Das Experiment

KEIN HEIM FÜR PLASTIK – DAS EXPERIMENT ZUM FILM PLASTIC PLANET

Familie Krautwaschl aus Graz versucht einen Monat ohne Plastik zu leben.

Was kann ich persönlich tun? Womit ersetze ich das Plastik in meinem Haushalt, in meiner unmittelbaren Umgebung? – Das sind die Fragen, die im Gästebuch von „Plastic Planet“ nach dem Kinostart vielfach gestellt wurden. Nach dem Kinobesuch wurde diskutiert, in Frage gestellt, Küchenschränke wurden durchforstet. Die Steirerin Sandra Krautwaschl und ihre Familie haben sich gleich nach der Grazer Premiere von „Plastic Planet“ entschlossen, diese Fragen für sich zu beantworten. Sie wollen den Versuch wagen, einen Monat lang ohne Plastik zu leben.

„Kein Heim für Plastik“ ist das Experiment zum Dokumentarfilm „Plastic Planet“,  den seit seinem Start im September mehr als 85.000 Menschen gesehen haben und der immer noch in den Kinos läuft.  Diese Homepage, dieser Blog wird das Experiment dokumentieren und begleiten. Es soll Antworten auf die Fragen liefern, die Werner Bootes „Plastic Planet“ aufwirft.

Es  geht weder um Verzicht noch um Rigorosität. Vieles kann und will man nicht entbehren, nicht den Computer, den Fernseher, das Handy, den Kühlschrank und den Staubsauger. Doch bei vielen anderen Produkten hat man die Wahl, da sie entweder aus Plastik oder aus Glas, Holz, Metall, Keramik oder pflanzlichen Fasern hergestellt wurden. Nur, wo finde ich diese?

Das Experiment zum Film, in dem Sandra Krautwaschl und ihre Familie ab 14. November leben, wollen sie bis Ende des Jahres betreiben und durchhalten. Sie wollen Plastik nicht generell verbannen, sondern eine Plattform schaffen, auf der sie und andere Konsumenten Erfahrungen austauschen und Wünsche ausdrücken können. Auf diese Weise helfen sie einem Nischenmarkt zu wachsen, indem nachhaltige oder Bio-Produkte schneller und weiter verbreitet werden, und fördern verantwortungsvolle Hersteller von gesünderen und Ressourcen schonenden Produkten.

Teilen Sie uns Ihre Vorschläge, Tipps und Anregungen mit, wie Plastikgegenstände durch alternative Produkte ersetzt werden können und wo diese zu bekommen sind.

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89 Gedanken zu „Das Experiment“

  1. Zur Auffrischung hab ich mir gestern auf ORF3 wieder „Plastic Planet“ angeschaut und ich muss sagen, es hat mich doch wieder voll schockiert.
    Wenn ich mich jetzt so zurückerinnere, wie ich voriges Jahr cirka um die selbe Zeit mit der Umstellung auf alternative Produkte begonnen habe nachdem ich den Film zum ersten mal gesehen habe, kommt es mir vor wie ein anderes Leben!
    Ich bin so glücklich, dass ich es geschafft habe in FAST allen Bereichen vom Plastik wegzukommen, ich kann das gar nicht beschreiben!
    Es war nicht immer leicht, viele Hürden und Schwierigkeiten habe ich erst auf dem Weg kennengelernt und gar nicht gedacht wie abhängig man schon von diesem Zeug geworden ist.
    Leider schaffe ich es aber nicht, andere zu animieren, ich werde meistens nur belächelt und deshalb versuche ich es gar nicht mehr…

    1. Hallo Sibylle ich finde es wichtig für mich selber möglichst auf Plastik zu verzichten, auch wenn mich jemand dafür belächelt. Bitte weiter so.
      Mit freundlichen Grüßen Markus Schweighuber

  2. Liebe Sandra,
    eher durch Zufall bin ich auf Euer Experiment und den Film Plastic Planet aufmerksam geworden. Seither wühle ich mich durch sämtliche Seiten, die ich zu diesem Thema finden kann. Im Moment bin ich noch im Stadium des ärgerns und schockiert seins…auch ich habe mich für recht umweltbewusst gehalten. Aber wir würden mindestens auch so einen schönen bunten Plastikberg zusammenbekommen wie ihr! Jetzt versuche ich für mich einen Plan in die Sache zu bekommen…was will ich gleich ersetzen…was wird erst mal weiterverwendet bis es nicht mehr geht…wo bekomme ich die Alternativen her…eine spannende und lehrreiche Sache!!! Aber wie gesagt, wir sind noch ganz am Anfang! Hut ab vor dir und deiner Familie. Bei euch wirkt das alles nicht angestrengt oder erzwungen sondern einfach nur normal und natürlich! So möchte ich das auch gerne hinkriegen!
    Macht weiter so!
    Liebe Grüße Mirjam

  3. Liebe Sandra,
    einfach klasse euer Experiment und dass ihr schon so lange dabei geblieben seid.Bei diesem ganzen Müllproblem
    allgemein habt ihr einen Punkt getroffen,an dem man ansetzen kann:auf Plastik zu verzichten.
    Im August habe ich von eurem Buch gehört,die beiden Filme gegesehen und beschlossen,auch damit anzufangen.
    Die Umsetzung ist nicht so einfach,aber ich bleib dran.

  4. Liebe Sandra Krautwaschl,

    ich bin so beeindruckt von Euch und Eurem Experiment, dass ich ständig nachlese, wie Ihr all die Probleme lösen konntet, die sich an einen plastikfreien Haushalt stellen. Hut ab! Ich glaube, dass wir als umweltbewusste, im Bio-Laden-kaufende Menschen noch viele Schritte weiter gehen müssen, um die Erde zu retten, weil uns viele Dinge nach wie vor nicht bewusst sind oder wir sie uns nicht bewusst machen.
    Ich bin Grafikerin und mir kam eben spontan die Idee, ob man nicht aus euren Ratschlägen, eurem Wissen, ein Buch machen könnte, sollte, müsste, ein Nachschlagewerk für alle, die eure Hinweise gebrauchen wollen. Ich finde das sollte so viele Menschen wie möglich erreichen, was ihr da macht! Was meinst du? Ich würde das sehr gern unterstützen!

    herzliche Grüße!
    Kerstin Rupp

  5. Hallo, Ich und meine beste freundin sind noch in der Schule und sind interessiert am Thema plastik….
    Wir wollen ein Referat halten!! Habt ihr vielleicht Tipps für uns?? 🙂

  6. Hallo, wir lernen gerade in der schule über dieses thema und i finde es sehr interessant 🙂
    Ich finde es sehr gut das manche menschen so mutig sind und diese sachen durchziehen .. Ich selber schaff es nicht wirklich aber ich werde es versuchen 😉

  7. Ich finde es sehr gut von ihnen, dass sie plastikfrei leben, aber ich möchte nicht komplet ohne Plastik leben. Trotzdem versuchen wir jetzt statt Plastikflaschen Glasflaschen zu nehmen.
    LG clemens

  8. Da auch mir das Thema und die Aufklärung darüber sehr am Herzen liegt, habe ich eine doppelseitige Karte entworfen, die man gut verteilen kann, zB wenn einem jeder Einkauf in eine Plastiktüte gesteckt wird und wenn man die ablehnt, auch noch völlig entgeistert gefragt wird, warum man denn keine Plastiktüte haben will. Die Karten sind copyleft und können als pdf heruntergeladen, gerne weitergeleitet, selber ausgedruckt (natürlich auf Recyclingpapier bitte!) oder auch fertig gedruckt zum Selbstkostenpreis bei mir bestellt werden.
    Auch mein Artikel über Zahnbürsten ist copyleft und freut sich auf Verbreitung (hier geht es mir allerdings um Zahnbürstengriffe bzw. austauschbare Köpfe, also nicht komplett plastikfrei, sondern plastikreduziert).
    Beides zu finden unter http://rewig-muenchen.de/projekte/stop-plastik/

  9. Hallo,
    durch Zufall und aus Interesse an umweltfreundlicheren Lebensstilen habe ich euer Buch vor einer Woche beim Moser entdeckt und bin ganz begeistert 🙂 Da ich zufällig in Graz wohne, kann ich eure Shop-Tipps gleich mal in die Tat umsetzen…obwohl es schon noch komisch ist – plötzlich wiedr auf Joghurt-Gläser und co umzusteigen. Ich kann mich noch an die Umstellung von Glas auf Plastik erinnern – Vorteile von Plastik waren damals das Gewicht und die Stäbilität – den Schulranzen schmiss ich gerne mal ins Eck – autsch! Mittlerweile lebe ich im Singlehaushalt und stehe oft vor meinem Plastik-Müllberg und schüttel nur den Kopf.
    Heute war ich gleich mal in der Kornwaage, morgen kommt das Lush dran 🙂
    Nur meine Plastikflaschen für das Rennradl lassen sich schlecht austauschen – und ich befürchte, bei langen Wandertouren sind die Trinksysteme auch sehr praktisch – besonders bei weiten Hüttenwanderungen, wenn der Rucksack sehr schwer ist und man nicht ständig Trinkpausen einlegen will.
    Als Gesundheits- und Krankenschwester komme ich sowieso nicht um das Plastik herum – meine diesbezüglichen Gewissensbisse habe ich schon vor Jahren abgelegt, da es mein Traumberuf ist.
    Dafür radl ich brav und mein Ziel bis 30 kein Auto – ist beinahe erreicht (ok derzeit profitiere ich vom Auto meines Freundes…aber meist nur fürs Bergsteigen).
    Ein Jahr lang arbeitet ich als Regalbetreuerin in einem großen Supermarkt und sah, wie viel Müll dort so produziert wird – ein Wahnsinn – darüber darf man gar nicht nachdenken! Wenn man z.b bedenkt, wie viele Schokoriegel ich verwerfen musste, weil es das Mindeshaltbarkeitsdatum erreicht hat. Dabei halten die Riegel ja noch Monate…aber die Kunden weigern sich oft, diese Ware (trotz Vergünstigung) noch zu kaufen – alles vergeudete Ressourcen; egal ob Plastik oder wertvolle Nahrung!!

    Bin gespannt, wie viel sich bei mir Stück für Stück verändert – von den Konservendosen kann ich mich noch schlecht trennen- ist halt oft doch praktisch. Milchflaschen lass ich mir wieder einreden – allerdings steht mein Lieblingsbauernhof 670km weiter nordwestlich von Graz!Mir kommt manchmal vor, dass es auf dem Land einfacher ist, gewisse Umweltsünden auszuschließen. Der Bauernhof ums Eck machts möglich bzw. der eigene Garten!
    Zu den Märkten in Graz hingegen fand ich bis jetzt z.b kaum einen Bezug, da ich dort keinen persönlich kenne und es mir als Studentin/Schülerin auch zu teuer war. Die Supermarktflut überrennt einen schon fast und die Bequemlichkeit steigt beim Einkaufen – hauptsache leichtes Gewicht, preisgünstig und alles gleich parat.

    So, und weil mir euer Buch so gefallen hat, hab ichs gleich einer Kollegin weitergereicht 🙂

    Mein Freund amüsiert sich schon, weil ich nun „öko“ werd – dabei bin ich das schon seit Jahren – nur kennt er mich erst seit dem Vorjahr und hat meine Phasen der Gewissensbisse noch nicht miterlebt. Bissl „öko“ zu sein schadet keinem – schließlich leben wir alle auf demselben Planeten!

  10. Ja, die Frage hab ich mir auch schon ständig gestellt. Plastik durch Metall zu ersetzen, ist ja wohl nicht immer das Wahre. Die Kinder meiner Freundin hatten beide eine Schwermetallvergiftung, vermutlich ausgelöst durch die „beliebten“ SIGG-Flaschen, sowie Edelstahl-Thermoskannen ect. Das war ZIEMLICH HEFTIG!!! In diesem Falle kann ich nur EMIL – die Flasche empfehlen. Die hatten meine kleinen Geschwister schon, damals vor ca. 20 Jahren, für eine 4 Kinder hab ich sie auch. Die Erstanschaffung ist etwas kostspielig, aber es lohnt sich in jedem Fall! … und es ging wirklich noch nie eine kaputt.
    Einen 7-Personen-Haushalt möglichst plastikfrei zu führen und noch dazu abseits jeglicher Bio-Märkte ect. zu wohnen, ist eine ganz schöne Herausforderung. Danke für eure vielen Anregungen und Tipps. Ich werde noch ein bisschen weiter schmökern.

  11. Da hast du völlig Recht – Aluminium ist mindestens so kritisch zu bewerten wie Kunststoff. Nicht nur wegen der Alzheimer-Geschichte, sondern vor allem wegen der energiefressenden und landschaftszerstörenden Herstellung. Manchmal ist Kunststoff die vernünftigere Alternative. und dass wir uns nicht durch den verzicht auf Kühlschränke etc. in das hauswirtschaftliche Mittelalter katapultieren wollen ist auch klar. Es geht wirklich „nur“ um die Verschwendung der Ressource Erdöl und die Produktion von unnötigem Müll. Hier kann man allerdings viel tun, indem man sich bei jedem Stück fragt, ob man es wirklich braucht. Schont auch den geldbeutel 😉

  12. Über eines muss man sich aber bei dem Verzicht oder Vermeidung auf Kunststoff im klaren sein sofern man Kunststoff durch Aluminium ersetzt, wie zum Beispiel Tuben oder Geschirr oder Herdkännchen aus Aluminium. Aluminium steh in Verdacht in Verbindung mit zu weichen Wasser Alzheimer zu begünstigen. So muss man abwägen ob man gegebenenfalls auf Kunststoffe ausweicht welche zur Zeit als gesundheitlich unbedenklich gelten, also Kunststoffe mit Recycling Code 3 oder 5. Oder man Edelstahl benutzt, bzw. Glas und Porzellan sofern möglich.
    Ich vermeide natürlich so weit es geht Kunststoffe. Einiges habe ich noch, aber das sind Produkte die langlebig sind. Außerdem kann ich schlecht auf Kühlschrank, Waschmaschine, Herd welcher auch Kunststoffe hat verzichten. Beim Handy habe ich das iPhone welche saus Stahl und Glas besteht. Ebenso mein Mac besteht zum größten Teil aus Metall und Glas, bis auf die Tasten der Tastatur und die Maus.

  13. Das Internet hilft in der Tat viel weiter.
    Besonders Läden wie Waschbär oder Spinnrad haben in ihren Shops einiges an Alltagsgegenständen ohne Plastik im Sortiment. Wenn man „ohne Plastik“ googelt, kommt da so einiges, auch Kurioses, das man weiterverfolgen kann.

    Ansonsten sind Flohmärkte ein guter Platz, um nach plastikfreien Gebrauchsgegenständen zu stöbern.
    Holzzahnbürsten werden nicht dabei sein, aber in diesem speziellen Fall halte ich eine elektrische Bürste für erheblich besser als das Handschrubb-Modell.

    Kosmetik und Putzmittel, die nicht zumindest einen Plastikdeckel haben, kenne ich jetzt nicht wirklich.
    Wer da ganz konsequent sein will, dem rate ich zum Selbermischen – und dann ab dafür in den Glas- oder Steinguttiegel und das Ganze mit einem Korken oder Glasstöpsel verschlossen. Solche Gläser und Tiegel gibts zB bei http://www.bottles.de http://www.keramik-geiger.de und vielen mehr.

    Wegwerfprodukte heißen so, weil man sie wegwirft – und zwar ziemlich bald nach dem Kauf. Dazu gehören zB Einwegfeuerzeuge aber auch die Give-aways mancher Geschäfte. Da kann man sich auch fragen, ob man das wirklich braucht…

  14. Hallo
    Ich bin noch in der Schule und schreibe jetzt meine Abschlussarbeit darüber wie man Plastik im Alltag einsparen kann. Ich versuche es sehr simple zu halten also hauptsächich Dinge wie Verpackungen, Zahnbürsten, Kosmetikprodukte, Schampoo und andere Wegwerfprodukte.

    Mein Problem ist das ich in meinem Umfeld keine Läden kenne die zum Beispiel Holzzahnbürsten haben. Wie habt ihr all diese Geschäfte und Produkte gefunden? oder hilft das Internet??

    Ich würde mich sehr über ein paar tips freuen.

    Liebe Grüsse Célia

  15. Hallo,
    auch ich versuche seit letzen Jahr mit so wenig Plastik/Kunststoff auszukommen wie möglich. Ganz schaffe ich es noch nicht. Aber vieles habe ich schon an Leute weiter gegeben welche es gebrauchen konnten und dieses Behältnisse/Gegenstände durch Glas, Holz, Stahl ect. ersetzt.

    Auch meine Senseo Kaffeemaschine ist verschwunden. hab ich verschenkt. Kaffee mache ich jetzt mit einer Fesch Press Kanne welche nur aus Edelstahl und Glas besteht. Und der Kaffee schmeckt um Welten besser als mit der Senseo. Bei der Mühle fangen die Probleme aber wieder an. Ich habe 2 Handmühlen. Beide aus Holz und Mahlwerk aus Stahl logischerweise. Aber beide haben doch irgendwo etwas Kunststoff. Nun sind diese Mühlen keine Produkte die kurzlebig sind sondern werden wohl Jahrzehnte halten. Trotzdem, wie macht ihr denn das, den Kaffee mahlen.

    Auch bei einigen anderen Produkten scheitere ich noch. Trotzdem hat sich mein Plastikverbrauch erheblich reduziert, Plastiktüten gibt es überhaupt nicht mehr.

    An meinen Fahrrad sind aber auch einige Teile die sich nicht ersetzen lassen, Teile der Beleuchtung, Kabelhüllen. Die Reifen kann man sowieso nicht ersetzen.

    Alles in allen denke ich dass ich aber auf einen guten Weg bin.

    L G, Manfred

  16. Hallo Ihr Lieben,
    vor einiger Zeit habe ich nur Ausschnitte aus dem Film „Plastic Planet“ gesehen und war entsetzt. Leider hat kurz darauf der ach so gut funktionierende Verdrängungsmechanismus eingesetzt. Als Vollzeitjob-Verweigerer meist der Geldknappheit ausgesetzt, kaufe ich oft bei Discountern und die verpacken ja alles. Heute bin ich auf Eure Seite gestossen und mittlerweile hüpfe ich wie ein aufgeregtes Kaninchen durch die Wohnung und sehe nach, welche Plastikteile zuerst durch Alternativen ersetzt werden können und worauf man verzichten kann.
    Bei der nächsten Mahlzeit werde ich die Familie davon unterrichten, dass weniger Plastik hier Einlass finden soll und einiges rausfliegt und meine große Tochter wird sagen: Ja ja, Mama, Du und Deine Strahlen (sie meint Handystrahlen, stellvertretend für jeden „Umweltspleen“). Aber ich bin sicher, sie werden es trotzdem alle gut finden.
    Als kleiner Tipp: Bei kleinem Geldbeutel und wenn es nicht unbedingt neu und modern sein muss, kann man auf Flohmärkten Metalldosen, Glas-, Keramik- und Porzellanbehälter finden. (Habe nicht alle Beiträge lesen können, falls der Tipp jetzt doppelt hier vorkommt.)
    Liebe Grüße und weiter so!
    Sonja

  17. Auch wir versuchen seit diesem Jahr, noch stärker als bisher nach Alternativen zu vermeidbarem Plastikeinsatz zu suchen und auch andere Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Kunststoff muss wieder Wert- und Werkstoff, nicht Wegwerfstoff werden, dafür ist es zu schade. Und es ist uns unverständlich, dass Plastik immer noch so billig ist – immerhin wird es aus Erdöl gewonnen! Am einfachsten ist Plastik natürlich dort einzusparen, wo man selbst entscheiden kann, ob man eine Tüte für die Einkäufe oder das Obst und Gemüse nimmt oder nicht. Auch bei Bäcker und Metzger und auf dem Wochenmarkt ist das Weglassen von Plastik relativ einfach. Schwieriger wird es im Supermarkt – Salz mit Fluor und Jod und Trennmittel im Pappschachterl – oder ohne alles, dafür aber im Plastiktütchen! Im Bioladen hab ich eines gefunden, das ist in Cellophan eingepackt, immerhin. Bei Kosmetika wirds noch schlimmer (sry, aber ohne Wimperntusche und Lippenstift geht nun mal gar nix!) und versucht mal im Baumarkt fünf einzelne Nägel oder ne einzelne Schraube zu bekommen! Der Fachhandel in der Stadt verkaufts stückweise – nur ist die nächste „Stadt“ zu nennende Ansiedlung eine Autostunde von uns entfernt. Dafür haben wir jede Menge Ketten, von ALDI über Penny bis zu kik und Deichmann – aber keiner der Bauern im Ort verkauft Eier oder Kartoffeln ab Hof! Verkehrte Welt!

  18. Ich habe gerade die Vorschau der neuen Quarks & Co Folge des WDR gesehen und freue mich jetzt schon euer Experiment morgen Abend mal wieder im TV sehen zu können.

  19. Wie ich heute feststellen musste, wurde mein Kommentar gelöscht, in dem ich auf Eisengarnnetze hingewiesen habe. Wieso? Darf ich hier keine uneigennützige Werbung für Produkte ohne Plastik machen? Ich hätte mich wenigstens über eine Nachricht darüber gefreut.
    Ich nutze meine Netze jetzt jedenfalls regelmäßig für Obst, Gemüse und Backwaren und bekomme immer wieder skeptische Blicke an den Kassen…

  20. Liebe Plastikvermeider,
    Ihr seid urcool. Ich bin immer noch auf der Suche nach Zahnpasta-Alternativen. Man kann natürlich Kosmetiksachen umfüllen in kleine Gläser und Glastiegel.
    lg Char Ming

  21. Hallo,
    das Experiment finde ich klasse. Zuerst habe ich euch gefunden, dann den Film Plastic Planet gesehen. Ich war immer der Meinung doch recht umweltfreundlich zu sein. Bei näherem hinsehen fand ich dann doch mehr Plastik als ich dachte zu besitzen. Mittlerweile hat sich bei mir viel geändert. In meinem Haushalt findet sich nur noch das aller nötigste Plastik (z.B. am Kühlschrank, Telefon, Computer …) Vor allem in der Küche habe ich vieles ausgetauscht und damit ich mit meiner Umstellung keinen zusätzlichen Müll produziere habe ich die Teile einem Kaufhaus für gebrauchte Dinge gespendet. Hier können die Käufer selbst entscheiden ob Sie eine Tupperdose kaufen wollen oder nicht.
    Beim Einkauf bin ich sehr kritsch geworden. Leider bekomme ich gewisse Dinge nicht unverpackt. So habe ich noch keinen Quark und keinen Sauerrahm im Glas gefunden- auch nicht im Bioladen. Viele Dinge kauf ich lose und packe diese in meinen Stoffbeutel, auf andere Dinge verzichte ich komplett. Letzte Woche habe ich eine Mail an einen Lebensmittelmarkt gesandt mit der Anfrage, ob ich meine Behälter zum Einkauf mitbringen dürfe und habe den Vorschlag gemacht doch bitte Papiertüten anstelle von Plastiktüten für die offenen Waren, wie Nüsse und Gemüse, zur Verfügung zu stellen. Ich wies darauf hin, dass es die Möglichkeit geben sollte möglichst verpackungsarm einkaufen zu können. Außerdem erwähnte ich auch meine Selbstverpflichtung, dass ich so wenig wie irgend möglich Müll produzieren möchte. Den Film Plastic Planet empfahl ich auch. Zwei Tage später kam mit der Post ein großer Umschlag ausgekleidet mit Platikpolsterfolie und einer Packung Schokoladenstäbchen (jedes einzeln in Folie verpackt). Mein Anliegen wurde hier nicht verstanden oder gar ignoriert. Dem Anschreiben konnte ich entnehmen, dass die Auflagen und Vorschriften die Abgabe von frischen Lebensmitteln ohne Verpackung nicht erlauben da die Inhaltsstoffe und der Preis ordnungsgemäß ausgewiesen werden müssen. Das Verpackungsmaterial wird in der Kassenzone gerne wieder entgegen genommen. Darauf kann ich verzichten denn das mindert die Müllflut ja nicht. Da ich Läden gefunden habe wo ich meine Waren in eigene Dosen (Edelstahldosen) bzw. direkt in Papiertüten verpackt bekomme kaufe ich dort nur noch was ich verpackungsmäßig vertreten kann (z.B. Milch in der Mehrwegflasche). An vielen Dingen arbeite ich noch.

    Euch ein dickes Lob und macht bitte weiter so. Demnächst erhaltet Ihr auch von mir eine Stofftasche für das neue Projekt. Viel Erfolg.

    Liebe Grüße aus der Pfalz
    Bea

  22. Hallo!
    durch zufall habe ich gerade diese seite entdeckt. schön zu wissen, dass es doch einige leute gibt, die diesen Plastikberge auch nicht mehr sehen können! Ich und mein Freund kaufen auch seit ca einem monat keinen Plastikmüll mehr. dabei haben wir uns den gelben sack vorgenommen, dh auch keine Konserven, tetrapack, etc. mehr! für Klopapier und Zahnpasta gibts bis jetzt noch ausnahmen. Wir sind sehr zufrieden mit unserem beschluß. wir leisten uns jetzt meistens gutes frisches und regionales bio essen und auch mit unserem niedrigem studenten bugdet kommen wir gut aus. und heute haben wir uns z.B. nen döner in der tupperware vom türken geholt 😉
    ich werde eure seite auf jeden fall weiter verfolgen und kann mir sicher noch ein paar tipps holen!
    liebe grüße, Maria aus Dresden

  23. Hallo!

    Mich hat der Film auch sehr bewegt und ich habe einiges daraus gelernt, ich kann gar nicht alles beschreiben.

    Unter anderem habe ich auchangefangen Festseife zu verwenden, dadruch fällt auch die Plastikverpackung weg. Ich habe ehe zufällig einen Landen gefunden, der mich sehr begeistert, weil sie ihre Produkte sehr umweltfreundlich herstellen und einen auch sehr gut beraten.

    Anbei findet ihr den Link zu dem Shop.

    lg Bernhard

    https://www.lush.at/lushat/home.nsf

  24. Ich bin heute zum 2. Mal auf eurer Seite, weil ich mir einfach Anregungen zum plastikfreien Leben suche. Dabei ist mir beim ersten Mal ein Link untergekommen, der auf alternatives Geschirr hinweist, den suche ich heute – leider – bereits vergeblich. Könnt ihr mir da bitte weiterhelfen? (Es war nur ein Link zu dieser Seite.)

    Vielen lieben Dank für die Info.

    Lg. uli

  25. Lieber Harald!

    Von jemandem, der für ein gänzliches „Plastikverbot“ (in Österreich oder sonstwo) eintritt, habe ich bis jetzt während des ganzen Jahres, in dem ich mich doch relativ intensiv mit der Thematik beschäftigt habe, noch nicht gehört. Ich vertrete diesen Standpunkt jedenfalls nicht und war auch gar nicht Gegenstand des Interviews.
    Zum Thema Arbeitsplätze ( in allen Industriezweigen, die stark zur Zerstörung unseres Lebensraumes beitragen) kann ich nur ganz allgemein anmerken, dass es meiner Meinung nach allerhöchste Zeit ist, Arbeitsplätze in zukunftstauglichen Industriezweigen zu fördern. (Und dazu gehört die Plastikindustrie sicher nicht im jetzigen Ausmaß)

    Um es einmal ganz plakativ zu sagen: Ohne intakten „Lebensraum“ wird es irgendwann auch kein Leben mehr geben (und damit natürlich auch keine Arbeitsplätze!)

    Ich sehe es sozusagen fast umgekehrt:
    Wirtschaft ist gut, jedoch sollten Menschen davon keine Nachteile haben!

    LG Sandra

  26. Sehr geehrte Frau Krautwaschl!

    Einesteils wollen sie, wie Sie in Ihrem Interview bei VERA feststellten, FREIWILLIG, ein plastikfreies Leben in Ihrem Haushalt vorleben! Soweit so gut, es soll jeder das tun was ihm Freude bereitet! Andererseits sind Sie wohl auch für ein Plastikverbot in Österreich u. das stört mich erheblich! Wenn Leute freiwillig vermeiden, Waren mit Plastikverpackungen zu kaufen, ist das durchaus in Ordnung Verbot. Hingegen würde ein Verbot sicher die Arbeitsplätze und die Existenz von jenen Leuten gefährden, die in der Plastik erzeugenden Industrie arbeiten!

    Umweltschutz ist gut, jedoch sollten Menschen davon keine Nachteile haben!

    Liebe Grüße aus Wien, Harald

  27. Hallo Jessi und Cindy!

    Schaut Euch vielleicht vorerst einmal die Rubrik „Badezimmer ohne Plastik“ besonders „Die Entdeckung der Wascherde“ und „Haarshampoon, Duschbad und co.“ an. Wenn Ihr dann noch mehr oder detailliertere Infos wollt, meldet Euch einfach wieder über den Blog oder über keinheimfuerplastik@aon.at direkt an mich.

    LG sandra

  28. Hallo ihr Lieben!!! 😉
    Wir haben uns gerade darüber Gedanken gemacht, welche plastikfreien Alternativen es für Zahnbürste, Zahnpasta, Duschgel, Haarshampoo – Hygieneartikel im Allgemeinen gibt… Hat jemand schon eine Alternative dazu gefunden?? Wir wären sehr dankbar für eure Tipps und Tricks… 😉
    Liebe Grüße, Jessi und Cindy

    1. Hallo,
      es gibt Zahnbürsten aus Holz oder Bambus,nur die Borsten sind noch aus Plastik.Versuch´s mal im Bio- laden oder Reformhaus.
      L.G. Claudia

  29. Ja das sehe ich auch so . Ihr könntet alle zur Tu spenden . Wir versuchen seit Langen Forschunggelder für Neue Energieformen zu kriegen . Somit wäre ich sehr dankbar für eine kleine Spene
    K. Schostak

  30. Ja liebe Leute , ich hätte einen guten Vorschlag . Man könnte mehr Forschungsgelder zur Seite legen für Neueenergieformen ,somt könnte in Richtung Kernfusion geforschz weden. Oder man würde das Geld mehr in erneuerbarer Energien stecken. Wenn ihr alle spenden würdet hätten wir schon einen Anfang .
    Es ist klar das nicht alle Leute spenden werden ,aber dies wäre doch schon ein Anfang .
    LG H.P Neumüller
    aus der TU Berlin

  31. Liebe Leute, ich bin sehr beeindruckt. Ich bin Chemiker und habe viel über die schädlichen Auswirkungen einiger Inhaltsstoffe von Kunststoffen usw. gelernt. Ich versuche deshalb seit einigen Jahren, einen möglichst naturnahen Haushalt zu führen. Habe zu vielen Themen ähnliche Lösungen gefunden wie ihr, etwa Heilerde zur Körperpflege. Bei Interesse können wir in einen Austausch per email treten.
    Weiter viel Erfolg und viele Grüße
    LS

  32. Hallo, liebe Fam. Krautwaschl!
    Vor einigen Tagen bin ich auf Ihre Internetseiten gestoßen – wie auch immer – ich war nämlich auf der Suche nach Weichmacher-freien Trinkflaschen für unsere Kinder. Ihre Aktion „keinheimfürplastik“ finde ich übrigens super! Auch wir versuchen den Plastikanteil in unserem Haushalt / Leben drastisch zu reduzieren, was sich allerdings oft nicht ganz so einfach gestalten lässt.
    So habe ich bisher noch keine optimale Alternative zu herkömmlichen (Tupperware-)Butterbrotdosen (für die Schulbrote) gefunden. Hätten Sie da evtl. eine Idee?
    Herzliche Grüße aus Düsseldorf, Heidrun Cüper.

    1. Liebe Heidrun!

      Wir verwenden dafür Edelstahldosen aus dem Camping – und Bergsportbedarfgeschäft, die sehr leicht und stabil sind! Sie kosten außerdem auch nicht mehr als die üblichen Tuipperdosen,

      LG sandra

  33. Liebe Familie Krautwaschl,

    nachdem ich bei d-radio auf das Buch Plastic Planet aufmerksam wurde, es las und sehr aufgeregte Diskussionen mit meinem Mann führte haben wir uns nun gemeinsam entschlossen so viel Plastik wie möglich zu vermeiden. Seit 4 Tagen versuchen wir nun „keinheimfürplastik“. Auf eurer Seite habe ich schon viele wertvolle Tips gefunden. Vielen Dank. Wie geht ihr eigentlich damit um wenn Freunde Platik mitbringen? Wir hatten gestern einen Grillabend im Garten, alle haben etwas mitgebracht und es war viel Plastik dabei….

    Grüße aus Wilkenburg, Kerstin

    1. Liebe Kerstin!

      Freue mich sehr über Euren Versuch!!
      Nachdem wir unser Experiment jetzt ja schon seit Oktober laufen haben, wissen unsere Freunde und Bekannten darüber natürlich bescheid und bringen uns lobenswerter Weise kaum mehr Plastik (in Form von Verpackungen) mit.
      Wenn speziell die Kinder hin und wieder verpackte Süßigkeiten geschenkt bekommen, sehen wir das eben als Ausnahme. Der wenige Plastikmüll, den wir jetz noch haben (in fast einem dreiviertel Jahr ca ein halber Sack!) kommt übrigens fast ausschließlich durch solche Geschenke oder Mitbringsel bzw. durch plastikverpackte Postsendungen zustande.
      Aber damit können wir uns arrangieren.
      Ich nehme an, es wird Euch mit der nötigen Überzeugungskraft sicher auch gelingen, den einen oder anderen aus Eurem Freundeskreis „anzustecken“ und dann reduziert sich das mitgebrachte Plastik mit der Zeit von selbst.
      Wichtig sind meiner Meinung nach Gespräche und Diskussionen und keine extremen Standpunkte, da das viele eher abschreckt. Ich bemühe mich immer sehr, das Positive in den Vordergrund zu stellen und das gelingt auch meistens, da ich es selber so empfinde.

      LG Sandra

  34. Zur Ressourcenschonung trägt meiner Meinung nach nur eine einzige Sache bei: Weniger unnütz zu verbrauchen und zwar grundsätzlich VON ALLEM!Ich glaube es macht keinen Sinn, alle Kunststoffprodukte durch irgendetwas anderes ersetzen zu wollen, noch umgekehrt! Weglassen ist die Devise! Und draufkommen, was man weglassen kann! Genau darum ist es uns in dem Experiment primär gegangen! Und natürlich darf und soll es sein, dass man in manchen Bereichen Alternativen findet ( vor allem dort, wo man gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Kunststoffe nicht ausschließen kann.)Ich denke unser “objektives Gesamtbild” zum Thema Kunststoff ist schon durch die massive Werbemaschinerie der dahinter stehenden Industrie ausreichend in eine Richtung beeinflusst, die uns Kunststoffe als prinzipiell nützlich, inert, hygienisch und praktisch verkauft.Unser Experiment war und ist eben ein Versuch, auch auf die anderen Seiten von Kunststoff hinzuweisen.
    +1

  35. Liebe Familie Krautwaschl,

    ich lese schon seit einiger Zeit in eurem Blog und wollte jetzt mal Hallo sagen, auch wenn ich gerade nichts wirklich neues beizutragen habe. Ich habe das Plastic Planet Buch zufällig in der Buchhandlung gefunden, mich sofort darin festgelesen (es ist ja wirkilch gut und spannend geschrieben) und es natürlich auch gekauft. Euer Experiment und die damit verbundene Diskussion hier im Blog finde ich sehr spannend und anregend. So unmöglich es ist, gar kein Plastik zu konsumieren, so einfach ist es doch, den Konsum zu reduzieren, einfach indem man seine Aufmerksamkeit schärft. Eine in Plastik eingeschweisste Salatgurke werde ich jetzt jedenfalls nicht mehr kaufen. Und ähnliche Absurditäten gibt es ja einige.

    Nun habe ich auch beschlossen, vom ach so praktischen, hygienischen und auch dekorativen Seifenspender aus Plastik (der in den Müll kommt wenn leer, und durch ein neues, hygienisches und dekoratives Exemplar aus der Drogerie ersetzt wird) Abstand zu nehmen, denn es gibt Seifenstücke in Pappschachteln. Dieser Plan hat auch zum Neuerwerb einer bildschönen, handgetöpferten Seifenschale geführt, die ich sicher mein restliches Leben lang behalten kann.

    Dies nur als banale Beispiele. Beschäftige mich mit dem weiteren Ausbau der plastikfrei-Strategie. Zu plastikfreiem Klopapier hat es bei mir bisher noch nicht gereicht (im Gegensatz zu Euch!), aber ich habe immerhin gemerkt, dass der Beutel, in dem man sein Klopapier normalerweise kauft, immerhin noch einen hervorragenden Müllbeutel abgibt. Und so wäre wieder ein Müllbeutel von der Rolle gespart.

    Schöne Grüße aus Süddeutschland,
    Frauke

  36. Lieber David!

    Ich finde allein die Reduktion von Plastik im Haushalt und vor allem die Tatsache, dass man kaum mehr Plastikmüll produziert, rechtfertigen absolut den Zeitaufand, der nötig ist, um sinnvolle Alternativen zu finden oder darauf zu kommen, dass man bestimmte Dinge einfach GAR NICHT braucht.
    Deshalb wünsche ich Dir viel Spass und vor allem viel Erfolg für deinen Versuch und hoffe, dass wir bald interessante berichte darüber lesen können.

    Falls Du Infos brauchstoder Fragen hast, schreib mir einfach.

    LG Sandra

  37. ALLE 7 TAGE EIN BILD VOM PLASTIKMÜLL!

    Hallo,
    ich habe letzte Woche den Film gesehen und muss sagen das er mich mit der Thematik Plastik in unserem Leben sehr sensibilisiert hat. Nun versuche ich seit 2 Tagen darauf zu verzichten, und es ist gar nicht so einfach. Am Angfang war ich sogar etwas resigniert denn selbst wenn man sich hier im Forum umschaut werden scheinbare Alternativen teilweise sehr kontrovers diskutiert. Dennoch habe ich mir nun vorgenommen nach jeweils 7 Tagen ein Foto davon zu machen, von den Gegenständen die in oder aus Plastik sind , um die ich nicht rumgekommen bin. Ich würde dabei gern Eure Erfahrungen teilen und etwas lernen. Vielleicht findet sich sogar jemand der sich an Der Aktion beteiligen möchte. (An den Webmaster: wäre es möglich eine upload Funktion für ein Bild für den Blog einzurichten)

    schöne Grüße aus Berlin

    David

  38. Hallo an alle!!

    Hab gerade wiederverwendbare Staubsaugersackal gefunden! Hab zwar selber einen Beutellosen aber für alle andere find ich die Idee super! Weiß jetzt aber nicht genau ob er für jeden Typ verwendbar ist. gesehen bei http://www.panda.at Da gibts auch sonst super Sachen, reinschauen lohnt sich!

    LG Michaela

  39. Hallo zusammen,
    ich finde es gut, wenn man umwelt- und gesundheitsbewusst handelt.
    Allerdings ist die Welt dann doch nicht gaaanz so einfach.
    Ob man mit der Verbannung von Kunststoffen „nur gutes“ erreicht, wage ich zu bezweifeln.
    Wie alle Produkte haben Kunststoffe mindestens 2 Seiten.
    Beantworten Sie sich doch mal die Frage, welchen Beitrag Kunststoffe zur Resourcenschonung, zur Lebensqualitaet im allgemeinen, zur Ernaherung in der 3. Welt, zur Gesundheit usw., usw. liefern.
    Diese Aspekte sind natuerlich nicht so oeffentlichkeitswirksam wie Muellberge, Gifte und andere Schreckensnachrichten gehoeren aber zu einem objektiven Gesamtbild.
    Falls Sie an objektiven Informationen zu diesem Thema interessiert sind, schicken Sie mir doch einfach eine mail: HG51@gmx.net

    1. Hallo!

      Ich denke, wenn Sie die Geschichten auf unserem Blog gelesen hätten (vor allem das Resümee zu Silvester), wäre Ihnen klar geworden, dass es mir mit dieser Sache nicht darum geht, Kunststoff prinzipiell zu verdammen, sondern ein Zeichen gegen die extremen Auswüchse, die es in unserer Gesellschaft diesbezüglich gibt, zu setzen.

      Zur Ressourcenschonung trägt meiner Meinung nach nur eine einzige Sache bei: Weniger unnütz zu verbrauchen und zwar grundsätzlich VON ALLEM!
      Ich glaube es macht keinen Sinn, alle Kunststoffprodukte durch irgendetwas anderes ersetzen zu wollen, noch umgekehrt! Weglassen ist die Devise! Und draufkommen, was man weglassen kann! Genau darum ist es uns in dem Experiment primär gegangen! Und natürlich darf und soll es sein, dass man in manchen Bereichen Alternativen findet ( vor allem dort, wo man gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Kunststoffe nicht ausschließen kann.)
      Ich denke unser „objektives Gesamtbild“ zum Thema Kunststoff ist schon durch die massive Werbemaschinerie der dahinter stehenden Industrie ausreichend in eine Richtung beeinflusst, die uns Kunststoffe als prinzipiell nützlich, inert, hygienisch und praktisch verkauft.
      Unser Experiment war und ist ebe

      LG Sandra Krautwaschl

    2. Hallo!

      Ich denke, wenn Sie die Geschichten auf unserem Blog gelesen hätten (vor allem das Resümee zu Silvester), wäre Ihnen klar geworden, dass es mir mit dieser Sache nicht darum geht, Kunststoff prinzipiell zu verdammen, sondern ein Zeichen gegen die extremen Auswüchse, die es in unserer Gesellschaft diesbezüglich gibt, zu setzen.

      Zur Ressourcenschonung trägt meiner Meinung nach nur eine einzige Sache bei: Weniger unnütz zu verbrauchen und zwar grundsätzlich VON ALLEM!
      Ich glaube es macht keinen Sinn, alle Kunststoffprodukte durch irgendetwas anderes ersetzen zu wollen, noch umgekehrt! Weglassen ist die Devise! Und draufkommen, was man weglassen kann! Genau darum ist es uns in dem Experiment primär gegangen! Und natürlich darf und soll es sein, dass man in manchen Bereichen Alternativen findet ( vor allem dort, wo man gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Kunststoffe nicht ausschließen kann.)
      Ich denke unser „objektives Gesamtbild“ zum Thema Kunststoff ist schon durch die massive Werbemaschinerie der dahinter stehenden Industrie ausreichend in eine Richtung beeinflusst, die uns Kunststoffe als prinzipiell nützlich, inert, hygienisch und praktisch verkauft.
      Unser Experiment war und ist eben ein Versuch, auch auf die anderen Seiten von Kunststoff hinzuweisen.

      LG Sandra Krautwaschl

  40. Hallo!

    Ich finde die Dame mit der Wascherde nicht mehr!!! Ich glaube Maria. Bitte melde Dich bei mir, hab Deine E-Mail Adresse nicht mehr!

    LG Michaela

  41. Das Experiment ist einfach nur super! Endlich mal etwas sinnvolles, von dem die Menschen profitieren. Die Idee sich hier auf eurem Blog auszutauschen, gefällt mir auch sehr gut. Dann bleibt man mit seinen Problemen und Ideen zu einem plastikfreien Leben nicht allein. Es ist beeindruckend, wo man überall Plastik findet, wenn man versucht es zu meiden. Das wir selbst nicht auch schon aus Plastik sind, ist alles.

  42. Lieber Arthur!

    Wir haben zur Zeit keinen Wasserkocher mehr (unserer war ganz aus Plastik!!). Wir haben uns zu Weihnachten einen Teekessel aus Edelstahl gekauft und da wir mit einem Tischherd unsere Küche und den Wohnraum heizen, verwenden wir diesen jetzt auch zum Wasserkochen.
    Bezüglich Wasserkocher habe ich noch nicht genauer nachgeforscht, nehme aber fast an, dass es auch Varianten gibt, die ganz aus Edelstahl sind.
    LG Sandra

  43. Hallo!

    Finde das Experiment super!

    Habt ihr schon eine Möglichkeit gefunden, wie ihr Wasser für Tee plastikfrei kocht? Ich habe bis dato keinen elektrischen Wasserkocher gefunden, der nicht irgendwo ein Plastikelement hat, welches zerkocht wird.
    (Mir ist es grundsätzlich egal, wenn der Griff oder anderes aus Plastik ist aber die BPA und Xenoöstrogenbelastung steigt sehr stark an wenn man Plastik erhitzt) Im Moment habe ich einen sehr billigen 20€ Edelstahl Wasserkocher von Silva, dem ich einfach den Plastikdeckel abmontiert hab. Gibt es andere (eventuell optisch anspruchsvollere) Lösungen?

    Grüße Arthur

    1. Hallo – hab für daheim einen Wasserkocher mit Plastiksockel und Griff – das Wasser selbst kommt nur mit Edelstahl in Berührung.
      Im Büro hatte ich allerdings einen Wasserkocher durch und durch aus Plastik (der ist gleich im Schrank verschwunden).
      – allerdings gibts auch noch Heizspiralen die man in die Tasse hängt – ich find sie unpraktisch – aber fürs Büro hab ich jetzt schon überlegt (die sind auch sehr billig!) – ansonsten für daheim – der Topf!

      1. Hallo!

        Kann mir jemand einen Wasserkocher empfehlen?
        Meiner ist Gott sei Dank kaputt und jetzt will ich gleich einen gescheiten ohne Plastik!!
        Danke.
        LG Michaela

        Sogar meine 6 jährigr Tochter ist ein Fan: das letzte Mal bei Mc-Donalds hat sie gemeint sie sollen das Spielzeug wieder rausgeben da es eh nur ein Klumpert ist und schlecht für die Umwelt 🙂

        1. Das zeigt wieder mal, dass Kinder oft viel konsequenter sind, als wir Erwachsene!
          Wasserkocher haben wir wie gesagt im Moment keinen, da wir im Winter den Wasserkessel auf den Tischherd stellen (der wird sowieso geheizt).
          Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich auch reine Edelstahlvarianten finden lassen.

          LG Sandra

        2. Habe vor Kurzem bewusst nach einem _möglichst_ kunststofffreien Wasserkocher gesucht (altes Gerät irreparabel defekt), und trotz x abgeklapperter Läden ist es nahezu aussichtslos. Kunststoff in Deckel, Griff oder „Basisstastion“ (vom Kabel ganz abgesehen) ist immer dabei. Rein Edelstahl geht auch elektrisch und hitzeisolationstechnisch kaum.

          Habe mich nun mit einem Produkt von efbe-Schott (WK 19.1) abgefunden (Edelstahl mit Plastikdeckel). Ein oben erwähntes Modell mit Glasbehälter war leider mechanisch nicht sehr stabil (gesehen bei Karstadt) und – nun – übertuert (ca. 90 EUR).

          Grüße!

      1. Hallo dita, Dein Vorschlag „Topf oder Wasserkessel zum Wasserkochen“ ist nicht nur altmodisch, sondern sehr energieaufwändig, wenn man nicht, wie Sandra, einen Tischherd zum Heizen hat! Auf einen Wasserkocher würde ich nicht verzichten, er spart mir viel Zeit und Energie, nicht nur für Kaffee oder Tee, sondern auch zum Ankochen größerer Wassermengen für Knödel oder Nudeln, oder wenn an trüben Tagen die Solaranlage nicht reicht.
        Dafür verzichte ich auf Kaffemaschine, Toaster, Plattengrill, und viele andere Energiefresser und Plastiksachen.
        mfrG Lucia

      1. wenn der wasserkocher nach zwei jahren innen grau war, wirds wohl eher kalk sein

        und die kunststoffinnenbeschichtung trägt halt zur isolation und damit geringerem energieverbrauch bei, sollte – wer will – auch bedenken.

        die verwebndeten kuststioffe sind sicher unbedenklich, und wer sich sorgen macht – zweimal auskochen, dann sind evtl. verunreinigugen die beim transport oder so in den kocher gekommen sind weg. und gut isses.

        wobei ich jetzt auch einen edelstahlkocher ohne kunststoff habe, aber da waren ergonomie und design ausschlaggebend

        1. „die verwebndeten kuststioffe sind sicher unbedenklich“

          Jeder wie er mag – ich persönlich glaube nach dem Film „Plastic Planet“ nicht mehr an die Unbedenklichkeit der verwendeten Kunststoffe und habe deshalb meinen alten „Plastikkocher“ durch einen Wasserkocher ersetzt, wo das Wasser nicht mehr mit Plastik in Berührung kommt.

        2. Lieber Wolfgang!

          So ist es mir auch ergangen. Das „Vertrauen“ von dem der „Plastics Europe -Lobbyist“ spricht, habe ich einfach nicht mehr!

          LG Sandra

        3. so gehts mir aber mit allen möglichen lobbyisten, egal ob die für glas, kunststoff oder metall sind – meistens das selbe gelabere, ist teilweise sehr anstrengend das alles anzuhören.

          und glaubwürdig – das sind die wenigsten, zumindest mMn

  44. Hier gibt es einen sinnvollen Link zu den SIGG-Flaschen. Seht selbst.
    Ich denke dass viele, nachdem sie den Film gesehen haben, auf Alternativen wie die SIGG-Flaschen zurückgreifen. Dabei sollte man aber schauen dass sie nicht beschichtet sind, bzw. nur die neueren kaufen. Es gibt von SIGG auch Edelstahl-Behälter.

    http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Sigg-raeumt-ein-Flaschen-enthielten-umstrittene-Chemikalie/story/31911231

  45. VIELEN DANK für dieses „Experiment“. Es gibt so viele Möglichkeiten auf andere Materalien auszuweichen und sich an ihrer Natürlichkeit zu erfreuen. Nicht immer leicht, aber sehr oft möglich 🙂

    Manche tun ja so, als ob sie tatsächlich vergessen haben, dass es Holz, Glas, Filz, Baumwolle, Metalle, Stein, Porzellan usw. gibt. Ich erfreue mich gerade an einer edlen Holzvase…

    Viel Erfolg und vor allem: VIELE NACHAHMERiNNEN!!!

  46. Ich gratuliere der ganzen Familie zu diesem Experiment! Ich versuche auch, nach dem ich den Film Pastic Planet gesehen habe, unseren Plastikkonsum zu reduzieren. Ich bin dabei auf einige Schwierigkeiten gestoßen, vor allem hat mich die Frage beschäftigt: Wie friere ich Lebensmittel ein? Biber Umweltversand bietet sehr nützliche Dinge an, wie z.B. Gefrierboxen aus Glas, Hornkämme,…
    Viel Erfolg bei diesem Experiment!

    1. Liebe Dagmar!

      Vielen Dank für die bestärkenden Worte!
      Was das Einfrieren betrifft, sind wir gerade dabei einige ALternativen auszuprobieren. Was auf jedenfall funktioniert, ist das Einfrieren in Glasbehältern (auch Rex- oder Marmeladegläser kann man dazu verwenden), sofern die Lebensmittel nicht zu flüssig sind. Brot und Gebäck habe ich auch bisher immer schon in Papiersäcken eingfroren. Sobald wir unsere übrigen „Testungen“ abgeschlossen haben, werde ich davon berichten…
      Inzwischen vielen Dank für den Tipp mit dem Biber Umweltversand und ebenfalls weiterhin viel Spass und Erfolg bei der Plastikreduktion!

      LG Sandra

    1. Danke für den super Tipp! Da lässt sich auf jeden Fall einiges finden (z.B.Gewürze in Glas oder Metall verpackt), was bis jetzt nicht so leicht zu finden war. Außerdem find ich´s immer gut, wenn man mehrere Quellen zur Verfügung hat. Lg sandra

      1. Hallo,
        Ganz besonders wichtig finde ich den Kommentar (im Film), dass man erst einmal anfangen muss, bevor man denkt, man müsse es 1000%ig korrekt bewerkstelligen! So ging es mir vor mehr als 20 Jahren als ich kein Fleisch mehr essen wollte und mein Umfeld meinte, mich angreifen zu müssen, weil ich aber noch hier und da Produkte aus der Massentierhaltung verwende (Milch, Käse…) was ich dann bald erkannte und argumentierte, dass ich lieber 60, 50 oder auch nur 20% etwas anders machen möchte, als gar nichts. Und dennoch darauf achte, leider je nach Kassenlage, auf Bioprodukte umzusteigen, die dann auch in dem Standardplastik stecken, leider.

        Was Gewürze im Glas betrifft, kann ich da nur die türkischen Gemüsehändler empfehlen, hier in der BRD haben sie zumindest allerhand Gewürze im Glas zur Auswahl. Leider wird man dort immer mit sehr viel Plastiktüten ausgestattet (bei Gemüse und Obst und an der Kasse), die kann man aber dankend ablehnen. Außerdem habe ich bisher nur bei den türkischen Händlern die alten Papiertüten (Recycle) für Grünzeug gefunden, die man leider in keinen Supermärkten mehr hat!
        Man kann Obst und Gemüse aber ohne Probleme lose in den Einkaufskorb legen, es hat sich beim Abwiegen an der Kasse noch NIE ein Kassierer beschwert, weder beim türkischen Händler noch in anderen Supermärkten. Ansonsten sind die Einkäufe auf Märkten viel leichter plastikfrei zu halten. Da bieten sich Leinentaschen an, die gerne vorgewogen werden. Vieles geht, wenn man einmal die Aufmerksamkeit darauf richtet! LG, Todora

    2. Von wegen plastikfrei… Hier einige Beispielen aus diesem Shop, die dieses Kriteritum nicht erfüllen können:

      http://www.manufactum.at/Produkt/191178/1446791/EssigundOelflascheSaladSunriseXL.html
      „Material: Borosilikatglas, Silikon“

      http://www.manufactum.at/Produkt/189971/1417342/GuedeGemuesemesser.html
      „Heftschalen aus POM oder Pflaumenbaumholz“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Polyoxymethylen)

      http://www.manufactum.at/Kategorie/191457/Handwerkzeug.html
      hier reichen die Bilder

      http://www.manufactum.at/Produkt/194108/1446635/SaugnapfSucker.html

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