schuhwerk erforderlich
         Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln – Abfahrt um 08:30 am Grazer Hauptbahnhof

        Auf dein/euer Mitgehen freuen sich:
        Martina „Mondviole“ Muhr, Peter „Mühlenwanderer“ Rabensteiner, Charly „Sveti Duh“ Brunner

        Anmeldung mit diesem Abschnitt oder per Mail an brunner@mosaik-gmbh.org bis spätestens 31. Mai 2010

        …………………………………………………………………………………………………

        Verbindliche Anmeldung
        für den 2. Mosaik-Wandertag am 4. Juni 2010

        Name: ______________________________________________________________

        Personen-Anzahl: _____________ (davon ____ Kinder im Alter von _____________)

        Telefonisch erreichbar: _________________________________________________

        Anmerkungen:

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