Nach der gestrigen EU Wahl noch ein paar Gedanken von mir:
Die EU könnte ein Vorbild werden, wenn es darum geht (sozialen) Frieden, Ökologie und Ökonomie als untrennbare und voneinander abhängige Basis des menschlichen (Zusammen)Lebens zu etablieren.
Die EU könnte entscheidend für den Beginn eines Systemwandels sein, der uns (ErdenbürgerInnen) und unseren Kindern eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft ermöglicht.
Die EU muss Grüner werden, heißt für mich:
Die EU muss stärker von Menschen getragen und beeinflusst werden, die erkannt haben, dass unser Leben und unsere Lebensqualität auf allen Ebenen abhängig von der Intaktheit unserer Lebensräume und dem Funktionieren unserer sozialen Beziehungen ist. Und dass auch diese beiden Faktoren wiederum äußerst eng miteinander korrespondieren.
Wahlen sind eine Möglichkeit, mit zu entscheiden, welchen Menschen man am ehesten zutraut, diese Erkenntnisse auch in politisches Handeln umzusetzen. Mindestens ebenso wichtig ist es für mich allerdings, sich selbst das Mitwirken an einer Veränderung zuzutrauen: jeden Tag, bei jeder Entscheidung und in jedem Umfeld
Manche reden in diesem Zusammenhang von „Gutmenschen“, ich eher von „Schlau-Menschen“: Menschen, die sich nicht mehr mit Reden begnügen, sondern die einfach schon angefangen haben, die Veränderung zu leben. Sie alle – wir alle – tragen dazu bei, dass es nicht beim „Könnte“ bleibt!
Bei meinen Lesungen und Vorträgen lerne ich laufend solche Menschen kennen (werde Euch in nächster Zeit auch wieder einige vorstellen). Das gibt Hoffnung und diese Hoffnung möchte ich auch weiterhin hier mit Euch teilen.