Verschwendungsfreie Zone

Siebeneinhalb Jahre nach der Veröffentlichung von „Plastifreie Zone“, ist nun Sandras neues Buch, „Verschwendungsfreie Zone“, erschienen.

Sie beschreibt darin die Fortsetzung und die Konsequenzen unseres Selbstversuches einen Monat plastikfrei zu leben. Auch in ihren Einstieg in die Politik und über die Verantwortung der politischen Entscheidungsträger gibt dieses Buch einen Einblick. Sich vom Zuviel zu befreien und daduch ein glücklicheres, bewussteres Leben zu führen, kann uns allen helfen unseren Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens zu legen.

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Die Qual der Wahl?

Anlässlich zur bevorstehenden Nationalratswahl ein paar Gedanken:

Plastik- oder Glasflasche? Wählen gehen oder nicht wählen gehen? Wenn ich durstig bin, muss ich mich entscheiden. Wenn ich mitbestimmen möchte ebenfalls…

Was hat die Wahl mit diesem BLOG, mit Plastik zu tun? Meiner Meinung nach sehr viel. Wenn ich in dem Bereich der Kunststoffe und ihrer Verschwendung eine Veränderung zum Besseren erreichen will, muss ich auch die Wahlprogramme der Parteien auf ihre Zukunftsfähigkeit bewerten.

  • Soll die Wirtschaft ungebremst und ungelenkt auf Kosten der Umwelt und somit auch auf Kosten der Mensche ihren profitorientierten und ressourcenverbrauchenden Kurs weiterführen?
  • Sollen Alibimaßnahmen uns und vor allem unsere Kinder davor beschützen, dass von Experten gezeichnete Katatrophenszenarien nicht eintreten?

Oder kann es endlich möglich werden die wahren Kosten von Produkten zu berücksichtigen. Stichwort Kostenwahrheit – Verursachungsgerechtigkeit. Wenn dies gelingen würde, würde sofort weniger Plastikmüll anfallen, da der Preis für z.B. Verpackungsplastik höher wäre als andere (wenn überhaupt notwendig) ökologischere Verpackungsmaterialien. Auch würden regionale Lebensmittel billiger, da bei von fern importierten Lebensmitteln der gesamte Transportweg eingepreist werden müsste. Dass es mittlerweile (wieder) möglich ist regionale Produkte wenig- bis unverpackt anzubieten, hat sich ja schon herausgestellt.

Für mich trägt jeder Einzelene die Verantwortung für sein Handeln. Um umwelt- und klimagerecht handeln zu können bedarf es allerdings auch Voraussetzungen um dies gut tun zu können. Diese Voraussetzungen muss die Politik schaffen! Die Zeit für eine grundlegende Veränderung der wirtschaftlichen Denkweise wird knapp.

Deshalb: Wer nicht wählen geht der lässt zu, dass andere über ihn bestimmen – wollen wir das??? Dazu dieser Cartoon (mein erster überhaupt!)

Lasst es Euch nicht nehmen mitzuentscheiden!

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Hallo! Ich bins…

Ich bin Peter Rabensteiner, der Mann von Sandra Krautwaschl.

Da Sandra wegen ihrer politischen Tätigkeit kaum mehr Zeit für diesen Blog findet werde ich in nächster Zeit versuchen ein paar Beiträge zu gestalten. Heute möchte ich mich kurz vorstellen:

Ich bin 1965 geboren (und dadurch im „besten“ Plastikzeitalter aufgewachsen). Nach der Matura in einer Höheren Technischen Lehranstalt für Elektrotechnik absolvierte ich die Ausbildung zum Sonderschullehrer. 1989 begann ich in einer großen Behinderteneinrichtung in Graz zu arbeiten.

10 Jahre sind nun seit dem Beginn unseres Experimentes vergangen. 10 Jahre in denen sich in unserer Familie sehr viel verändert hat und auch in der Öffentlichkeit das Bewußtsein für die Problematik von Kunststoffen immer mehr Raum eingenommen hat. Plastiksackerlverbote in vielen Ländern, das Verbot von Bisphenol A, Pfandmodelle für Einweggebinde usw..

Nur: die Produktion von Kunststoffen ist noch immer im Steigen begriffen obwohl unsere Meere, Flüsse und Landschaften, viele Tiere und selbst unsere Körper teils enorme Mengen von Kunstoffbestandteilen aufweisen. Das bedeutet, dass noch sehr viel Arbeit und Engagement notwendig ist um die Verwendung (Verschwendung) von Kunststoffen in die richtige Richtung zu bringen. Sandra ist nicht zuletzt auch aus diesem Grund in die Politik gegangen um hier Ideen und neue Ansätze gegen Verschwendung allgemein und natürlich auch im Plastikbereich einzubringen und umzusetzen. Ich versuche sie dabei zu unterstützen und werde aus diesem Grund auch versuchen diesen BLOG am Leben zu erhalten!

Bis bald

Peter

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Die Umweltaktivistin und der Filmemacher

Selten war ich so stolz auf meine Tochter Marlene wie heute morgen, als sie mir das folgende Video geschickt hat:

Unzählige Male wurde ich im Zuge unseres Experiments in den letzten 9 Jahren gefragt, „wie es denn den Kindern gehe“…und immer schwang der unterschwellige verdacht mit, dass unsere Kinder unter dem „Verzichtsexperiment“ ihrer Eltern doch wohl schon ein wenig leiden würden.

Sowohl wir als auch die Kinder haben über die Jahre immer wieder erklärt, dass es prinzipiell einfach Spaß macht, manchmal auch Ausnahmen gibt, uns nichts wirklich abgeht und es einfach gut ist, Dinge zu tun, von denen man überzeugt ist,….

Doch eine schönere Bestätigung als Marlenes Aussagen in diesem Interview gemeinsam mit Werner Boote, kann es für mich gar nicht geben. Es ist nicht nur ein wunderschönes Gefühl, wenn man als Mutter spürt, dass doch wohl einiges, was man über die Jahre vorgelebt hat, auch wirklich angekommen ist. Es stärkt auch meine Überzeugung, dass wir uns mit aller Kraft für die Veränderung der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hin zu einem ökologisch und sozial verträglichen und fairen System einsetzen müssen! Danke Marlene und danke Werner! 🙂

Von Nebelgranaten und plastikfreien Adventkalendern

 


In den letzten Tagen ist es bei mir rund gegangen: Am Freitag im Antenne Steiermark Studio und heute Nachmittag live bei Radio Steiermark – dazwischen einige Zeitungsinterviews.

Hier ein kurzer Zusammenschnitt vom Antenne Steiermark Interview:

Eigentlich wollte ich hier ein paar neue Blogbeiträge dazu schreiben. Doch beim Durchsehen meiner Beiträge seit 2009 habe ich bemerkt, dass ich zum Thema „Plastiksackerl“ tatsächlich schon so ziemlich alles geschrieben habe, was es dazu zu sagen gibt. Daher werde ich den aktuellen Anlass für einen „Plastikfreien Adventkalender“ nutzen! Morgen starte ich mit einer Geschichte „Von Nebelgranaten und plastikfreien Adventkalendern“ weiterlesen

Wir sind wieder da!

Seit dem Beginn unseres Experiments „Kein Heim für Plastik“ sind nun bereits mehr als 9 Jahre vergangen. Damals waren wir mit unserem Experiment „exotisch“ – heute gibt es unzählige Menschen, die Ähnliches versuchen, Initiativen, Plattformen, Verpackungsfreie Läden, die „Zero Waste“ Bewegung, „Plastikfreie Städte“,…

Es ist also sehr viel passiert! „Wir sind wieder da!“ weiterlesen

„Weg mit Wegwerfplastik!“ – Wir brauchen eine Revolution der Verweigerung und klare politische Entscheidungen

Es ist immer dasselbe Bild. Ich gehe ein paar Meter am Strand entlang, bin überwältigt von der Schönheit der Natur, den Farben, der Einzigartigkeit, dieser unglaublichen Kraft des Meeres…und dann: stolpere ich mit 100%iger Sicherheit „„Weg mit Wegwerfplastik!“ – Wir brauchen eine Revolution der Verweigerung und klare politische Entscheidungen“ weiterlesen

Gramm für Gramm – ohne Müll

Letzten Freitag hatte ich das große Vergnügen, Sarah Reindl wiederzutreffen. Ich hatte mit ihr in den letzten Jahren immer wieder Kontakt, weil sie von unserer „Plastikfreien Zone“ und dem konsequenten Versuch, plastikfrei einzukaufen, fasziniert war und unbedingt auch selber in diese Richtung etwas machen wollte.                 „Gramm für Gramm – ohne Müll“ weiterlesen

Start meines neuen Blogs oder Warum A+++ nicht immer das beste sein muss

Wie angekündigt hat der Start meiner „politischen Laufbahn“ in den letzten Monaten meine volle Aufmerksamkeit erfordert! Dass ich kaum mehr Zeit gefunden habe, über das wofür ich mich nun Tag für Tag einsetze zu berichten, hat nun aber auch das Bedürfnis geweckt, in einem neuen Blog etwas „breiter“ über mein (politisches) Leben und verschiedene Themen, die mich beschäftigen zu berichten.    „Start meines neuen Blogs oder Warum A+++ nicht immer das beste sein muss“ weiterlesen